Добавить в цитаты Настройки чтения

Страница 48 из 57

„Helen", sagte ich zu ihr. „Was bedeutet dies alles? Du bist krank. Warum willst du nicht mit mir darüber sprechen?"

„Quäle mich nicht", erwiderte sie sehr matt. „Laß mich so leben, wie ich es will."

„Willst du nicht mit mir darüber sprechen?"

Sie schüttelte den Kopf. „Es ist nichts zu sprechen."

„Ich ka

„Nein, Liebster", erwiderte sie. „Diesmal ka

„Ich habe noch den letzten Degas. Ich ka

„Damit man mich einsperrt? Es würde auch nichts nützen. Glaube es mir!"

„Ist es so schlimm?"

Sie sah mich so gehetzt und trostlos an, daß ich nicht weiter fragte. Ich beschloß, später zu Dubois zu gehen und ihn noch einmal zu fragen."

Schwarz schwieg. „Hatte sie Krebs?" fragte ich. Er nickte. „Ich hätte es längst ahnen sollen. Sie war in der Schweiz gewesen, und man hatte ihr damals gesagt, daß man sie noch einmal operieren kö

„Haben Sie mit ihr nie darüber gesprochen?" „Kaum", sagte Schwarz. „Sie hat mit Dubois gesprochen, und ich habe Dubois später gezwungen, es mir zu berichten. Von ihm bekam ich da

Wir mußten fort aus Biarritz. Wir betrogen uns gegenseitig. Helen beobachtete mich und ich sie, aber bald gewa





Der Augenblick wurde alles. Morgen lag in endloser Ferne. We

Es wurde kalt. Ich trug den Degas bei mir, der das Fahrgeld nach Amerika darstellte, und hätte ihn gern jetzt verkauft; aber in den kleinen Städten und Dörfern gab es niemand, der etwas dafür bezahlen wollte. An manchen Plätzen arbeiteten wir. Ich lernte Feldarbeit. Ich hackte und grub; ich wollte etwas tun. Wir waren nicht die einzigen. Ich sah Professoren Holz sägen und Opernsänger Rüben hacken. Die Bauern waren, wie Bauern sind; sie nützten die Gelegenheit aus, billige Arbeiter zu finden. Manche zahlten etwas; andere gaben Essen und erlaubten einem, nachts irgendwo zu schlafen. Und manche jagten die Bittenden fort. So wanderten und fuhren wir auf Marseille zu. Waren Sie in Marseille?" „Wer war nicht da?" sagte ich. „Es war der Jagdplatz der Gendarmen und der Gestapo. Sie fingen die Emigranten vor den Konsulaten ab wie Hasen."

„Sie fingen uns auch beinahe", erwiderte Schwarz. „Dabei tat der Präfekt im Service Etrangers von Marseille alles, um Emigranten zu retten. Ich war immer noch besessen davon, ein amerikanisches Visum zu bekommen. Es schien mir, als kö

Ich antwortete nicht. Was war da zu antworten? Ja und Nein waren dasselbe.

„Warum da

Ich antwortete wieder nicht. Schwarz hatte zwei amerikanische Visa — was wollte er? Wußte er de

Er sagte es im nächsten Augenblick. „Ich ke

Wir saßen an diesem Abend in einem Restaurant in der Nähe der Ca

Wir saßen am Fenster des Restaurants und sahen auf die Straße. Wir ko

„Wo?"

„In dem offenen Auto dort. Ich habe ihn erka

Es schien mir fast unmöglich. Ich versuchte, bei mehreren vorbeifahrenden Wagen die Leute, die darin saßen, zu sehen. Es gelang mir nicht; aber das beruhigte mich nicht.

„Warum sollte er gerade in Marseille sein", sagte ich und wußte sofort, daß er, we

„Ist Spanien nicht noch gefährlicher?" Es bestanden Gerüchte, daß die Gestapo in Spanien wie zu Hause sei und daß Emigranten verhaftet und ausgeliefert worden seien; aber es gab zahllose Gerüchte in dieser Zeit, und man ko