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In der Etage darüber bewegte Greene einen Finger, da
Der dunkelhäutige Mittfünfziger setzte sich in seinem Sarg auf. Er lehnte sich schwerfällig zur Seite, und der Sarg stürzte von der Plattform am oberen Ende der Kapelle und riß den Blumenständer mit um. Der Körper des Ma
Rücklings über seinen Arbeitstisch gebeugt schrie O'Neil aus den tiefsten Tiefen seiner Seele. Die Leiche der Frau lehnte über ihm, ihre Hände grabschten nach seiner Kehle und verkrallten sich in seinem Gesicht. Ihre Augen starrten ihn wild und wahnsi
dunkle Nacht hinaus.
Die beiden Toten bewegten sich, als wären sie sich der Gegenwart des anderen bewußt, ohne jedoch wirklich Notiz voneinander zu nehmen. Beide wurden sie von der gleichen Kraft vorangetrieben, hatten die gleichen Begierden. Tatsächlich hungerten sie beide nach lebendigem Menschenfleisch.
Der Himmel über dem Kreisleichenhaus lichtete sich. Die Flure des Gebäudes lagen still. Nur die fernen Klänge eines Country-Music-Programms aus dem Büro des Leichenhaus-leiters und seines Assistenten waren zu hören. In den gekühlten Leichensälen herrschte Stille, auf den Tischen lagen noch immer die mit Laken zugedeckten Leichen, dreizehn an der Zahl, die am gestrigen Tag eines so gewaltsamen Todes gestorben waren. Die dreizehn, denen man an jenem Nachmittag Bolzen in die Schädel gerammt hatte. Dreiundzwanzig Tische waren leer.
Das Büro des Leichenhausangestellten war nicht ganz leer. Es war übersät mit den angekauten, blutigen Fleischfetzen, die einmal zwei Mä
Als es endlich stiller geworden war, erklärte McClellan, daß er keine einzelnen Fragen zu beantworten gedächte, doch daß er bereit sei, einen kurzen Lagebericht zu geben, falls sie ihrerseits bereit seien, ihn ruhig anzuhören. Daraufhin gab es wieder ein lautes Stimmengewirr, das da
Fragensturm gegenüber unerbittlich und weigerte sich, die Ereignisse mit der Seuche von vor zehn Jahren in Zusammenhang zu sehen. Er beharrte darauf, daß Leichen verschwunden seien, eine zugestandenermaßen seltsame und beunruhigende Tatsache, für die es zweifellos eine rationale Erklärung gebe. Er fügte hinzu, daß eine eingehende Untersuchung der Angelegenheit schon im Gange sei. McClellan glaubte selber nicht, was er sagte. Er wußte, daß er Umschweife machte, Zeit zu gewi
Bert Miller hielt seine Augen starr auf den Fernseher gerichtet. Er hatte das Interview mit dem Sheriff McClellan angeschaut und darüber hohngelacht. Jetzt folgte er dem Interview mit dem Pastor, Reverend Michaels, der, nach Berts Ansicht, intelligent und überzeugend sprach. An jenem Morgen hatte der Reverend eine Fernsehstation angerufen, sich vorgestellt, wer er sei, und gestanden, daß er vor drei Tagen eine Gruppe von Gemeindemitgliedern zum Schauplatz des Busunglücks geführt habe, in der Absicht, Bolzen in die Schädel sämtlicher Unfalltoten zu rammen. Er gab zu, daß ihnen dies nur bei dreizehn Leichen gelungen sei, bevor sie durch die Ankunft von Polizei und Krankenwagen verscheucht worden waren, und, so erklärte der Reverend, diese dreizehn müssen jene von ihnen Behandelten sein, die nicht mit den übrigen auferstanden seien und die Leichenhausbeamten ermordet hätten. »Ja, die Toten erwachen wieder«, predigte Michaels. »Dies ist das Werk des Teufels in seinem Kampf gegen Gottes Willen. Wir leben in einer ungläubigen Gesellschaft. Wir verehren Hexerei und Astrologie und andere Formen von Satanismus. Jetzt müssen wir zu Gott beten, daß er uns helfe, unseren Weg des Übels zu verlassen. Niemand will eingestehen, daß das, was vor zehn Jahren geschah, wieder geschieht. Wir versuchen, die grauenhaften Ereignisse aus unserem Gedächtnis zu verdrängen. Sie sind zu schrecklich, als daß wir sie akzeptieren kö