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Tom suchte Holz und schichtete es auf, während Stu den Bock, so gut er ko

»Schade, daß der alte Schoey heute abend nicht hier ist«, seufzte Stu.

»Wer?« fragte Tom, der fast eingeschlummert war.

»Ach nichts, Tom. Ich führe Selbstgespräche.«

Die Arbeit hatte sich gelohnt. Das Wildbret war zart und schmeckte vorzüglich. Als sie sich satt gegessen hatten, kochte Stu noch ungefähr dreißig Pfund Fleisch und verstaute es am anderen Morgen in einem der kleinen Gepäckträger des Schneemobils. An diesem ersten Tag hatten sie nur sechzehn Meilen zurückgelegt.

In dieser Nacht war der Traum anders. Stu war wieder im Entbindungszimmer. Überall sah er Blut. Die Ärmel seines weißen Kittels waren steif und klebrig davon. Aber dieses Mal war es kein Tierblut, sondern Frans Blut. Die Kittel, die George und Laurie trugen, waren genauso blutgetränkt wie das Laken, mit dem Fra

Es kommt, keuchte George. Seine Zeit ist endlich gekommen. Fra

Und es kam, es kam in einem letzten Schauer von Blut. George ergriff das Kind bei den Hüften, de

Laurie fing an zu kreischen. Die Geräte aus rostfreiem Stahl waren vollgespritzt mit -

De

Stu erwachte von seinem eigenen Stöhnen. Hatte er geschrien? Tom schlief fest. Er hatte sich so tief in seinen Schlafsack verkrochen, daß nur noch sein blonder Haarschopf zu sehen war. Kojak lag zusammengerollt neben Stu. Es war alles in Ordnung. Es war nur ein Traum gewesen...

Und da

Kojak hob den Kopf.

Stu überlief eine Gänsehaut die Arme, die Oberschenkel, die Leisten.

Das Heulen kam nicht wieder.

Stu schlief wieder ein. Am Morgen packten sie auf und fuhren weiter. Tom machte Stu darauf aufmerksam, daß die Eingeweide des Rehbocks verschwunden waren. Wo sie gelegen hatten, war nur noch ein Durcheinander von Fußspuren, und die Farbe des Blutes im Schnee war zu einem trüben Rosa verblaßt... aber das war alles.

Das Wetter blieb fünf Tage lang gut, und sie erreichten Rifle. Als sie am nächsten Morgen aufwachten, kündigte sich ein Blizzard an. Stu sagte, sie müßten hier das Ende des Sturms abwarten, und so richteten sie sich in einem Motel des Ortes ein. Tom hielt die Eingangstüren auf, und Stu fuhr das Schneemobil direkt in die Empfangshalle. Und obwohl der schöne Teppichboden ziemlich darunter litt, fand Stu, daß das Schneemobil hier bestens untergebracht sei.

Es schneite drei Tage lang. Als sie am Morgen des 10. Dezember aufbrachen, schien die So





»Was ist, Stu? Was...« Da

»Stu?« fragte Tom ängstlich.

»Mach dir keine Sorgen«, sagte er und dachte: Ich mach' mir schon genug Sorgen, daß es für uns beide reicht.

Das milde Wetter hielt sich, und am 13. Dezember waren sie nahe Shoshone, und der Weg in Richtung Rockies stieg immer noch an. Der höchste Punkt, den sie erreichen würden, bevor es wieder bergab ging, war der Loveland-Paß.

Immer wieder hörten sie das tiefe Grollen der Lawinen. Manchmal weit weg. Manchmal ganz nah. Am zwölften war eine Lawine hinter ihnen zu Tal gegangen und hatte die Spur des Schneemobils, das dort vor einer halben Stunde vorbeigezogen war, unter To

Als da

Am 22. Dezember, unweit der Stadt Avon, verlor Stu die Orientierung und kam mit dem Schneemobil vom Highway ab. Für ein paar Sekunden fuhren sie im gewohnten Zehn-Meilen-Tempo weiter, ruhig und sicher, wirbelten Wolken von Schnee hinter sich auf. Tom hatte Stu gerade auf die unter ihnen liegende Stadt aufmerksam gemacht, die mit ihrem weißen Kirchturm und den hohen, jungfräulichen Schneewehen, die bis zu den Dachvorsprüngen der Häuser reichten, still und idyllisch dalag wie auf einem Postkartenfoto. Im nächsten Augenblick senkte sich die Motorhaube des Schneemobils steil nach vorn.

»Verdammte Scheiße...«, sagte Stu, und mehr zu sagen reichte die Zeit nicht.

Das Schneemobil kippte noch steiler ab. Stu riß den Gashebel zurück, aber es war zu spät. Er und Tom hatten das seltsame Gefühl der Schwerelosigkeit, jenes Gefühl, das man verspürt, we

Stu kämpfte sich wie ein Schwimmer in die Höhe, atmete keuchend die glutheiße Luft. Seine Kehle war wie vereist.

»Tom!« rief er, den Schnee unter sich festtretend. Verrückt, aber er ko