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»Wie heißt diese Firma — Murder Incorporated?«

Margrave lächelte nachsichtig. »Gant hat sie empfohlen. Ich gebe zu, dass die Sicherheitsfirma, die wir benutzen, mit ziemlich harten Methoden arbeitet. Wir wollten Profis, die sich nicht scheuen, bis an die Grenzen des Erlaubten zu gehen.«

»Ich ka

»Bis jetzt nicht. Sie haben ihre große Chance vermasselt, mit dem Kovacs-Freund zu reden. Er hatte Lunte gerochen und sich aus dem Staub gemacht.«

»Sieh es positiv. Selbst we

»Zu diesem Schluss bin ich auch gekommen. Daher habe ich mich wieder auf Kovacs konzentriert. Ich habe eine Suche nach allem in Gang gesetzt, das über ihn gesagt oder geschrieben wurde. Ich ging dabei von der Voraussetzung aus, dass er, we

»Eine ziemlich gewagte Vermutung. Immerhin hat seine Arbeit seine Familie vernichtet.«

»Er würde sehr vorsichtig zu Werke gehen, aber seine Handschrift wäre nur sehr schlecht zu kaschieren. Mein Suchprogramm hat jede schriftliche wissenschaftliche Veröffentlichung seit dem Krieg durchgekämmt. Ich fand dabei eine ganze Reihe von Artikeln, in denen von einzigartigen kommerziellen Anwendungen elektromagnetischer Felder die Rede ist.«

Barrett beugte sich vor. »Ich bin ganz Ohr.«

»Einer der Pioniere in diesem Forschungsbereich war eine in Boston ansässige Firma, die von einem europäischen Immigranten namens Viktor Janos gegründet worden war.«

»Janus war der doppelgesichtige römische Gott, der gleichzeitig in die Zukunft und in die Vergangenheit blickt. Interessant.«

»Das dachte ich mir auch. Die Parallelen zu Kovacs’ Arbeit waren zu seltsam, um Zufall zu sein. Es ist, als ob Van Gogh Céza

»Was weißt du über Janos?«

»Nicht viel. Mit Geld ka

»Rumänisch war eine der sechs Sprachen, die Kovacs fließend beherrschte. Red weiter.«

»Sein Labor befand sich in Detroit, und er selbst wohnte in Grosse Point. Er musste stets sofort in Deckung gegangen sein, we

»Also eine Sackgasse.«

»Das dachte ich anfangs auch. Aber Janos hatte eine Enkelin. Ich gab ihren Namen ein und wurde fündig. Sie hat eine Diplomarbeit über Wollhaarmammuts geschrieben.«

»Über diese alten Elefanten? Was hat das mit Kovacs zu tun?«

»Hör mir einfach weiter zu. Sie behauptet, dass die Wollhaarmammuts von einer Naturkatastrophe ausgelöscht wurden, die eine vernichtendere Version dessen war, was wir versuchen wollen. Und jetzt kommt der interessante Teil. In ihrer Arbeit erklärt sie, dass, we

»Das Gegenmittel?« Barrett schnaubte. »Jetzt machst du wirklich Witze.«

Margrave nahm eine Mappe vom Tisch und warf sie Barrett in den Schoß. »Ich glaube, nachdem du dies gelesen hast, wirst du deine Meinung über das Projekt ändern.«

»Was ist mit der Enkelin?«

»Sie ist Paläontologin und arbeitet für die Universität von Alaska. Gant und ich haben beschlossen, jemanden dorthin zu schicken, um mit ihr zu reden.«

»Warum legen wir bei dem Projekt nicht eine Pause ein, bis wir in Erfahrung gebracht haben, was sie weiß?«





»Ich werde warten, aber ich möchte, dass alles an seinem Platz ist, damit wir sofort loslegen kö

»Verdammt, ich bin nur ein einfältiger Pilot aus dem Süden. Ich höre zu, warte ab und lasse mich überraschen.«

Margrave zwinkerte Barrett zu. »Spider und ich werden noch eine Weile beschäftigt sein.«

»Schon verstanden. Ich hole mir noch ein Bier und unternehme einen kleinen Spaziergang.«

Nachdem Doyle gegangen war, setzten die beiden Mä

»Ich freue mich, dass du deine Meinung hinsichtlich deines Aussteigens aus dem Projekt geändert hast«, sagte Margrave abschließend zu Barrett. »Schließlich sind wir schon lange befreundet.«

»Dies hier geht über Freundschaft hinaus«, erwiderte Barrett.

Sie schüttelten sich die Hand, und wenige Minuten später raste das Flugzeug quer über die Bucht, um zu starten. Margrave schaute ihm nach, bis es nur noch ein winziger Punkt am Himmel war, da

Trotz seiner Zusagen und Versicherungen hatte Margrave nicht die Absicht, das Projekt vorerst zurückzustellen. We

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»Unglaublich!« Barrett schüttelte den Kopf.

Er saß im Passagiersessel des Wasserflugzeugs und steckte die Nase in die Mappe, die Margrave ihm gegeben hatte.

Doyle drehte sich halb zu ihm um. »Ist das Material gut, das Tris dir gegeben hat?«

»Gut? Es ist fantastisch!«

Barrett hob den Kopf und löste den Blick von den Papieren, in die er vertieft gewesen war, da

»Hey, Mickey, hast du vielleicht auf der Insel ein Bier zu viel getrunken?«, fragte Barrett. »Wo ist das Wasser? Das ist wohl kaum der Weg, auf dem wir hergekommen sind. Wir haben uns verirrt.«

Doyle grinste, als wäre er bei einem Streich erwischt worden. »Das ist die landschaftlich schönste Route. Ich wollte dir mal zeigen, wo ich immer auf die Jagd gehe. Das verlängert den Flug nur um wenige Minuten. Es klingt ja so, als wäre es ziemlich gutes Zeug, das du durcharbeiten sollst.«

»Ja, das Material ist wirklich erstaunlich«, bestätigte Barrett. »Tris hat Recht. Das Thema ist ziemlich geheimnisvoll, und die Autorin verallgemeinert stellenweise sehr. Und es besteht ein Unterschied zwischen in der Natur vorkommenden Phänomenen und dem, was wir in Gang zu setzen versuchen. Aber sie schreibt sehr kundig und informiert über dieses sogena

»Guter Ma

»Nein.« Barrett schüttelte den Kopf. »Es gibt hier nichts, das mich dazu bringen kö

»Was meinst du damit?«

»Ich habe einen Freund in der Wissenschaftsredaktion der Seattle Times. Den rufe ich an, sobald wir gelandet sind, und erzähle ihm die ganze Geschichte.«