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»Eu-eure Ma-majestät … ge-geruhen das kranke Bein zu zeigen … das Bein …«, brachte der Arzt stotternd hervor. Rumata hob die Augen.

Der Arzt kniete vor dem König nieder und untersuchte vorsichtig sein Bein.

»He, he!« schnaubte der König. »Was soll das! Rühr mich nicht an! Hast du einmal damit bego

»M-mir ist schon alles klar, Eure Majestät«, murmelte der Arzt nervös und machte sich eilig daran, in seiner Tasche zu kramen. Die Gäste hörten auf zu kauen. Die Aristokraten niederen Adels am unteren Tischende standen sogar von ihren Sitzen auf und reckten die Hälse, bre

Budach entnahm der Tasche einige Fläschchen aus Stein, entkorkte sie, roch an einem nach dem andern und stellte sie da

»Was soll das?« fragte der König mißtrauisch und deutete mit dem Kopf zum Becher hin. »Zum Einreiben, was?«

»Ganz und gar nicht, Eure Majestät«, sagte Budach. Er hatte sich schon etwas gefaßt. »Das ist i

»In-ner-lich?« Der König blies die Backen auf und lehnte sich im Sessel zurück. »Ich will nicht i

»Wie Eure Majestät befehlen«, sagte Budach gehorsam. »Aber ich gestatte mir, Majestät zu warnen, daß eine Einreibung überhaupt nichts nützen wird.«

»Warum machen da

»Eure Majestät«, sagte Budach und richtete sich stolz auf. »Diese Arznei ist allein mir beka

Der König schaute zu Don Reba. Don Reba lächelte mitfühlend. »Du Gauner!« sagte der König mit unangenehmer Stimme zu dem Arzt. »Du Bauernlümmel! Du lausiger Besserwisser!« Er ergriff den Pokal. »Da, ich schmeiß dir den Becher zwischen die Zähne …« Er blickte in den Pokal hinein. »Und we





»So muß man die Prozedur wiederholen, Eure Majestät«, antwortete Budach mit trauriger Miene.

»Also gut, meinetwegen«, sagte der König und wollte den Becher schon zum Mund führen, stieß ihn aber so heftig wieder von sich, daß er ein wenig auf den Teppich verschüttete. »Ha, mein Lieber, trink zuerst selbst! Ich ke

»Nun, wie ist es?« fragte der König.

»Bitter, Eure Majestät«, sagte Budach mit gedrückter Stimme. »Aber Majestät müssen es trinken.«

»Müssen, müssen!« zeterte der König. »Ich weiß schon selber, was ich muß. Gib her! Die Hälfte ist ohnehin schon verschüttet … Na, gib schon her!«

Er leerte den Pokal mit einem Zug. Am Tisch hörte man mitfühlende Seufzer – und plötzlich war alles still. Der König erstarrte mit aufgerissenem Mund. Aus seinen angelaufenen Augen quoll eine Träne nach der andern. Er wurde langsam rot, und da

Irgend jemand bückte sich und reichte ihm einen Tonkrug. Der König trank in hastigen, großen Schlucken und verdrehte dabei wie toll die Augen. Rote Streifen flossen auf seine weiße Weste. Als er den Krug ausgetrunken hatte, warf er ihn nach Budach, verfehlte ihn jedoch.

»Hundesohn!« sagte er in einem völlig unerwarteten Baß. »Warum willst du mich umbringen? Hat man noch zu wenig von deiner Sorte aufgehängt? Daß dich der Teufel hole!« Er verstummte und berührte sein Knie.

»Es schmerzt!« sagte er mit seiner früheren weinerlichen Stimme. »Trotzdem schmerzt es!«

»Eure Majestät!« sagte Budach. »Zur Erzielung einer vollständigen Heilung müßten Majestät die Mixtur täglich trinken, und zwar mindestens eine Woche lang …« In der Kehle des Königs schien etwas zu platzen.

»Hinweg!« winselte der König. »Schert euch alle hinweg von hier!«

Die Höflinge sprangen auf, stürzten haufenweise auf die Türen zu und warfen dabei einige Stühle um.

»Hinwe-e-e-g!« brüllte der König erneut, außer sich vor Wut, und fegte das Geschirr vom Tisch.

Nachdem er mit den andern schleunigst das Feld geräumt hatte, tauchte Rumata hinter den nächstbesten Vorhang und bega