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Sie nahmen ihre Plätze wieder ein und Dumbledore fuhr fort:»Ziel des Trimagischen Turniers war es, das gegenseitige Verständnis unter den Magiern verschiedener Länder zu fördern. Im Lichte dessen, was geschehen ist – der Rückkehr Lord Voldemorts -, sind partnerschaftliche Bande wichtiger de
Dumbledore sah zu Madame Maxime und Hagrid hinüber, zu Fleur Delacour und ihren Mitschülern aus Beauxbatons, und zu Viktor Krum und den Durmstrangs am Tisch der Slytherins. Krum, so stellte Harry fest, wirkte argwöhnisch, fast verängstigt, als fürchtete er, Dumbledore würde gleich etwas sehr Harsches sagen.
»Jeder Gast in der Halle«, sagte Dumbledore, und sein Blick verweilte auf den Durmstrang-Schülern,»sollte er oder sie uns wieder einmal besuchen wollen, ist hier jederzeit willkommen. Ich sage es euch noch einmal – angesichts der Rückkehr Lord Voldemorts sind wir so stark, wie wir einig, und so schwach, wie wir gespalten sind.
Lord Voldemort besitzt ein großes Talent, Zwietracht und Feindseligkeit zu verbreiten. Dem kö
Es ist meine Überzeugung – und noch nie habe ich so sehr gehofft, mich zu irren -, daß auf uns alle dunkle und schwere Zeiten zukommen. Manche von euch hier haben bereits spürbar unter der Hand Lord Voldemorts gelitten. Viele eurer Familien wurden entzweigerissen. Vor einer Woche wurde ein Schüler aus unserer Mitte genommen.
Denkt an Cedric. Eri
Harrys Koffer war gepackt, obenauf thronte Hedwig in ihrem Käfig.
Zusammen mit den anderen Viertkläßlern warteten Harry, Ron und Hermine in der überfüllten Eingangshalle auf die Kutschen, die sie zum Bahnhof Hogsmeade bringen sollten. Wieder war es ein herrlicher Sommertag. We
»'Arry!«
Er wandte sich um. Fleur Delacour kam die Steintreppe zum Schloß hochgera
»Wir se'en uns wieder, 'offe isch«, sagte Fleur, als sie vor ihm stand und ihm die Hand darbot.»Isch 'offe, isch bekomme einen Job 'ier, damit isch mein Englisch aufbessern ka
»Es ist doch schon sehr gut«, sagte Ron mit merkwürdig erstickter Stimme.
Fleur schenkte ihm ein Lächeln; Hermine blickte finster drein.
»Auf Wiedersehen, 'Arry«, sagte Fleur und wandte sich zum Gehen.»Es war mir ein Vergnügen, disch ke
Harrys Laune ko
»Wie kommen eigentlich die Durmstrangs zurück?«, fragte Ron.»Glaubst du, die kö
»Karkaroff hat nicht gesteuert«, sagte eine ruppige Stimme.»Er lag die ganze Zeit in seine Kabine und hat uns die Arbeit mache lasse.«Krum war gekommen, um sich von Hermine zu verabschieden.»Ka
»Oh… ja… natürlich«, sagte Hermine, offensichtlich ein wenig geschmeichelt, und verschwand mit Krum in der Menge.
»Beeil dich aber!«, rief ihr Ron nach.»Die Kutschen sind bestimmt gleich da!«
Allerdings ließ er Harry nach den Kutschen Ausschau halten und reckte minutenlang den Kopf über die Menge, um zu sehen, was Krum und Hermine wohl miteinander trieben. Sie kehrten jedoch bald zurück. Ron starrte Hermine an, doch ihre Miene blieb unbewegt.
»Ich mochte Diggory«, sagte Krum unvermittelt zu Harry.»Er war immer höflich zu mir. Immer. Obwohl ich aus Durmstrang kam – mit Karkaroff«, fügte er mit finsterem Blick hinzu.
»Habt ihr schon einen neuen Schulleiter?«, fragte Harry.
Krum zuckte die Achseln. Wie schon Fleur bot er ihnen die Hand an und verabschiedete sich erst von Harry, da
Ron sah ganz danach aus, als würde er unter Qualen mit sich selbst ringen. Schon hatte sich Krum ein paar Schritte entfernt, als es aus ihm herausplatzte:»Ka
Hermine wandte sich ab und sah mit einem Lächeln zu, wie die pferdelosen Kutschen die Zufahrt heraufrollten, während Krum, überrascht zwar, doch nicht ohne Genugtuung, für Ron seinen Namen auf einen Fetzen Pergament schrieb.
Das Wetter auf ihrer Rückreise nach King's Cross war um Welten besser als bei ihrer Fahrt nach Hogwarts im vorigen September. Keine einzige Wolke war am Himmel zu sehen. Harry, Ron und Hermine hatten es geschafft, ein Abteil für sich zu ergattern. Pigwidgeon war wieder einmal unter Rons Festumhang verborgen, damit er nicht endlos schu-huhte; Hedwig hatte den Kopf unter einen Flügel gesteckt und war am Dösen, und Krummbein hatte sich auf einem freien Sitz eingekringelt und sah wie ein großes, rötlich gelbes Pelzkissen aus. Während der Zug sie schnell nach Süden trug, unterhielten sich die drei so ausgiebig und freimütig wie seit einer Woche nicht mehr. Harry hatte das Gefühl, Dumbledores Worte beim Abschiedsessen hätten etwas in ihm gelöst. Es war keine solche Qual mehr, darüber zu reden, was geschehen war. Sie überlegten hin und her, was Dumbledore wohl gerade unternahm, um Voldemorts Marsch aufzuhalten, und verstummten erst, als der Imbißwagen kam.
Als Hermine mit ihrem Essen ins Abteil zurückkehrte und ihren Geldbeutel wieder in die Schultasche steckte, zog sie eine Ausgabe des Tagespropheten heraus, die sie mitgenommen hatte.
Harry warf einen Blick darauf, nicht sicher, ob er wirklich wissen wollte, was sie wohl geschrieben hatten, doch Hermine folgte seinem Blick und sagte leise:»Da steht nichts drin. Du ka
»Der wird doch Rita nie zum Schweigen bringen«, sagte Harry.»Nicht, we
»Oh, Rita hat seit der dritten Runde nichts mehr geschrieben«, sagte Hermine in merkwürdig verhaltenem Ton.»Es ist nämlich so«, fügte sie mit leisem Zittern in der Stimme hinzu,»daß Rita Kimmkorn eine ganze Weile lang gar nichts mehr schreiben wird. Außer sie will, daß ich über sie auspacke.«
»Wovon redest du überhaupt?«, sagte Ron.
»Ich hab rausgefunden, wie sie unsere privaten Gespräche belauscht hat, obwohl sie eigentlich nicht aufs Schloßgelände durfte«, kam es hastig aus Hermines Mund.
Harry hatte den Eindruck, daß Hermine ihnen das schon tagelang unbedingt hatte erzählen wollen, es sich aber wegen all der anderen Geschehnisse verkniffen hatte.
»Und wie hat sie es angestellt?«, fragte Harry rasch.
»Wie hast du es rausgefunden?«, setzte Ron hinzu und starrte sie an.
»Na ja, eigentlich warst du es, der mich auf die Idee gebracht hat, Harry«, sagte sie.
»Tatsächlich?«, entgegnete Harry verdutzt.»Wie de
»Wanzen«, sagte Hermine ausgelassen.