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»Und was ist mit dem Adjutanten Greene und der Frau?« versuchte der Leiter die Unterhaltung forzusetzen. »Im Beerdigungsinstitut ONeil.«
Der Leichenhausleiter, der gerade die Formulare unterschreiben wollte, hob seinen Schreibstift und blickte auf. »Es ist wirklich ein Jammer um diesen Greene.« »Ja«, entgegnete der eine der beiden aus dem Amt des Leichenbeschauers ungeduldig.
Der Leichenhausleiter war schließlich mit den Formularen fertig. Er kratzte sich am Kopf und betrachtete die verhüllten Leichen. »Wir haben kaum noch Platz wegen der Busladung von heute nachmittag«, klagte er.
»Ich bin sicher, Sie kriegen die auch noch unter«, entgegnete der Leichenwagenfahrer. Er und sein Kollege stiegen in ihr Fahrzeug und fuhren davon.
Der Leichenhausleiter und sein Assistent schauten dem Leichenwagen nach, da
Sie schoben die Bahren in das Leichenhaus und in einen weitläufigen, kalten, sterilen Saal mit Reihen von lakenbedeckten Tischen, auf denen die Opfer des Busunglücks aufgebahrt lagen. Sie schoben die neue Lieferung in eine Ecke und wandten sich zum Gehen. Sie bemerkten nicht, daß der Arm eines der locker zugedeckten Toten des nachmittäglichen
Unfalls unter dem Laken herausglitt und nach unten baumelte. Die Finger zuckten kaum wahrnehmbar. Der Leichenhausleiter und sein Assistent gingen in ihr Büro zurück, und der Leiter erklärte, der andere sei diesmal an der Reihe, Kaffee zu machen. Ein kleines Radio war eingeschaltet und auf eine Talkshow, welche die ganze Nacht dauerte, eingestellt. Jemand rief an und sagte, daß die Autoritäten damals vor zehn Jahren, als die Toten wieder zum Leben erwacht waren, eine größere Anstrengung hätten machen müssen, um die genauen Ursachen herauszufinden, statt alles zu unterdrücken, sobald die Sache unter Kontrolle zu sein schien. Der Anrufer meinte, daß es sich um eine Art Sporen oder so etwas gehandelt haben kö
Der Talkshowmaster hüstelte nervös und erklärte, daß die Sporen oder die Strahlung oder was immer vor zehn Jahren den Terror ausgelöst hätte, vermutlich vom Planeten Venus stammten und daß die Wissenschaft heute der Ansicht sei, auf Venus gebe es kein Leben. Und we
Der Leichenhausleiter stand auf und suchte nach einem Sender mit Musik.
In O'Neils Beerdigungsinstitut rollte Mr. O'Neil einen Sarg in die Kapelle. O'Neil war ein adretter, schlanker, konservativ gekleideter, munter dreinblickender Ma
O'Neil trat einen Schritt zurück, zufrieden mit seinem Werk. Da
Ein lautes Krachen aus dem Erdgeschoß brach die Stille in der Kapelle. O'Neil fuhr erschreckt herum und ra
Es schien O'Neil offensichtlich, was geschehen war, und er brüllte das Tier wütend an: »Du Sauviech! Mach, daß du wegkommst!«
Er scheuchte die Katze hinaus, wischte die Flüssigkeit auf und griff nach einem Handtuch. Seine Bewegungen waren langsam und kontrolliert. Es war spät und er war sehr müde. Aber er hatte einen langen Tag vor sich, der mit einer Beerdigung am Morgen begi
In dem Geschoß über ihm hatte der Adjutant Greene die Augen weit aufgerissen. Er lag reglos in seinem Sarg und starrte an die Zimmerdecke.
In einer anderen Kapelle des Beerdigungsinstituts war eine weitere Leiche aufgebahrt. Der Sarg beherbergte die Überreste eines schwarzen Mittfünfzigers. Auch er hatte die Augen geöffnet.
O'Neil stand mit dem Rücken zu der mit einem Laken zugedeckten Leiche an seinem Arbeitstisch und mischte mit sicherer Hand Flüssigkeiten zusammen. Die leise Musik tat seiner Müdigkeit gut. Er summte die Melodie vor sich hin. Mit dem Flakon in der Hand drehte er sich zu der auf der Marmorplatte aufgebahrten Leiche um. Das stille Untergeschoß hallte wider von dem entsetzten Aufschrei des Ma
Die tote Frau hatte die Schultern von der Steinplatte gehoben, und während sie sich weiter aufrichtete, rutschte das Laken von ihren Brüsten. Sie hob den Kopf, ihr Haar streifte über die kalte Marmorplatte, sie hatte die Augen weit aufgerissen. Schließlich saß sie aufrecht und drehte den Kopf. Ihr Blick fiel auf O'Neil. Der Ma