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Harry hätte alles, was er besaß, mitsamt dem Feuerblitz, darauf gewettet, daß dieses Etwas nichts Gutes verhieß. Und tatsächlich -
»Mein Lieber…«, raunte Professor Trelawney und blickte zu Harry auf»Es ist hier, deutlicher als je zuvor… meine Güte, es schleicht auf dich zu und kommt immer näher… der Gr…«
»Ach zum Teufel damit!«, sagte Hermine laut.»Nicht schon wieder dieser lächerliche Grimm!«
Professor Trelawneys riesige Augen richteten sich auf Hermines Gesicht. Parvati flüsterte Lavender etwas ins Ohr und sie starrten Hermine empört an. Professor Trelawney richtete sich auf und musterte Hermine mit unverhohlenem Zorn.
»Ich muß leider sagen, meine Liebe, bei Ihnen war mir auf den ersten Blick klar, daß Sie nicht die Begabung besitzen, welche die noble Kunst des Wahrsagens verlangt. Tatsächlich ka
Für einen Moment trat Schweigen ein. Da
»Schön!«, sagte Hermine plötzlich, stand auf und stopfte Entnebelung der Zukunft in die Schulmappe.»Schön!«, sagte sie noch einmal und warf sich die Mappe über die Schulter, wobei sie fast Ron vom Stuhl fegte.»Ich geb's auf! Ich gehe!«
Und zur Verblüffung der ganzen Klasse stapfte Hermine hinüber zur Falltür, öffnete sie mit einem Fußtritt, kletterte die Leiter hinunter und verschwand.
Die andern brauchten ein paar Minuten, um zu begreifen, was vorgefallen war. Professor Trelawney schien den Grimm völlig vergessen zu haben. Sie wandte sich abrupt von Harry und Ron ab und zog schwer atmend den hauchdü
»Ooooooh!«, sagte Lavender plötzlich und alle schreckten auf.»Oooooh, Professor Trelawney, mir ist was eingefallen! Sie haben sie gehen sehen, nicht wahr? Wissen Sie noch, Professor?»Um Ostern wird einer von uns für immer von uns gehen!< Das haben Sie schon vor einer Ewigkeit gesagt, Professor!«
Professor Trelawney schenkte ihr ein munteres Lächeln.
»Ja, meine Liebe, ich wußte in der Tat, daß Miss Granger uns verlassen würde. Aber man hofft doch immer, die Zeichen falsch gedeutet zu haben… das I
Lavender und Parvati schienen tief beeindruckt und rückten zusammen, damit sich Professor Trelawney an ihren Tisch setzen ko
»Hermine schafft sie heute alle«, murmelte Ron mit ehrfurchtsvoller Miene Harry zu.
»Jaah…«
Harry starrte in die Kristallkugel, sah jedoch nichts als Wirbel aus weißem Nebel. Hatte Professor Trelawney wirklich schon wieder den Grimm gesehen? Würde er ihn sehen? Was er jetzt gar nicht brauchen ko
Die Osterferien waren nicht gerade erholsam. Noch nie hatten die Drittkläßler so viele Hausaufgaben zu erledigen gehabt. Neville Longbottom schien einem Nervenzusammenbruch nahe und er war nicht der Einzige.
»Und das ne
Doch so viel wie Hermine hatte keiner zu tun. Selbst ohne Wahrsagen hatte sie mehr Fächer als alle andern. Meist war sie abends die Letzte, die den Gemeinschaftsraum verließ, und am nächsten Morgen die Erste, die in der Bibliothek saß; sie hatte dunkle Ringe unter den Augen wie Lupin und schien ständig den Tränen nahe.
Ron hatte die Verantwortung für Seidenschnabels Berufungsverhandlung übernommen. We
Harry unterdessen mußte seine Hausaufgaben neben dem täglichen Quidditch-Training erledigen, ganz zu schweigen von den endlosen Gesprächen mit Wood über die Spieltaktik. Die Begegnung Gryffindor gegen Slytherin war für den ersten Samstag nach den Osterferien angesetzt. Slytherin führte im Turnier mit genau zweihundert Punkten. Das bedeutete, wie Wood den Spielern unablässig einschärfte, daß ihr Sieg noch höher ausfallen mußte, we
»Also darfst du ihn erst fangen, we
»Ich weiß, Oliver!«, fauchte Harry.
Sämtliche Gryffindors hatten nichts anderes mehr im Kopf als das kommende Spiel. Ihr Haus hatte den Quidditch-Pokal nicht mehr gewo
Keiner ko
Harry hatte es in dieser Zeit besonders schwer. Er ko
Am Vorabend des Spiels ging im Gemeinschaftsraum nichts mehr seinen gewohnten Gang. Selbst Hermine hatte ihre Bücher beiseite gelegt.
»Ich ka
Es herrschte ziemlicher Lärm. Fred und George Weasley linderten die Anspa
»Du schaffst das«, sagte Hermine, sah dabei jedoch ausgesprochen besorgt aus.
»Du hast einen Feuerblitz!«, sagte Ron.
»Jaah…«, sagte Harry und sein Magen verkrampfte sich.