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Tschau, Ron
Harry stellte das Taschenspickoskop auf den Nachttisch, wo es auf seinem spitzen Ständer reglos im Gleichgewicht blieb und die Leuchtzeiger seines Weckers spiegelte. Eine Welle betrachtete er es glücklich, da
Auch darin war ein Geschenk eingewickelt sowie eine Karte und ein Brief, diesmal von Hermine.
Lieber Harry,
Ron hat mir geschrieben und von seinem Anruf bei Onkel Vernon berichtet. Ich hoffe, es geht dir gut und sie haben deine Knochen heil gelassen.
Ich verbringe die Ferien in Frankreich und wußte nicht, wie ich dir diesen Brief schicken sollte – was, we
Auch hier in der Gegend haben sie eine spa
Ron sagte, er sei in der letzten Ferienwoche in London. Ka
Hermine
PS: Ron schreibt, Percy sei jetzt Schulsprecher. ich wette, der ist ganz aus dem Häuschen. Ron scheint darüber nicht besonders glücklich zu sein.
Schmunzelnd legte Harry Hermines Brief beiseite und nahm ihr Geschenk in die Hand. Es war sehr schwer. Er ka
»Mensch, Hermine!«, flüsterte Harry und zog den Reißverschluß auf
Das Täschchen enthielt eine große Flasche Fleetwoods Hochglanzpolitur, eine silbrig schimmernde Reisig-Knipszange, einen winzigen Messingkompass, den man für lange Reisen an den Besen klemmen ko
Es gab noch etwas außer seinen Freunden, das Harry in den Ferien heftig vermißte, und das war der beliebteste Sport in der Zaubererwelt – Quidditch, hochgefährlich, äußerst spa
Harry legte das Ledertäschchen beiseite und hob sein letztes Päckchen hoch. Er erka
Harry erstarrte. Er wußte, daß Hagrid ihm nie absichtlich etwas Gefährliches schicken würde, allerdings hatte der Wildhüter seine eigenen Auffassungen von dem, was gefährlich war. Hagrid hatte sich immerhin schon mit Riesenspi
Harry klopfte nervös gegen das Päckchen. Aus dem I
Und heraus fiel – ein Buch. Harry hatte gerade noch Zeit, einen Blick auf den hübschen grünen Umschlag zu werfen, auf dem in goldenen Lettern der Titel Das Monsterbuch der Monster prangte, da stand es auch schon halb aufgeklappt auf den Rändern und klappte seitlich über das Bett hinweg wie ein widerlicher Krebs.
»Urrgh«, murmelte Harry.
Geräuschvoll fiel das Buch vom Bett und schlurfte rasch durch das Zimmer. Harry folgte ihm vorsichtig. Das Buch versteckte sich im Dunkeln unter seinem Schreibtisch. Harry flehte zum Himmel, daß die Dursleys noch tief schlafen mochten, ließ sich auf die Knie nieder und streckte die Hand nach dem Buch aus.
»Autsch!«
Das Buch klatschte zu und klemmte seine Hand ein, da
Hedwig und Errol beobachteten interessiert, wie Harry das widerspenstige Buch fest unter den Arm klemmte, zur Kommode hinüberstürzte, einen Gürtel herauszog und ihn stramm um das Buch schnürte. Das Monsterbuch zitterte zornig, doch es ko
Lieber Harry,
herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Dachte, du kö
Ich hoffe, die Muggels behandeln dich anständig. Alles Gute,
Hagrid
Harry kam es merkwürdig vor, daß Hagrid glaubte, ein beißendes Buch würde ihm nützen, doch er stellte Hagrids Karte neben die Rons und Hermines und grinste noch ein wenig breiter. jetzt war nur noch der Brief aus Hogwarts übrig.
Harry fiel auf, daß der Umschlag viel dicker war als sonst, ritzte ihn auf und zog die erste Seite Pergament heraus:
Sehr geehrter Mr Potter,
bitte beachten Sie, daß das neue Schuljahr am ersten September begi
Drittkläßlern ist es erlaubt, an bestimmten Wochenenden das Dorf Hogsmeade zu besuchen. Bitte geben Sie die beigefügte Zustimmungserklärung zur Unterschrift Ihren Eltern oder Ihrem Vormund.
Anbei auch eine Liste der Bücher für das nächste Schuljahr.
Mit freundlichen Grüßen
Professor M. McGonagall
Stellvertretende Schulleiterin
PS: Professor Dumbledore und ich wünschen Ihnen einen fröhlichen Geburtstag, Harry.
Harry nahm die Zustimmungserklärung für Hogsmeade heraus und las sie durch. Das Grinsen war ihm vergangen. Es wäre toll, an den Wochenenden ins Dorf zu kö
Er sah auf den Wecker. Es war jetzt zwei Uhr morgens.
Harry beschloß sich über die Erlaubnis für Hogsmeade Gedanken zu machen, we
Mochte er auch ein höchst ungewöhnlicher Junge sein, in diesem Augenblick fühlte sich Harry Potter genau wie jeder andere – zum ersten Mal im Leben einfach froh, daß er Geburtstag hatte.