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„Wir kö

Helen lachte. „Was sind wir jetzt? Schwindler, Tote oder Geister?"

„Legal sind wir Touristen. Wir dürfen hier sein; aber nicht arbeiten."

„Gut", sagte sie. „Da

„Es ist ein sehr gutes Programm", sagte ich, und dabei blieb es. Ich suchte keine Gelegenheitsarbeit mehr. Wir blieben zusammen vom frühen Morgen bis zum frühen Morgen und waren Wochen hindurch nicht getre

Ich war müde und gegen meinen Willen ungeduldig geworden. Von Glück zu hören ist uninteressant, und die Kaprice von Schwarz mit der Ewigkeit wurde es ebenso.

„Ich weiß es nicht", erwiderte ich gedankenlos. „Vielleicht ist es Glück oder Ewigkeit, we

„Es soll nicht sterben!" sagte Schwarz plötzlich heftig. „Es soll stehenbleiben wie eine Skulptur aus Marmor! Nicht wie eine Sandburg, von der jeden Tag etwas wegweht! Was geschieht de

„Ich verstehe es, Herr Schwarz", erwiderte ich behutsam. „Das ist es ja, weshalb Sie mit mir sprechen — um es vor sich selber zu retten..."

Ich ärgerte mich, daß ich ihm vorher so achtlos geantwortet hatte. Der Ma

„We

„Ja, Herr Schwarz. Unsere Eri

„So ist es!" Schwarz sah mich dankbar an. „Sie sagten, nur we

„Es war Unsi

„Ich werde mir auch nicht das Leben nehmen", sagte Schwarz und lächelte plötzlich, als wüßte er, was ich dachte. „Dazu sind Leben im Augenblick zu brauchbar für andere Zwecke. Ich werde nur als Josef Schwarz sterben. Morgen früh, we

Ein Gedanke durchzuckte mich und gleichzeitig eine wilde Hoffnung. „Was wollen Sie tun?" fragte ich.





„Verschwinden."

„Als Josef Schwarz?"

„Ja."

„Als Name?"

„Als alles, was Josef Schwarz in mir war. Und auch als das, was ich vorher war."

„Und was wollen Sie mit Ihrem Paß machen?"

„Ich brauche ihn nicht mehr."

„Haben Sie einen anderen?"

Schwarz schüttelte den Kopf. „Ich brauche keinen mehr."

„Haben Sie ein amerikanisches Visum darin?"

„Ja."

„Wollen Sie ihn mir verkaufen?" fragte ich, obschon ich kein Geld hatte.

Schwarz schüttelte den Kopf.

„Warum nicht?"

„Ich ka

„Mein Gott!" sagte ich atemlos. „Brauchen! Er würde mich retten! Ich habe in meinem kein amerikanisches Visum und wüßte nicht, wie ich eins bis morgen nachmittag bekommen kö

Schwarz lächelte schwermütig. „Wie sich alles wiederholt! Sie eri

„Ich weiß jemand hier", erwiderte ich. „Eine Photographie ist leicht auszuwechseln."

Schwarz nickte. „Leichter als eine Persönlichkeit." Er starrte eine Weile vor sich hin. „Wäre es nicht sonderbar, we

„Nein?" fragte Schwarz.

„Doch", erwiderte ich. „Aber nicht so. Wie lange blieben Sie in Paris?"

Ich war so voll Aufruhr über das Versprechen von Schwarz, mir seinen Paß zu geben, daß ich nicht hörte, was er sagte. Ich dachte nur darüber nach, was ich tun kö

„Er stand plötzlich in der Tür unseres Zimmers in Paris", sagte Schwarz. „Es hatte ihm sechs Wochen genommen, aber er hatte uns gefunden. Dieses Mal hatte er keinen Beamten vom deutschen Konsulat mobilisiert; er war selbst gekommen und stand vor uns in dem kleinen Hotelzimmer mit den amourösen Drucken nach Zeichnungen des achtzehnten Jahrhunderts an der Wand, Georg Jürgens, Obersturmba

„Also alles Lügen", sagte er. „Ich dachte mir doch, daß es irgendwo gewaltig stänke!"

„Was wundert Sie daran?" erwiderte ich. „Es stinkt überall, wohin Sie kommen. Gewaltig! Weil Sie kommen."

Helen lachte. „Laß das Lachen!" brüllte Georg.

„Lassen Sie das Brüllen!" erwiderte ich. „Oder ich lasse Sie hinauswerfen!"

„Warum versuchen Sie das nicht selbst?"

Ich schüttelte den Kopf. „Spielen Sie noch immer den Helden, we