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»Hermine«, sagte Hagrid.

»Was ist mit ihr?«, fragte Ron.

»Geht ihr ziemlich elend, muß ich euch sagen. Sie hat mich seit Weihnachten oft besucht. Hat sich einsam gefühlt. Erst habt ihr wegen dem Feuerblitz nicht mit ihr geredet, jetzt ist es wegen ihrem Kater -«

»- hat Krätze gefressen!«, warf Ron zornig ein.

»So sind sie eben, die Kater«, fuhr Hagrid unbeirrt fort.»Sie hat ziemlich oft geheult, sag ich euch. Hat's im Moment nicht leicht. Hat sich mehr aufgehalst, als sie verkraften ka

»Hagrid, wir hätten dir auch helfen sollen – tut uns Leid -«, bega

»Ich will euch doch nichts vorwerfen«, sagte Hagrid und tat Harrys Entschuldigung mit einer Handbewegung ab.»Du hast weiß Gott genug zu tun gehabt, Harry, ich hab dich Tag und Nacht Quidditch trainieren sehen – aber ich muß euch sagen, ich hätte gedacht, euch wär ein Freund mehr wert als Besen und Ratten. Das ist alles.«

Harry und Ron tauschten betretene Blicke.

»Sie war ganz durcheinander, unsere Hermine, als Black dich fast erstochen hat, Ron. Sie hat das Herz am richtigen Fleck, und ihr zwei redet nicht mal mit ihr -«

»We

»Ach weißt du, die Menschen stellen sich manchmal ein wenig dumm, we

Den Rest der Zeit sprachen sie über Quidditch und die inzwischen besseren Chancen Gryffindors, den Pokal zu gewi

Im Gemeinschaftsraum drängte sich eine große Schülertraube um das Mitteilungsbrett.

»Nächstes Wochenende geht's wieder mal nach Hogsmeade!«, sagte Ron, der sich ein wenig vorgedrängelt hatte, um den neuen Zettel zu lesen.»Was meinst du?«, fügte er mit gedämpfter Stimme an Harry gewandt hinzu, während sie sich setzten.

»Naja, Filch hat sich um den Geheimgang zum Honigtopf nicht gekümmert…«, sagte Harry noch leiser.

»Harry!«, sprach eine Stimme in sein rechtes Ohr. Harry zuckte zusammen und wandte sich um. Am Tisch hinter ihnen saß Hermine und räumte eine Lücke in der Wand aus Büchern frei, die sie bisher verborgen hatte.

»Harry, we

»Hörst du jemanden reden, Harry?«, knurrte Ron ohne Hermine anzusehen.

»Ron, wie ka

»Jetzt treibst du es noch so weit, daß sie Harry von der Schule werfen!«, zischte Ron wütend.»Hast du dieses Jahr noch nicht genug Schaden angerichtet?«

Hermine öffnete den Mund, um zu antworten, doch mit einem leisen Fauchen sprang ihr Krummbein auf den Schoß. Hermine warf Ron einen besorgten Blick zu, dessen Gesicht jetzt einen merkwürdigen Ausdruck a

»Also, wie steht's?«, sagte Ron zu Harry, als wären sie gar nicht unterbrochen worden.»Komm schon, das letzte Mal, als du in Hogsmeade warst, hast du doch gar nichts gesehen. Du bist noch nicht mal bei Zonko gewesen!«

Harry vergewisserte sich, daß Hermine außer Hörweite war.

»Gut«, sagte er.»Aber diesmal nehm ich den Tarnumhang.«

Am Samstagmorgen packte Harry seinen Tarnumhang in die Schultasche, steckte die Karte des Rumtreibers in die Hose und ging mit den andern hinunter zum Frühstück. Hermine sah von der anderen Seite des Tisches immer wieder mißtrauisch herüber, doch er mied ihren Blick und sorgte dafür, daß sie ihn draußen in der Eingangshalle die Marmortreppe hochsteigen sah, während sich alle andern am Portal versammelten.

»Tschau!«, rief Harry Ron nach.»Wir sehen uns, we

Ron grinste und zwinkerte.

Harry ra



Rasch zückte Harry den Zauberstab, murmelte»Dissendium«und schob seine Schultasche in die Statue, doch bevor er selbst hineinklettern ko

»Harry! Ich hab ganz vergessen, daß du ja auch nicht nach, Hogsmeade darfst!«

»Hallo, Neville«, sagte Harry. Schnell ging er ein Paar Schritte weg von der Statue und stopfte die Karte in die Umhangtasche.»Irgendwelche Pläne?«

»Ne«, sagte Neville schulterzuckend.»Hast du Lust auf 'ne Partie Snape explodiert?«

»Ähm – nicht jetzt – ich wollte eben in die Bibliothek und diesen Vampiraufsatz für Lupin schreiben -«

»Ich komm mit!«, sagte Neville strahlend.»Ich hab noch gar nicht damit angefangen!«

»Ähm – wart mal – ja, hab ich ganz vergessen, ich hab ihn gestern Abend fertig geschrieben!«

»Toll, da

Unter leisem Keuchen erstarb Nevilles Stimme. Sein Blick fiel an Harry vorbei auf den Korridor.

Es war Snape. Neville ging rasch hinter Harry in Deckung.

»Und was macht ihr beide hier?«, sagte Snape, baute sich vor ihnen auf und sah sie abwechselnd an.»Ein ungewöhnlicher Treffpunkt -«

Harry überkam gewaltige Unruhe, als Snapes flackernder Blick über die Türen zu beiden Seiten des Ganges huschte und da

»Das – das ist nicht unser Treffpunkt«, sagte Harry.»Wir haben uns – einfach zufällig getroffen.«

»Tatsächlich?«, sagte Snape.»Du hast die Gewohnheit, an ausgefallenen Orten aufzutauchen, Potter, und das meist aus ganz bestimmten Gründen… Ich schlage vor, ihr zwei geht schleunigst zurück in euren Turm, dahin, wo ihr hingehört.«

Harry und Neville gingen ohne ein weiteres Wort davon. Bevor sie um die Ecke bogen, wandte sich Harry noch einmal um. Snape strich mit der Hand über den Kopf der einäugigen Hexe und untersuchte sie genau.

Bei der fetten Dame angelangt, schaffte es Harry, Neville abzuschütteln, indem er ihm das Paßwort sagte und vorschützte, seinen Vampiraufsatz in der Bibliothek vergessen zu haben. Er ra

Der Korridor im dritten Stock schien wie ausgestorben. Harry suchte die Karte sorgfältig ab und stellte mit Erleichterung fest, daß der kleine Punkt namens»Severus Snape«inzwischen wieder in seinem Büro war.

Er ra

Harry, unter dem Tarnumhang vollkommen verborgen, trat ins So

»Ich bin's«, murmelte er.

»Wo hast du so lange gesteckt?«, zischte Ron.

»Snape ist herumgeschlichen…«

Sie machten sich auf den Weg die Hauptstraße entlang.

»Wo bist du?«, murmelte Ron immer wieder aus den Mundwinkeln.»Bist du noch da? Ein komisches Gefühl ist das…«

Sie gingen zum Postamt. Ron tat so, als wolle er wissen, wie viel eine Eule zu Bill nach Ägypten koste, damit sich Harry in Ruhe umsehen ko