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Bei den Aushebungsarbeiten machte sich der Mangel an Gummihandschuhen recht fuhlbar, da deren Lieferung in hin reichender Menge infolge der schwierigen Verbindungen unaus fiihrbar war. Die Anagrabung selbst wurde durch die von den deutschen Behorden beigetriebene einheimische Bevolkerung ausgefuhrt. Die ausgegrabenen Leichen wurden auf Tragbaren herausgetragen und nebeneinander zurechtgelegt. Da

Die Kommissionsmitglieder waren nicht befiigt die Dokumente durchzusehen und zu sortieren, sondern waren verpflichtet folgendes ins Kuvert zu stecken:

a) Die Brieftaschen mit ihren vollen Inhalt

b) samtliche lose vorgefundene Papiere

c) die Abzeichen und Andenken

d) die Medaillons, Kreuze usw.

e) ein Achselsttick

f) die Geldbeutel

g) samtliche Wertsachen.

Jedoch sollten sie beseitigen lose gefundene Banknoten, Zei tungen, Kleingeld, Tabakbeutel, Zigarettenpapier, Zigarettenetuis aus Holz oder Blech. Diese Anordnungen trafen die deutschen Behorden um eine Uberfiillung der Umschlage zu vermeiden.

Die auf diese Weise gefullten Kuverts wurden mit Draht oder Schnur verbunden, und nummerweise auf einem speziell fur diesen Zweck aufgestellten Tisch gestapelt. Danach ubergab man sie den deutschen Behorden die sie zweimal taglich, gegen Mit tag und abends mit dem Motorrad zur Dienststelle der Feldpolizei abschickten. Im Falle, we

Die einleitende Priifung der Dokumente und die Entziffe rung der Namen fand in Gegenwart von drei deutschen Soldaten und eines Vertreters der technischen Kommission des PRK statt. Die Kuverts wurden in ihrer Gegenwart geoffnet und die Doku mente sorgfaltig mit Holzstabchen von den Spuren des Schmut zes, des Fettes und er Faulnis bereinigt. Vor allem bemiihte man sich die Dokumente herauszusuchen, aus denen sich zweifellos die Namen der Verstorbenen feststellen liessen. Die Erke



Die Technische Kommission erlautert, warum die ersten Listen nur in deutsche Sprache angefertigt wurden. Die deutschen Behorden hatten erklart, dass die Listen alsbald hergestellt und unmittelbar dem PRK ubersandt werden. Die Kommission glaubte also keine zweite Liste anfertigen zu mtissen, umsomehr. Die anfange die Zahl ihrer Mitglieder sehr klein war.

Sobald beim Entziffern der Personalien Schwierigkeiten vorkamen, wurde unter der laufenden Nummer das Wort „unbeka

Nach der Eintragung des Inhalts des Kuverts auf einer Liste wurden die Dokumente und einzelnen Gegenstande in einen neuen Umschlag gelegt, der mit derselben Nummer wir das Verzeichnis und einer Inhaltsangabe versehen wurde. Dese Tatigkeit wurde von deutschen Soldaten (л.3435) ausgefuhrt. Die gepriiften, ge ordneten und nummerierten Kuverts wurden in Kasten gelegt und bleiben in ausschlieBlicher Verfugung der deutschen Behorde.

Die auf der Shreibmaschine von den deutschen Soldaten ge schriebenen Verzeichnisse ko

Die Kommission fuhlt sich verpflichtet festzustellen, dass bei der Priifung der Dokumente, Denkschriften (Memoiren), Heeresbefehle und einige Briefe von dem deutschen Behorden zwecks Ubersetzung auf deutsch herausgezogen wurden. Die Kommission hatte nicht mehr die Moglichkeit festzustellen, ob diese Dokumente in die entsprechenden Kuverts zuriickgelegt wurden.

Wahrend der ganzen Dauer Arbeiten der technischen Kommission in dem Walde von Katyn, von 15 April bis zum 7 Juni 1943 wurden im ganzen 4243 Leichen ausgegraben. Hiervon wurden 4233 aus 7 Gruben enthoben die nahe voneinander lagen und von den deutschen Militarbehorden im Marz 1943 entdeckt wor den sind. Diese 7 Gruben wurden vollstandig entleert. Die 8 Grube liegt gegen 200 m. stidlich und wurde am 2 Juni 1943 entdeckt. Daraus wurden die ersten 10 Leichen enthoven und in der damals noch offenen da

Die Leichen der Ermordeten in der Zahl von 4241 wurden in der Nahe in 6 neuen Nassengrabern beigesetzt. Die beiden Generate wurden in zwei einzelnen Grabern beerdigt. Alle Graber liegen auf einer Anhohe im trockenen und sandigen Boden. Das Gelande beiderseits der Massengruften ist niedrig und feucht. Die Ausmessungen der Graber sind nicht gleich gross, infol ge der Gelandegestaltung und der technischen Schwierigkeiten, die sich bei der Ausfuhrung der Arbeiten erwiesen. Der Boden samtlicher Graber ist vollkommen trocken. Jede Gruft enthalt, je nach ihrer Tiefe und Breite mehrere Reihen von Leichen, die sind wieder aus mehreren iibereinander liegenden Schichten zusam mensetzen. Die oberen Schichten der Leichen liegen mindestens 1 m. tief unter der Erdoberflache. Durch das Aufschiitten eines 1 m. hoben Grabhtigels betragt also die Gesamtdecke der oberen Leichschicht gegen 2 m. Alle Graber haben eine gleiche Hohe und ihre Seiten sind mit Rasen belegt. Jedes Massengrab ist mit je einem 2 Ѕ m. hohen Kreuz aus Kiefernholz versehen und am Fusse eines jeden Kreuzes sind Waldblumen gepflanzt. Ein grosses Rasenkreuz schmiickt jedes Massengrab. Die Graber sind der Reihe nach wie sie entstanden sind nummeriert, um die laufende Nummeration der geborgenen Leichen aufrecht zu erhalten. Die Leichen liegen nebeneinander mit dem leicht erhohten Haupt nach Osten gerichtet; die Hande sind auf der Brust gefaltet. Jede Reihe ist mit einer 2030 cm. Dicken Sandschrift bedeckt. Infolge der Transportrichtung, aus welcher die Leichentrager kamen, wurden die Leichen in den Grabern I, II, III und IV von rechts nach links und in den Grabern V und VI von links nach rechts gestaffelt. Die unangenehme Verschiebung der Laufenden Nummeration der Leichen in der II. Gruft entstand durch die spatere Ruckgabe deijenigen Leichen, die von den deutschen Behorden fur die von den Professoren, den Mitgliedern der internationalen Kommission, aus gefiihrte Prosection vorbehalten worden sind. Das Verzeichnis der in jeder Gruft begrabenen Leichen sowie der Lageplan mit samtlichen Ausmessungen des Friedhofes von 2160 m2 Oberflache, sind dem Bericht beigefugt.