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Schließlich verließen sie die Deckung des Waldes. Es gab jetzt nur noch Felsen und niedrige Büsche am Hang. Da

Und jetzt hatten die Mä

Josés Schritte trugen ihn von selbst zu den Piratenhöhlen zurück. Er trank etwas Wasser aus der Vertiefung im Fels, setzte sich auf die steinerne Bank und ließ seinen Blick durch die Höhle gleiten. Und er dachte daran, dass er sich vorgestellt hatte, wie er hier zusammen mit Marit überlebte. Wie sie Abend für Abend auf dem kleinen Platz vor den Höhlen sitzen und in den Sternenhimmel hinaufsehen würden.

Aber nun würde er all diese Dinge allein tun, und es wäre eine traurige Sache, allein in der Höhle zu wohnen. Er trat gegen den Topf, der mit einem blechernen Krachen umfiel und ein Stück rollte. Er wollte wütend sein, doch er ko

Er fühlte sich nur leer.

Nichts war so gewesen, wie er gedacht hatte. Es war schwer gewesen, damit zu leben, dass Jonathan nicht Jonathan war, sondern ein Mädchen. Aber er hatte sich daran gewöhnt. Marit war kein Mädchen wie andere Mädchen, sie war zwar eine Schwester, doch sie hatte alles mit ihm geteilt wie ein Bruder. Und nun war sie nicht einmal mehr eine Schwester. Es tat weh, das zu denken. Stimmte es, dass sie gedacht hatte, ihre Eltern wären tot? War es wahr, dass sie nur auf die Isla Maldita gekommen waren, um dort Felder zu bestellen? Dass Marits Vater vor dem Krieg geflohen war?

»Er ist nicht nur ein Deutscher«, murmelte José, »sondern auch noch ein Feigling.«

Aber we

»Nein«, sagte er, »alle Deutschen sind gleich. Ich hasse alle Deutschen.«

Es klang so leer wie das Gefühl in ihm, so blechern wie das Geräusch des umfallenden Topfes. Er war sich nicht mehr sicher, was stimmte.

Er war sich nur sicher, dass seine Schwester ihn belogen hatte, und diese Tatsache machte die Höhle kalt und feindlich. Auf einmal ko

Er kam bis zu dem Stück des Berges, wo der Wald aufhörte, wo das Gestrüpp niedrig war und man aufs Meer hinaussehen ko

Man muss etwas tun,wisperte die Abuelita, die ihr Stichwort gehört hatte. We

José ignorierte sie. Er überlegte, ob er sein Versteck verlassen sollte, um zu winken und zu rufen. We

José blieb in seinem Versteck sitzen und beobachtete, wie sie ankerten und in zwei kleinen Beibooten an Land paddelten. Als sie aus den Booten stiegen, zählte er fünf Mä





José merkte, wie seine Hände feucht wurden vor Aufregung. Ein warmes Glücksgefühl durchströmte ihn, aber er verstand nicht, was sein Vater dort bei den anderen Mä

Da

Sie hatten die Mä

Und jetzt hatten die Mä

»Halt«, sagte Lindsey. »Da oben. Auf dem Weg.«

»Das«, sagte Parker leise, »sind keine schiffbrüchigen Kinder.«

»Nein«, flüsterte Ben Miller. Er schämte sich immer noch, dass er schuld war an der ganzen Sache mit José. Es half nicht, dass er Hals über Kopf zusammen mit Josés Vater auf einem geliehenen Schiff losgesegelt war, ohne irgendjemandem Bescheid zu sagen. Er war jung, hatte eine Menge wiedergutzumachen, und deshalb flüsterte er, obwohl alle es sahen: »Viel eher sind es drei Mä

»Sie haben uns gesehen«, sagte Señor Fernandez, und in dem Moment, als er das sagte, hatte Lindsey seine Waffe in der Hand. Er war der Älteste und Erfahrenste der drei und gewöhnlich war er schwer aus der Ruhe zu bringen. Aber über die Isla Maldita hatte er schon zu viel gehört. Sie machte ihn nervös. Er hätte es niemals zugegeben: Er hatte Angst.

Er wusste nicht, wie viele Mä

»Nein«, sagte Waterweg da auf einmal. »Warten Sie. Tun Sie das nicht!«

Lindsey sah ihn nicht an. Er zielte. »Sie haben mir nichts zu befehlen«, sagte er mit einem unangenehmen Gefühl im Magen. Was war mit Waterweg los? Er war seinMa

»Sie dürfen nicht schießen!«, rief Waterweg. »Ich –«

Weiter kam er nicht. Es ging alles zu schnell. Später wurde oft über die Reihenfolge der Dinge gesprochen, aber später war es zu spät. Ben Miller sah seine Chance, endlich etwas Nützliches zu tun. Im Grunde seines Herzens wollte auch er ein Held sein, wie der Junge, den er versehentlich auf den Pazifik hinaus-geschickt hatte. Als er sah, wie Thomas Waterweg seinen Vorgesetzten angriff, sprang er nach vorn und rang Waterweg zu Boden. Lindsey hob sein Gewehr auf, Waterweg rollte zur Seite und plötzlich war da eine Pistole in seiner Hand. Er richtete sie auf Bens Gesicht.

»We

»Deutsche«, sagte Parker.

»Ihre Leute«, sagte Lindsey.

»Ja«, sagte Waterweg. »Meine Leute. Aber …«

»Komisch«, sagte Parker. »Ich habe es die ganze Zeit geahnt. Es hat mich von Anfang an gewundert, dass Sie, Sie als Deutscher, für unsarbeiten.« Er stieß mit dem Fuß nach Waterweg und die Pistole segelte durch die Luft. Ben hielt Waterweg noch immer am Boden fest. Er wehrte sich nicht.