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Stu wandte sich ab. »Sag nicht Leb wohl, Glen. Sag bis bald. Du wirst wahrscheinlich diesen verdammten Hang nur halb raufkommen und wieder runterfallen. Da

»Bis bald trifft's wohl nicht«, sagte Glen. »Hast du nicht auch das Gefühl?«

Und weil er es hatte, wandte Stu Glen wieder sein Gesicht zu. »Ja, das habe ich«, sagte er, und da

»Stimmt«, sagte Glen. Seine Stimme war jetzt ein heiseres Flüstern.

»Zieh den Stöpsel raus, we

»Nein.«

»Also da

»Leb wohl, Glen.«

Die drei versammelten sich am Westhang, und nach einem letzten Blick zurück stieg Glen als erster nach oben. Mit wachsender Besorgnis beobachtete Stu seinen Aufstieg. Glen bewegte sich lässig, fast sorglos, und achtete kaum darauf, wohin er trat. Zweimal bröckelte der Boden unter ihm weg. Beide Male griff er nach irgendeinem Halt, und beide Male hatte er Glück. Als er die obere Kante erreicht hatte, stieß Stu einen hörbaren Seufzer der Erleichterung aus.

Ralph stieg als nächster hoch, und als er oben angekommen war, rief Stu Larry ein letztes Mal zu sich heran. Er schaute Larry ins Gesicht und überlegte, daß es eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit dem Gesicht des verblichenen Harold Lauder hatte - bemerkenswert ruhig, mit aufmerksamen und ein wenig mißtrauischen Augen. Ein Gesicht, das nichts verriet, es sei de

»Du hast jetzt das Kommando«, sagte Stu. »Kommst du damit zurecht?«

»Ich weiß nicht, aber ich will es versuchen.«

»Du wirst schon die richtigen Entscheidungen treffen.«

»Glaubst du? Sieht so aus, als wäre meine erste Entscheidung abgewiesen worden.« Jetzt spiegelte sich in seinen Augen eine Regung: Vorwurf.

»Ja, aber bei diesem einen Mal wird es bleiben. Hör zu - seine Leute werden euch erwischen.«

»Ja. Das werden sie wahrscheinlich. Entweder werden sie uns erwischen oder aus irgendeinem Hinterhalt wie Hunde abknallen.«

»Ich glaube eher, daß sie euch greifen und zu ihm bringen werden. Ich denke, das wird schon in den nächsten Tagen geschehen. We

»Was wird kommen? Was, Stu?«

»Ich weiß nicht. Das, weswegen man uns hergeschickt hat. Was immer es sein mag. Halte dich bereit. Damit du es vorher weißt.«

»Wir werden zu dir zurückkommen. We

»Ja, okay.«

Rasch stieg Larry den Hang hinauf, wo die anderen schon auf ihn warteten. Sie blieben noch einen Augenblick stehen und winkten hinunter. Auch Stu hob grüßend die Hand. Da

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Die drei Mä

Sie hatten erst nach Einbruch der Dunkelheit ihr Lager aufgeschlagen und aus Zweigen ein kleines Feuer entfacht. Sie hatten Wasser, aber nichts zu essen. Glen stopfte seinen letzten Tabak in die Pfeife und überlegte sich plötzlich, ob Stu noch Zigaretten hatte. Der Gedanke verdarb ihm den Geschmack an seinem Tabak, und er klopfte seine Pfeife an einem Felsen aus. Zerstreut trat er seinen letzten Krümel Borkum Riff mit dem Fuß weg. Als ein paar Minuten später irgendwo in der Dunkelheit eine Eule schrie, blickte er sich um.

»Sagt mal, wo ist de

»Das ist aber seltsam«, sagte Ralph. »Ich ka





Glen stand auf. »Kojak!« schrie er. »He, Kojak! Kojak!« Einsam hallte das Echo seiner Stimme aus der Wüste zurück. Kein Bellen kam als Antwort. Von Trübsi

»Glaubst du, daß irgendwas ihn erwischt hat?« fragte Ralph leise. Larry sagte mit ruhiger, nachdenklicher Stimme: »Vielleicht ist er bei Stu geblieben.«

Glen blickte erschrocken auf. »Vielleicht«, meinte er da

Larry warf einen Stein von einer Hand in die andere, hin und her, her und hin. »Stu hat gesagt, daß Gott ihm vielleicht einen Raben schickt, der ihn füttert. Ich bezweifle, daß es hier draußen einen Raben gibt. Also hat er Stu vielleicht statt dessen einen Hund geschickt.«

Im Feuer knackte ein bre

Als Stu die dunkle Gestalt durch die Ri

Er packte den Felsbrocken fester, und die dunkle Gestalt blieb etwa zwanzig Meter entfernt stehen. Da

»Also los, komm schon«, rief Stu heiser.

Der schwarze Schatten wedelte mit dem Schwanz und kam näher.

» Kojak

Er war es. Und er hatte etwas im Maul, das er vor Stus Füße fallen ließ. Da

»Braver Hund«, sagte Stu verblüfft. »Braver Hund.«

Kojak hatte ihm ein Kaninchen gebracht.

Stu zog sein Taschenmesser, klappte es auf und weidete das Kaninchen mit drei schnellen Schnitten aus. Er nahm die dampfenden Eingeweide und warf sie Kojak zu. »Willst du?« Kojak wollte. Stu zog dem Kaninchen das Fell ab. Der Gedanke, es roh essen zu müssen, tat seinem Magen nicht sehr wohl.

»Holz?« wandte sich Stu ohne viel Hoffnung an Kojak. Überall an der Uferböschung des Wasserlaufes lagen Zweige und Äste, aber in Reichweite gab es keine.

Kojak wedelte mit dem Schwanz und blieb sitzen.

»Holen? H...«

Aber Kojak war weg. Er ra

»Braver Hund«, sagte Stu wieder. »Ich werd' verrückt! Holen, Kojak!«

Mit fröhlichem Gebell verschwand Kojak wieder. Nach zwanzig Minuten hatte er genug Holz für ein großes Feuer gebracht. Stu schnitt Späne von den Ästen, um das Feuer anzünden zu kö