Добавить в цитаты Настройки чтения

Страница 62 из 64



Er spürte, wie Quirrells Arm seinem Griff entwunden wurde, wußte, daß nun alles verloren war, und fiel ins Dunkel, tief… tief… tief…

Vor seinen Augen glitzerte etwas Goldenes. Der Schnatz! Er versuchte nach ihm zu greifen, doch seine Arme waren zu schwer. Er blinzelte. Es war gar nicht der Schnatz. Es war eine Brille. Wie merkwürdig. Er blinzelte wieder. Das lächelnde Gesicht von Albus Dumbledore tauchte verschwommen über ihm auf

»Guten Tag, Harry«, sagte Dumbledore.

Harry starrte ihn an. Da

»Beruhige dich, mein junge, du bist nicht ganz auf der Höhe der Ereignisse«, sagte Dumbledore. »Quirrell hat den Stein nicht.«

»Wer hat ihn da

»Harry, bitte beruhige dich, oder Madam Pomfrey wirft mich am Ende noch hinaus.«

Harry schluckte und sah sich um. Er mußte im Krankenflügel sein. Er lag in einem Bett mit weißen Leintüchern und neben ihm stand ein Tisch, der aussah wie ein Marktstand voller Süßigkeiten.

»Gaben von deinen Freunden und Bewunderern«, sagte Dumbledore strahlend. »Was unten in den Kerkern zwischen dir und Professor Quirrell geschehen ist, ist zwar vollkommen geheim, doch natürlich weiß die ganze Schule davon. Ich glaube, deine Freunde, die Herren Fred und George Weasley, zeichnen verantwortlich für den Versuch, dir einen Toilettensitz zu schicken. Zweifellos dachten sie, es würde dich amüsieren. Madam Pomfrey jedoch meinte, er sei vielleicht nicht besonders hygienisch, und hat ihn beschlagnahmt.«

»Wie lange bin ich schon hier?«

»Drei Tage. Mr. Ronald Weasley und Miss Granger werden sehr erleichtert sein, daß du wieder zu dir gekommen bist, sie waren höchst besorgt.«

»Aber, Sir, der Stein -«

»Wie ich sehe, läßt du dich nicht ablenken. Nun gut, der Stein. Professor Quirrell ist es nicht gelungen, dir den Stein abzunehmen. Ich bin rechtzeitig dazugekommen, um dies zu verhindern, obwohl du dich auch allein sehr gut geschlagen hast, muß ich sagen.«

»Sie waren da? Hat Hedwig Sie erreicht?«

»Wir müssen uns in der Luft gekreuzt haben. Kaum hatte ich London erreicht, war mir klar, daß ich eigentlich dort sein sollte, wo ich gerade hergekommen war. Ich kam gerade noch rechtzeitig, um Quirrell von dir herunterzureißen.«

»Das waren Sie.«

»Ich fürchtete schon, zu spät zu kommen.«

»Sie waren fast zu spät, lange hätte ich ihn nicht mehr vom Stein fernhalten kö

»Es ging nicht um den Stein, mein junge, sondern um dich. Die Anstrengung hat dich fast umgebracht. Einen schrecklichen Moment lang hielt ich dich für tot. Und was den Stein angeht, er wurde zerstört.«

»Zerstört?«, sagte Harry bestürzt. »Aber Ihr Freund, Nicolas Flamel -«

»Ach, du weißt von Nicolas?«, sagte Dumbledore und klang dabei recht vergnügt. »Du hast gründliche Arbeit geleistet. Nun, Nicolas und ich hatten ein kleines Gespräch und sind zu dem Schluß gekommen, daß dies das Beste ist.«

»Aber das heißt, er und seine Frau werden sterben.«

»Sie haben genug Elixier vorrätig, um ihre Angelegenheiten regeln zu kö

Dumbledore lächelte beim Anblick von Harrys verblüfftem Gesicht.

»Für jemanden, der so jung ist wie du, klingt es gewiß unglaublich, doch für Nicolas und Perenelle ist es im Grunde nur, wie we

Harry lag da und wußte nicht, was er darauf sagen sollte. Dumbledore summte ein wenig und lächelte die Decke an.

»Sir?«, sagte Harry. »Ich habe nachgedacht… Selbst we

»Ne

»Ja, Sir. Nun, Voldemort wird versuchen auf anderem Wege zurückzukommen. Ich meine, er ist nicht für immer auf und davon, oder?«

»Nein, Harry, das ist er nicht. Er ist immer noch irgendwo da draußen, vielleicht auf der Suche nach einem anderen Körper, der ihn aufnimmt… weil er nicht wirklich lebendig ist, ka



Harry nickte, hielt aber sogleich i

»Die Wahrheit.« Dumbledore seufzte. »Das ist etwas Schönes und Schreckliches und sollte daher mit großer Umsicht behandelt werden. Allerdings werde ich deine Fragen beantworten, außer we

»Gut… Voldemort sagte, er hätte meine Mutter nur getötet, weil sie ihn daran hindern wollte, mich zu töten. Aber warum wollte er mich überhaupt töten?«

Dumbledore seufzte diesmal sehr tief.

»Herrje, gleich das Erste, was du mich fragst, ka

Und Harry wußte, daß es keinen Zweck hatte zu streiten.

»Aber warum ko

»Deine Mutter ist gestorben, um dich zu retten. We

Dumbledore fand nun großen Gefallen an einem Vogel, der draußen auf dem Fenstersims hockte, und Harry hatte Zeit, seine Augen an der Bettdecke zu trocknen. Als er seine Stimme wieder gefunden hatte, sagte er:»Und der Tarnumhang – wissen Sie, wer mir den geschickt hat?«

»Aah, es traf sich, daß ihn dein Vater mir anvertraut hat, und ich dachte, dir gefiele er vielleicht.« Dumbledore zwinkerte mit den Augen. »Nützliche Dinge… dein Vater hat ihn damals meistens genommen, um in die Küche zu huschen und etwas zum Naschen zu stibitzen.«

»Und da ist noch etwas anderes… «

»Da

»Quirrell sagte, daß Snape -«

»,Professor Snape, Harry.«

»ja, er – Quirrell sagte, er haßt mich, weil er auch meinen Vater haßte. Ist das wahr?«

»Nun, sie haben sich gegenseitig heftig verabscheut. Ganz ähnlich wie du und Mr. Malfoy. Und da

»Was?«

»Er hat sein Leben gerettet.«

»Was?«

»ja… «, sagte Dumbledore in Gedanken vertieft,»merkwürdig, wie es in den Köpfen der Menschen zugeht. Professor Snape ko