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„Sie spürt es auch, siehst du? Ich drehte mich um. „Sie sitzt hier jede Nacht und wartet, daß der Kanarienvogel aus seinem Käfig herauskommen soll. Schlaf weiter, Helen. Du hast geträumt. Man riecht wirklich nichts vom andern Zimmer her."

„Da

Ich starrte sie an. „Niemand riecht hier, Helen, du hast geträumt."

„We

„Mein Gott, Helen, niemand riecht! We

Sie saß noch immer aufrecht im Bett. „Du gibst es also zu", sagte sie. „Sonst hättest du das Eau de Cologne nicht gebraucht."

„Da ist nichts zuzugeben. Ich habe es nur getan, um dich zu beruhigen."

„Ich weiß, daß du es glaubst", erwiderte sie. „Du glaubst, ich rieche. So wie die nebenan. Lüg nicht! Ich sehe es an deinen Blicken, ich sehe es schon lange! Meinst du, ich spüre nicht, wie du mich ansiehst, we

Ich stand eine Weile sehr still. We

Ich spürte, wie sie zitterte. Sie saß im Bett, ein undeutlicher, blasser, vorgeneigter Bogen, aufgestützt auf die Arme, mit Augen, die zu groß in den Höhlen lagen, und dem stark geschminkten Mund — sie schminkte ihn seit Tagen auch vor dem Schlafengehen —, und starrte mich an wie ein verwundetes Tier, das mich anspringen wollte.

Es dauerte lange, bis sie sich beruhigte. Schließlich klopfte ich bei Baum im ersten Stock an die Tür und kaufte eine Taschenflasche Cognac von ihm. Wir saßen auf dem Bett und tranken sie und warteten auf den Morgen. Die Mä

Sie trampelten mit schweren Schuhen die Treppen herauf. Ihre Bahre stieß an die Mauern des schmalen Korridors. Man hörte ihre Witze dumpf durch die dü

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„Ich handelte einige Tage mit Küchenutensilien, Reiben aus Blech, Messern, Gemüseschneidern und kleinen Sachen, für die man keinen verdächtigen Koffer brauchte. Zweimal kam ich früher als sonst in unser Zimmer zurück und fand Helen nicht vor. Ich wartete und wurde unruhig; aber die Concierge erklärte mir, daß niemand sie geholt habe. Sie sei vor einigen Stunden fortgegangen. Das passierte öfter.

Sie kam spätabends zurück. Ihr Gesicht war was zu tun, aber sie nicht zu fragen wäre noch sonderbarer gewesen, als sie zu fragen, „Wo warst du, Helen?" fragte ich deshalb doch.

„Spazieren", erwiderte sie. „Bei dem Wetter?"

„Ja, bei dem Wetter. Kontrolliere mich nicht!" „Ich kontrolliere dich nicht", sagte ich. „Ich hatte nur Sorge, daß die Polizei dich gefaßt hätte."

Sie lachte hart. „Die Polizei faßt mich nicht mehr." „Ich wollte, ich kö

Es wurde mir klar, was sie meinte. Draußen wußte niemand von ihrer Krankheit. Dort war sie kein Patient; sie war eine Frau. Und sie wollte eine Frau bleiben. Sie wollte leben; aber ein Patient zu sein hieß für sie, langsam zu sterben.

Nachts weinte sie im Schlaf. Am Morgen hatte sie alles vergessen. Es war das Zwielicht, das sie nicht ertragen ko





Von nun an kam sie öfter spät nach Hause. Sie fürchtete sich davor, daß ich sie fragen wurde. Ich tat es nicht. Einmal kam ein Strauß Rosen an, als ich allein da war. Ich ging fort, und als ich zurückkam, war er verschwunden. Sie bega

Da

„Endlich haben wir eines unserer Fischlein", sagte der junge Ma

Er lächelte und schlug mir mit einer Hand voll mit Ringen ins Gesicht. „Meinen Sie nicht auch, Schwarz?"

Ich wischte mir das Blut ab, das die Ringe aus meiner Lippe springen ließen. Es waren noch zwei andere Mä

„Ich weiß sie nicht", erwiderte ich. „Ich suche meine Frau selbst. Wir haben uns vor einer Woche gezankt, und sie ist weggelaufen."

„Gezankt? Wie häßlich!" Der junge Ma

„Sollen wir ihn wippen, Chef?" fragte einer der Bullen, die hinter mir standen.

Der junge Ma

Möller erklärte mir, daß man einen Telephondraht um meine Geschlechtsteile binden und mich da

Ich ka

Er hatte merkwürdig gläserne, hellblaue Augen. „Wir haben viele hübsche Einfälle", fuhr er fort. „Wissen Sie, was man alles mit etwas Feuer machen ka

„Mit einem dü