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Und auch jetzt hatte sie Hunger, immer hatte sie nach der Schule Hunger. Mechanisch zдhlte sie die Geldstьcke in ihrem Portemo

zwei Mark hundert Gramm. Im Laden war es kьhl nach der sengenden Hitze drauЯen. Bei dem Geruch nach Essen wurde ihr fast schwindelig vor Hunger.

»Zweihundert Gramm Heringssalat mit Mayo

Hastig legte Eva das Geld auf den Tisch, nahm den Becher und verlieЯ gruЯlos den Laden. Die Verkдufe­rin fuhr fort, sich am Ohr zu kratzen.

DrauЯen war es wieder heiЯ, die So

Sie war an den Bьschen angekommen, die die Bank-

reihe von dem Spielplatz tre

Hier war sie ungestцrt, hier ko

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Eva klingelte unten am Hauseingang, zweimal kurz. Das tat sie immer. Ihre Mutter drehte da

Diesmal war das Essen noch nicht fertig. Es gab Pfa

»Wo ist Berthold?«, fragte Eva, als sie sich an den Tisch setzte. Irgendetwas musste man ja sagen.

»Schon lang im Schwimmbad. Er hat hitzefrei.«

»Das mьsste uns auch mal passieren«, sagte Eva. »Aber bei uns ist es ja angeblich kьhl genug in den Rдumen.«

Die Mutter hatte die Pfa

ihr ьbel. »Ich mag keine Pfa

Die Mutter hielt einen Moment i

»Nein. Ich mag heute nur keine Pfa

»Aber sonst isst du Pfa





»Ich habe nicht gesagt, dass ich Pfa

»Das versteh ich nicht. We

»Heute nicht.«

Die Mutter wurde bцse. »Ich stell mich doch nicht bei dieser Hitze hin und koche und da

»Warum bist du nicht gegangen? Ich bin doch kein kleines Kind mehr.«

Die Mutter wendete den nдchsten Pfa

Mechanisch bedeckte Eva den Pfa

Die Mutter hatte die Pfa

»Du ka

»Sag nicht immer >die Schmidhuber<. Sag >Tante Re­naten«

»Sie ist nicht meine Tante.«

»Aber sie ist meine Freundin. Und sie mag dich. Sie hat schon viele schцne Sachen fьr dich gemacht.«

Das stimmte. Sie nдhte immer wieder Kleider und Rцcke fьr Eva, und sie ko

»Was machst du heute Nachmittag?«, fragte die Mutter.

»Ich weiЯ noch nicht. Hausaufgaben.«

»Du ka

»Mama, bitte, verschon mich.«

»Ich meine es doch nur gut mit dir. Fьnfzehn Jahre alt und sitzt zu Hause rum wie ein TrauerkloЯ.«

Eva stцhnte laut.

»Gut, gut. Ich weiЯ ja, dass du dir von mir nichts sa­gen lдsst. Mцchtest du vielleicht einmal ins Kino ge­hen? Soll ich dir Geld geben?« Die Mutter цffnete das

Portemo

»Danke, Mama.«

»Ich gehe jetzt. Vor sechs komme ich nicht zurьck.«

Eva nickte, aber die Mutter sah es schon nicht mehr, die Wohnungstьr war hinter ihr zugefallen.

Eva atmete auf. Die Mutter und ihre Schmidhuber! Eva ko

»Na, Eva, was macht die Schule? Hast du schon ei­nen Freund?« Hihi-Gekicher in dem runden Gesicht, volle, rot gemalte Lippen ьber weiЯen Zдhnen und runde Arme, die sich um Eva legen wollten. Und ein tiefer Ausschnitt, der den Schatten zwischen den hoch­geschnьrten Brьsten sehen lieЯ. »Man ka

Eva ging in ihr Zimmer. Sie legte eine Kassette von Leonard Cohen ein und drehte den Lautsprecher auf volle Stдrke. Das ko