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Nun, wie ich es verstehe, muß jetzt dieser Hauspokal überreicht werden, und auf der Tabelle sieht es wie folgt aus: an vierter Stelle Gryffindor mit dreihundertundzwölf Punkten; an dritter Hufflepuff mit dreihundertundzweiundfünfzig; Ravenclaw hat vierhundertundsechsundzwanzig und Slytherin vierhundertundzweiundsiebzig Punkte.«

Vom Tisch der Slytherins brach ein Sturm aus Jubelrufen und Fußgetrappel los. Harry sah Draco Malfoy mit dem Becher auf den Tisch hauen. Von dem Anblick wurde ihm fast schlecht.

»ja, ja, gut gemacht, Slytherin«, sagte Dumbledore. »Allerdings müssen auch die jüngsten Ereignisse berücksichtigt werden.«

In der Halle wurde es sehr leise. Das Lächeln auf den Gesichtern der Slytherins verblaßte.

»Ähem«, sagte Dumbledore. »Ich habe hier noch ein paar letzte Punkte zu vergeben. Schauen wir mal. ja…

Zuerst – an Mr. Ronald Weasley… «

Ron lief purpurrot an; er sah aus wie ein Radieschen mit einem schlimmen So

»… für die beste Schachpartie, die in Hogwarts seit vielen Jahren gespielt wurde, verleihe ich Gryffindor fünfzig Punkte.«

Fast hoben die Jubelschreie der Gryffindors die verzauberte Decke noch höher in die Lüfte; die Sterne über ihren Köpfen schienen zu erzittern. Nicht zu überhören war Percy, der den anderen Vertrauensschülern mitteilte:»Mein Bruder, müßt ihr wissen! Mein jüngster Bruder! Ist durch McGonagalls riesiges Schachspiel gekommen!«

Endlich kehrte wieder Ruhe ein.

»Zweitens – Miss Hermine Granger… für den Einsatz kühler Logik im Angesicht des Feuers verleihe ich Gryffindor fünfzig Punkte.«

Hermine begrub das Gesicht in den Armen; Harry hatte das sichere Gefühl, daß sie in Tränen ausgebrochen war. Tischauf, tischab waren die Gryffindors vollkommen aus dem Häuschen – sie hatten hundert Punkte mehr.

»Drittens – Mr. Harry Potter… «, sagte Dumbledore. In der Halle wurde es totenstill. »… für seine Unerschrockenheit und seinen überragenden Mut verleihe ich Gryffindor sechzig Punkte.«

Ein ohrenbetäubendes Tosen brach los. Wer noch rechnen ko

Dumbledore hob die Hand. In der Halle wurde es allmählich still.

»Es gibt viele Arten von Mut«, sagte Dumbledore lächelnd. »Es verlangt enges an Mut, sich seinen Feinden entgegenzustellen, doch genauso viel, den eigenen Freunden in den Weg zu treten. Deshalb vergebe ich zehn Punkte an Mr. Longbottom.«

Jemand draußen vor der Großen Halle wäre vielleicht auf den Gedanken gekommen, daß eine Explosion stattgefunden hätte, so ohrenbetäubend war der Lärm, der am Tisch der Gryffindors losbrach. Harry, Ron und Hermine standen jubelnd und schreiend auf, als Neville, weiß vor Schreck, unter einem Haufen Leute begraben wurde, die ihn alle umarmen wollten. Noch nie hatte er auch nur einen Punkt für Gryffindor geholt. Harry, immer noch jubelnd, stupste Ron in die Rippen und deutete auf Malfoy, der so aussah, als hätte ihm gerade jemand die Ganzkörperklammer auf den Hals gejagt.

»Das heißt«, rief Dumbledore über den stürmischen Applaus hinweg, de

Er klatschte in die Hände. Im Nu waren die grünen Girlanden scharlachrot und das Silber hatte sich in Gold verwandelt; die riesige Schlange der Slytherins verschwand und ein gewaltiger Gryffindor-Löwe trat an ihre Stelle. Snape schüttelte Professor McGonagall mit einem schrecklich gezwungenen Lächeln die Hand. Er warf einen Blick zu Harry hinüber und Harry wußte sofort, daß sich Snapes Gefühle ihm gegenüber nicht um ein Jota geändert hatten. Besorgt war er deshalb nicht. So würde das Leben nächstes Jahr ganz normal weitergehen, so normal jedenfalls, wie es in Hogwarts eben sein ko

Es war der beste Abend in Harrys Leben, besser noch als der Sieg im Quidditch oder Weihnachten oder Bergtrolle erlegen… niemals würde er diesen Abend vergessen.

Fast wäre Harry entfallen, daß die Zeugnisse noch kommen mußten, und sie kamen auch. Zu ihrer großen Überraschung hatten er und Ron mit guten Noten bestanden; Hermine war natürlich die Jahresbeste. Selbst Neville, dessen gute Noten in Kräuterkunde die miserablen in Zaubertränke wettmachten, hatte es mit Hängen und Würgen geschafft. Gehofft hatten sie, daß Goyle, der fast so dumm war wie fies, vielleicht rausfliegen würde, doch auch er schaffte es. jammerschade, doch wie Ron sagte, man ka

Und plötzlich waren ihre Schränke leer, ihre Koffer gepackt, Nevilles Kröte wurde in einer Ecke der Toiletten umherkriechend gefunden; alle Schüler bekamen Zettel in die Hand, auf denen sie ermahnt wurden, während der Ferien nicht zu zaubern (»Ich hoffe immer, daß sie diese Zettel mal vergessen«, sagte Fred Weasley enttäuscht); Hagrid stand bereit, um sie zur Bootsflotte hinunterzuführen, mit der er sie über den See fuhr; sie bestiegen den Hogwarts-Express; während sie schwatzten und lachten, wurde das Land allmählich grüner; sie aßen Bertie Botts Bohnen jeder Geschmacksrichtung und sahen Muggelstädte vorbeiziehen; sie legten ihre Zaubererumhänge ab und zogen Jacken und Mäntel an; und da

Es dauerte eine ganze Welle, bis sie alle vom Bahnsteig herunter waren. Ein verhutzelter alter Wachma

»Ihr müßt uns diesen Sommer über besuchen kommen«, sagte Ron,»ihr beide – ich schick euch eine Eule.«

»Danke«, sagte Harry. »Ich brauche was, auf das ich mich freuen ka



Unter Geschubse und Gedrängel näherten sie sich dem Tor zur Muggelwelt. Manche von den anderen Schülern

riefen:

»Tschau, Harry!«

»Bis da

»Immer noch berühmt«, sagte Ron und grinste ihn an.

»Nicht da, wo ich hingehe, das ka

Er, Ron und Hermine gingen zusammen durch das Tor.

»Da ist er, Mum, da ist er, schau«

Es war Gi

»Harry Potter«, kreischte sie. »Schau, Mum! Ich ka

»Sei leise, Gi

Mrs. Weasley lächelte ihnen entgegen.

»Ein anstrengendes Jahr hinter euch?«, sagte sie.

»Sehr«, sagte Harry. »Danke für die Plätzchen und den Pulli, Mrs. Weasley.«

»Ach, gern geschehen, mein Junge.«

»Bist du bereit?«

Es war Onkel Vernon, immer noch purpurrot im Gesicht, immer noch mit Schnurrbart, immer noch wütend darüber, wie Harry nur so gelassen einen Käfig mit einer Eule in einem Bahnhof voller normaler Menschen herumtragen ko

»Sie müssen Harrys Familie sein«, sagte Mrs. Weasley.

»Man mag es so ausdrücken«, sagte Onkel Vernon. »Beeil dich, Junge, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.« Er schritt davon.

Harry blieb für ein Abschiedswort bei Ron und Hermine stehen.

»Wir sehen uns da

»Ich hoffe, du hast – ähm – schöne Ferien«, sagte Hermine und sah ein wenig zweifelnd Onkel Vernon nach, entsetzt darüber, daß jemand so unfreundlich sein ko

»Oh, ganz bestimmt«, sagte Harry, und sie waren überrascht, daß sich ein verschmitztes Lächeln über sein Gesicht breitete. »Die wissen ja nicht, daß wir zu Hause nicht zaubern dürfen. Ich werde diesen Sommer viel Spaß haben mit Dudley… «


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