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»Hey, Spider, du ka

»Das Risiko muss ich eingehen.«

»Das wird Tris und dem ganzen Projekt den Todesstoß versetzen. Er ist immerhin dein Partner.«

»Darüber habe ich gründlich nachgedacht. Auf lange Sicht wird es für ihn das Beste sein.«

»Also ich weiß nicht so recht.«

»Ich aber. Am Ende wird er mir noch dafür danken, dass ich diesen verrückten Plan vereitelt habe.«

»Warum wartest du nicht? Er sagte, er würde sich zurückhalten, bis jemand mit Kovacs’ Enkelin gesprochen hat.«

»Ich arbeite schon lange mit Tris zusammen und ke

»Ach, Mist.«

»Was ist, Mickey? Du meintest doch, ich sei der Schwermütige in unserer Truppe.«

»Wie lange ke

»Seit unserer Zeit am MIT. Du hast damals in der Cafeteria gearbeitet. Wie kö

»Ich hab’s nicht vergessen. Du warst der Einzige unter diesen neunmalklugen College-Kids, der mich nicht wie den letzten Dreck behandelt hat. Du warst mein Freund.«

»Du hast dich dafür bestens revanchiert. Du ka

»Die ke

»Du hast deinen Weg gemacht, Mickey. Nicht jeder ka

»Ich bin doch nur ein ganz kleines Licht, verglichen mit dem Großen Ma

»Tris? Ich vermute, er ist überlebensgroß. Ich bin wie ein Architekt, der nur ein einziges Haus baut. Er ist dagegen wie der Entwickler, der Tausende dieser Häuser verkauft. Seine Visionen waren es, die uns reich gemacht haben.«

»Glaubst du eigentlich an diesen Anarchiekram, von dem er ständig redet?«

»An einiges schon. Auf dieser Welt ist vieles aus dem Gleichgewicht geraten, und ich würde gerne die Eliten aufrütteln, aber im Grunde interessierte mich die wissenschaftliche Herausforderung viel mehr. Nun hat sich das zerschlagen, und ich muss die Dinge in Ordnung bringen.«

»Und ich ka

»Ich weiß diese Freundschaft zu schätzen, aber ich muss darauf erwidern, dass es mir leid tut, aber ich ka

Doyle schwieg einige Sekunden lang, da

Nachdem dieses Thema offensichtlich abgehandelt war, widmete Barrett seine Aufmerksamkeit wieder der Mappe und blickte nur gelegentlich aus dem Cockpitfenster. Sie überflogen dichte Wälder, als Doyle plötzlich die Ohren spitzte.

»Verdammt! Was ist das?«

Barrett schaute von seiner Lektüre hoch. »Außer dem Motor höre ich nichts.«

»Irgendetwas stimmt nicht«, sagte Doyle stirnrunzelnd. Das Flugzeug sackte einige Meter ab. »Verdammt, wir werden langsamer. Halt dich fest. Ich muss die Kiste runterbringen.«

»Du willst landen?« Barretts Stimme zitterte. Er reckte den Hals, während er seinen Blick über die Baumwipfel unter sich gleiten ließ. »Wo?«

»Ich ka





Das Flugzeug verlor weiter an Höhe.

»Ich sehe etwas.« Barrett deutete auf einen funkelnden Fleck, der offenbar das So

Doyle stieß den Daumen nach oben und lenkte die Maschine in Richtung der blauen Wasserfläche. Das Flugzeug ging so steil in den Sinkflug über, dass es aussah, als würde es in die hohen Kiefern krachen. Im letzten Moment zog Doyle die Maschine hoch, berührte fast die Baumkronen, ehe er eine mustergültige Landung auf dem See hinlegte.

Das Flugzeug hatte genug Schwung, um bis zum Ufer zu treiben und einen schmalen Strand hinaufzurutschen. Doyle lachte. »Das war der reinste Höllenritt. Bist du okay?«

»Ich habe zwar das Gefühl, als steckte ich mit den Ohren in meinem eigenen Hintern, aber ansonsten geht es mir gut.«

»Reinzukommen war einfach«, stellte Doyle fest und betrachtete den dichten Wald ringsum. »Wieder rauszukommen dürfte ziemlich schwierig werden.«

Barrett deutete auf das Funkgerät. »Sollten wir nicht lieber Hilfe anfordern?«

»Gleich. Ich will mir erst mal den Schaden ansehen.« Er kletterte hinaus auf den Schwimmer und machte einen weiteren Schritt auf den Strand hinunter. Er bückte sich zweimal und warf einen Blick unter den Rumpf. »Hey, Spider, sieh dir das mal an.«

Barrett stieg ebenfalls aus dem Flugzeug. »Was ist los?«

»Hier, unter dem Rumpf. Es ist einfach erstaunlich.«

Barrett machte Anstalten, sich hinzuknien. Er hatte noch immer die Mappe in der Hand.

»Ich sehe nichts.«

»Du wirst es«, sagte Doyle. »Du wirst es.« Er holte eine Pistole aus seinem Anorak.

Barrett bückte sich tiefer, und die Ledermappe rutschte ihm aus der Hand. Der dicke Papierstapel ergoss sich auf den Erdboden. Einige Blätter wurden von einer Windböe erfasst, die über den See wehte, und auf der Lichtung verteilt, als führten sie ein Eigenleben.

Barrett hechtete hinter der Mappe her und sammelte die Papiere mit der Fertigkeit eines Footballprofis ein. Er schaffte es, alle Papiere an sich zu bringen, ehe sie zwischen die Bäume geweht wurden. Er stopfte sie zurück in die Mappe und drückte sich diese fest an die Brust. Ein siegreiches Grinsen lag auf seinem Gesicht, während er sich auf den Rückweg zum Flugzeug machte.

Er erblickte die Pistole in Doyles Hand.

»Was ist los, Mickey?«

»Mach’s gut, Spider.«

Am Tonfall in Doyles Stimme erka

»Ich ka

»Sieh mal, Mickey. Tris und ich kö

»Es hat nichts mit Tris zu tun.«

»Ich verstehe nicht.«

»Ich trinke ein Bier auf dich, sobald ich wieder in Cambridge bin«, sagte Doyle.

Die .25er Pistole in seiner Hand knallte zweimal.

Die erste Kugel bohrte sich in die Ledermappe. Barrett verspürte den Stoß gegen seine Brust, aber er stand der Situation immer noch völlig ungläubig gegenüber, als die zweite Kugel seinen Schädel streifte. Da

Barrett achtete nicht auf die tief hängenden Zweige, die ihm ins Gesicht peitschten, oder die Dornenranken, die sich in seiner Jeans verhakten. Seine Überraschung und Enttäuschung, von einem Freund beschossen zu werden, hatte nacktem Entsetzen Platz gemacht. Blut sickerte an der Seite seines Kopfs und am Hals herab. Während er durch den Wald stürmte, erka

Er brach aus dem Wald und gelangte auf einen Sandstrand, ungefähr hundert Meter vom Flugzeug entfernt. Er ko

Doyle stand am Ufer und zielte auf die Wellen, die auf der Wasseroberfläche die Stelle markierten, wo Barrett verschwunden war. Er jagte eine ganze Salve ins Wasser, lud in aller Ruhe nach und leerte ein zweites Magazin.