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Das war wahr. „Ich wollte dich hier nicht wegnehmen", sagte ich lahm.

„Ich hasse es", erwiderte sie. „Alles hier! Weshalb bist du zurückgekommen?"

„Du hast es damals nicht gehaßt."

„Weshalb bist du zurückgekommen?" wiederholte sie.

Sie stand auf der anderen Seite des Zimmers, getre

„Weshalb bist du zurückgekommen. Josef?" fragte Helen.

Ich hätte gern geantwortet, daß ich ihretwegen zurückgekommen sei; aber ich ko

„Ich glaube schon, daß ich Sie verstehe", erwiderte ich. „Die Möglichkeit zum Selbstmord ist eine Gnade, deren man sich nur selten bewußt wird. Sie gibt einem die Illusion des freien Willens. Und wahrscheinlich begehen wir mehr Selbstmorde, als wir jemals ahnen. Wir wissen es nur nicht."

„Das ist es!" sagte Schwarz lebhaft. „We

„Ich ko

Ich ging auf Helen zu. Als ich ihre Schulter berührte, fühlte ich, wie sie bebte. „Warum bist du gekommen?" fragte sie noch einmal.

„Ich habe es vergessen", erwiderte ich. „Ich bin hungrig, Helen. Ich habe den ganzen Tag nichts gegessen."





Neben ihr auf einem kleinen, gemalten italienischen Tisch stand in einem silbernen Rahmen die Photographie eines Ma

„Nein", sagte sie überrascht. Sie nahm die Photographie und schob sie in die Schublade des Tisches."

Schwarz sah mich an und lächelte. „Sie warf sie nicht fort", sagte er. „Sie zerriß sie nicht. Sie legte sie in die Schublade. Sie ko

Sie schüttelte den Kopf. „Nein. Aber nicht deinetwegen. Ich habe es nicht getan, um meine Familie zu ärgern."

5

„Ich schlief nur wenige Stunden in dieser Nacht", sagte Schwarz. „Ich war sehr müde, aber ich wachte oft auf. Die Nacht drängte von außen gegen den kleinen Raum, in dem wir lagen. Ich glaubte, Geräusche zu hören, und in sekundenlangen Halbträumen war ich auf der Flucht und schreckte hoch.

Helen wachte nur einmal auf. „Ka

„Nein. Ich habe es auch nicht erwartet." Sie machte Licht. Die Schatten sprangen aus dem

Fenster. „Man ka

„Genug. Darin ist meine Familie zuverlässig. Seit wa

„Seit ich in Frankreich bin."

„Gut", sagte sie. „Verstehst du schon etwas davon?"

„Nicht viel. Und hauptsächlich von Rotwein. Billigem."

Helen stand auf und ging in die Küche. Sie kam mit zwei Flaschen und einem Korkenzieher zurück. „Unser glorreicher Führer hat das alte Weingesetz modifiziert", sagte sie. „Früher durfte bei Naturweinen kein Zucker zugefügt werden. Jetzt darf sogar die Gärung unterbrochen werden."

Sie sah mein verständnisloses Gesicht. „Das macht saure Weine in schlechten Jahrgängen süßer", erklärte sie und lachte. „Ein Schwindel der Herrenrasse, um den Export zu erhöhen und Devisen hereinzubekommen."

Sie gab mir die Flaschen und den Korkenzieher. Ich öffnete eine Flasche Mosel. Helen brachte zwei dü

„Nein. Aber man ka

„Seit wa