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Ich werde dich ein klein wenig ärgern, dachte Rumata. Aufgepaßt, ich fange an.

»Ich sehe schon, wir müssen das Gespräch an einem andern Ort fortsetzen«, sagte Don Reba unheildrohend.

In seinem Gesicht gingen erstaunliche Veränderungen vor sich. Es verschwand das angenehme Lächeln, seine Lippen preßten sich zu einer geraden Linie zusammen. Seltsam und ein wenig unheimlich: seine Stirnhaut geriet in Bewegung. Ja, dachte Rumata, solch einem Menschen ka

»Nicht wahr, Sie haben doch Hämorrhoiden?« fragte er teilnahmsvoll.

In Don Rebas Augenwinkeln blitzte etwas auf, aber er verzog keine Miene. Er gab sich den Anschein, als habe er nichts gehört. »Sie sind schlecht umgegangen mit Budach«, sagte Rumata. »Er ist ein ausgezeichneter Arzt. Das heißt, er war …«, fügte er bedeutungsvoll hinzu.

Don Rebas Augen zeigten einen Moment lang wieder das gleiche Zucken. Aha, dachte Rumata, Budach dürfte also doch noch am Leben sein … Er setzte sich bequemer zurecht und umfaßte ein Knie mit den Händen.

»Sie weigern sich also, zu gestehen«, sagte Don Reba.

»Was?«

»Daß Sie ein Usurpator sind!«

»Mein ehrenwerter Reba«, sagte Rumata im Tonfall eines Lehrmeisters. »Solche Dinge pflegt man mit Beweisen zu untermauern. Sie beleidigen mich!«

Don Rebas Gesicht nahm einen überaus süßlichen Ausdruck an. »Mein teurer Don Rumata«, sagte er. »Sie verzeihen, daß ich Sie vorerst noch bei diesem Namen ne

»Mir nicht«, unterbrach ihn Rumata, »aber Ihnen droht etwas.« Don Reba überlegte eine Weile.

»Gut«, sagte er da

»Ich möchte keine voreiligen Versprechungen abgeben«, sagte Rumata, »aber ich höre Ihnen mit Interesse zu.«

Don Reba bega

»Es wird Ihnen beka

Don Reba hielt ein, zog seine Stirn in Falten und blickte Rumata vielsagend an. Rumata hob seine Augen zur Decke und lächelte verträumt. Arata den Buckligen hatte er entführt, ja, und mit einem Hubschrauber. Auf die Wächter hatte das einen unglaublichen Eindruck gemacht. Auf Arata übrigens ebenfalls. Ich bin ja doch ein ganzer Kerl, dachte er. Hab gute Arbeit geleistet. »Es wird Ihnen auch beka

»Das will ich gern glauben«, sagte Rumata. »Ich habe gleich gesehen, daß er ein sehr entschlossener Mensch ist.«

»So gestehen Sie also?« sagte Don Reba schnell. »Was de

Sie verharrten eine Zeitlang und blickten einander schweigend in die Augen.





»Ich fahre fort«, sagte Don Reba. »Zur Befreiung all dieser Seelenverderber wurden von Ihnen, Don Rumata, nach meinen bescheidenen und unvollkommenen Rechnungen nicht weniger als drei Pud oder neunundvierzig Kilogramm Gold ausgeschüttet. Ich will nicht davon sprechen, daß Sie sich durch diesen Kontakt mit den unreinen Kräften Ihre Seele für alle Ewigkeit besudelt haben. Und ich will auch nicht darüber sprechen, daß Sie während der ganzen Zeit Ihres Aufenthalts i

Er öffnete eine Schatulle, die unter einem Stoß Papieren am Tisch begraben war, und nahm eine Handvoll Goldmünzen mit dem Profil Pitz VI. heraus.

»Allein dieses Gold würde schon hinreichen, Sie auf dem Scheiterhaufen zu verbre

Er durchbohrte Rumata förmlich mit seinem Blick. Ja, dachte Rumata, ehrlich, diese Runde geht an dich. Das haben wir nicht bedacht. Und das muß man ihm lassen, er hat es als erster bemerkt.

Das muß man ihm hoch anrechnen … Aber Don Reba wurde plötzlich wieder ganz klein. In seiner Stimme klangen teilnahmsvoll väterliche Töne:

»Und überhaupt benehmen Sie sich sehr, sehr unvorsichtig, Don Rumata. Die ganze Zeit war ich so um Sie besorgt … Sie sind ein solcher Duellant, ein solcher Stänkerer! Hundertsechsundzwanzig Duelle in fünf Jahren! Und nicht ein einziger Toter … Schließlich und endlich kö

Ein dü

»Betrogen …! Man hat mich betrogen …! Das war doch Gift! Warum de

Sie zerrten ihn in die Dunkelheit. Ein Ma

»Wo ist Budach!« fragte er scharf.

»Wie Sie sehen, ist ihm irgendein Malheurchen geschehen«, antwortete Don Reba, aber man merkte ihm deutlich an, daß er seine frühere Sicherheit zu verlieren drohte.

»Vernebeln Sie mir nicht den Kopf«, sagte Rumata. »Wo ist Budach?«

»Ach, Don Rumata«, sagte Don Reba und wiegte seinen Kopf. Er fand seine Fassung wieder. »Wozu brauchen Sie Budach? Sind Sie vielleicht mit ihm verwandt? Sie haben ihn doch nicht ein einziges Mal in Ihrem Leben gesehen.«

»Hören Sie, Reba!« sagte Rumata wütend. »Ich scherze nicht mit Ihnen. We

»Das kö

»Sie sind ein Dummkopf, Reba. Sie verstehen sich vorzüglich auf Intrigen, aber eigentlich haben Sie von nichts eine Ahnung. Niemals in Ihrem Leben haben Sie sich noch auf ein so gefährliches Spiel eingelassen wie jetzt. Und das ist Ihnen nicht einmal bewußt!« Don Reba krümmte sich über den Tisch, seine kleinen Augen bra