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»Sie haben in der Armee gedient«, sagte Cabrillo.

»Wer zum Teufel sind Sie?«, fragte Campbell. »Niemand auf Grönland weiß das.«

»Ich habe eine ganz spezielle Firma, die im Spionage- und Sicherheitsbereich tätig ist — ein privates Unternehmen. Wir kriegen alles raus.«

»Tatsächlich?«

»Tatsächlich«, bestätigte Cabrillo. »Welchen Job hatten Sie während Ihrer Dienstzeit? Das habe ich meine Leute nicht gefragt.«

»Ich war bei den Green Berets, danach beim Phoenix Project.«

»Sie haben ebenfalls bei der Firma gearbeitet?«

»Indirekt«, gab Campbell zu, »aber sie ließen mich im Regen stehen. Sie haben mich ausgebildet, mir eins über den Schädel gegeben und mich ausgemustert. Als ich nach Hause zurückkam, hatte ich ein Heroinproblem, das ich ganz allein geregelt habe. Und einen Haufen schlimmer Eri

»Auch we

»Draußen.« Campbell deutete auf eine Tür, die hinters Haus führte.

»Ich sehe sie mir mal an«, sagte Cabrillo und ging zur Tür. »Überlegen Sie sich in der Zwischenzeit, ob Sie wirklich aufhören wollen. We

Campbell nickte, während Cabrillo hinausging.

Überraschenderweise befand sich die Schneekatze in einwandfreiem Zustand. Es war eine Thiokol Spryte 1202B-4. Angetrieben von einem Sechszylinder Ford-Motor mit 3 Litern Hubraum und Vierganggetriebe, eri

Alles war mit einem frischen Farbanstrich versehen, geölt und bestens gepflegt.

Cabrillo beendete seine Inspektion und kehrte ins Haus zurück. Hinter der Tür hielt er i

»Wie sieht es mit der Reichweite aus?«, wollte er von Campbell wissen.

»Mit dem Zusatztank und einigen Kanistern kommen Sie damit bis zum Mount Forel und wieder zurück, sogar inklusive einer Sicherheitsreserve von hundert Meilen, falls Sie sich verfahren oder eine Lawine den Weg versperrt«, sagte Campbell. »Ich hätte keine Hemmungen, damit wer weiß wohin zu fahren — sie hat mich nie im Stich gelassen.«

Cabrillo stellte sich neben einen Ölofen. »Sie sind am Zug.«

Campbell schwieg. Er starrte die Flasche an, da





»Ich bin erledigt«, sagte Campbell.

»Leicht wird es nicht«, sagte Cabrillo. »Vor Ihnen liegt ein harter Kampf.«

»Ich will’s versuchen«, entschied Campbell.

»Als Gegenleistung für die Pistenraupe holen wir Sie hier raus und legen Sie trocken. Haben Sie noch irgendwelche Angehörigen?«

»Zwei Brüder und eine Schwester in Colorado«, gestand Campbell, »aber mit denen habe ich schon seit Jahren nicht mehr geredet.«

»Sie haben die Wahl«, sagte Cabrillo, »entweder Sie gehen nach Hause und lassen sich behandeln — oder Sie sterben hier.«

Zum ersten Mal seit Jahren lächelte Campbell. »Ich denke, ich versuche es mit Zuhause.«

»Während der nächsten Tage müssen Sie sich zusammenreißen«, sagte Cabrillo. »Zuerst müssen Sie mir auf der Karte die Route durch die Berge zeigen und bei den Vorbereitungen helfen. Da

»Den Turkey werde ich wohl kaum aufhalten kö

»Das sollen Sie nicht, und das erwarte ich auch nicht von Ihnen«, sagte Cabrillo. »Sie brauchen medizinische Hilfe. Sie sollen lediglich nüchtern genug bleiben, um meinen Anruf zu empfangen und mir Ratschläge zu geben, falls sich Probleme ergeben sollten, mit denen ich nicht zurechtkomme.«

»Das ka

»Da

Campbell hielt die Nase witternd in den Wind und blickte nach Norden. Ein paar Schritte entfernt stand die Pistenraupe mit laufendem Motor. Das Ladepritsche war mit zusätzlichen Treibstoffkanistern und mit Gerätekisten beladen, die Cabrillo vom Flughafen geholt hatte. Andere Kisten mit Lebensmitteln und Gegenständen, die nicht einfrieren sollten, packte er auf und unter den Beifahrersitz. Die Tür des Führerhauses stand offen, die heiße Luft aus der Heizung erzeugte Dampfschwaden.

»Ein Unwetter ist im Anmarsch«, stellte Campbell fest, »aber ich schätze, dass es nicht vor morgen Nachmittag oder Abend hier ist.«

»Gut«, sagte Cabrillo. Er beendete seine Reisevorbereitungen und richtete sich auf. »Sie wissen noch, wie Sie das Telefon bedienen müssen?«

»Ich bin ein Säufer«, erwiderte Campbell, »aber kein Idiot.«

Cabrillo starrte in die Dunkelheit. »Was meinen Sie, wie lange wird die Fahrt dauern?«

»Sie müssten morgen früh am Ziel sein«, antwortete Campbell, »we

»Ich habe ein mobiles GPS und den Kompass in der Raupe, außerdem die Landkarten, auf denen Sie den Weg eingezeichnet haben. Daher glaube ich, dass ich mich schon zurechtfinden werde.«

»Egal, was Sie vorhaben«, sagte Campbell, »folgen Sie dieser Route. Der größte Teil des Weges führt am Rand der Eisplatte entlang, aber irgendwa

Cabrillo nickte, da

»Ich werde Sie nicht enttäuschen, Mr. Cabrillo«, versprach Campbell, »und vielen Dank für alles — zum ersten Mal seit langer Zeit habe ich das Gefühl, Licht am Ende des Tu

Cabrillo nickte abermals und kletterte da