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Der Omnibus fuhr klingelnd ab. Seine Räder spritzten eine Garbe Wasser über den Bürgersteig. Ich ging weiter, um Köster Bescheid zu sagen und die Fahrkarten zu besorgen.

Mittags kam ich nach Hause. Ich hatte alles erledigt und auch dem Sanatorium schon telegrafiert.»Pat«, sagte ich noch in der Tür,»ka

»Muß ich fort?«

»Ja«, sagte ich.»Ja, Pat.«

»Allein?«

»Nein. Wir fahren zusammen. Ich bringe dich hin.«

Ihr Gesicht bekam wieder Farbe.»Wa

»Der Zug fährt heute abend um zehn.«

»Und gehst du jetzt noch einmal fort?«

»Nein. Ich bleibe hier, bis wir wegfahren.«

Sie atmete tief.»Da

»Wir haben noch Zeit.«

»Ich möchte gleich anfangen. Da

»Gut.«

Ich verstaute die paar Sachen, die ich mitnehmen wollte, rasch und war in einer halben Stunde fertig. Da

Pat kniete vor ihrem Schrankkoffer, rundum hingen ihre Kleider, auf dem Bett lag Wäsche, und sie packte gerade ihre Schuhe ein. Ich eri

Sie nickte.»Was machen wir nur mit all den andern Sachen, Robby? Mit den Möbeln?«

»Ich habe schon mit Frau Zalewski gesprochen. Soviel ich ka

»We

»Ja«, erwiderte ich,»im Frühling, we

Ich half ihr packen, und nachmittags, als es schon dunkel draußen wurde, waren wir fertig. Es war sonderbar: die Möbel standen alle noch am gleichen Platz, nur die Schränke und Schubladen waren geleert, und trotzdem erschien das Zimmer plötzlich kahl und traurig. Pat setzte sich auf ihr Bett. Sie sah müde aus.»Soll ich Licht machen?«fragte ich.

Sie schüttelte den Kopf.»Laß es noch etwas so.«

Ich setzte mich neben sie.»Willst du eine Zigarette?«

»Nein, Robby. Nur ein bißchen so sitzen.«

Ich stand auf und ging zum Fenster. Draußen bra

Ich drehte mich um. Es war jetzt so dunkel geworden, daß ich Pat nicht mehr sehen ko

Es war acht Uhr abends. Draußen röhrte ein Klaxon.»Das ist Gottfried mit dem Taxi«, sagte ich,»er will uns zum Essen abholen.«





Ich stand auf, ging zum Fenster und rief hinunter, daß wir kämen. Da

»Wollen wir los, alter Bursche?«fragte ich.

»Ja«, sagte sie,»aber ich will noch einmal in dein Zimmer gehen.«

»Warum?«erwiderte ich.»Die alte Bude…«

»Bleib du hier«, sagte sie.»Ich komme gleich wieder.«

Ich wartete eine Zeitlang, da

»Komm«, sagte sie.»Jetzt wollen wir gehen.«

An der Küche erwartete uns Frau Zalewski. Ihre grauen Löckchen wogten, und sie trug die Brosche mit dem seligen Zalewski auf dem schwarzen Seidenkleid.»Fassung!«flüsterte ich Pat zu,»sie wird dich umarmen.«

Im nächsten Moment verschwand Pat bereits an dem ungeheuren Busen. Das gewaltige Gesicht über ihr zuckte. Es handelte sich nur noch um Sekunden, und Pat wäre unabsehbar überschwemmt worden; we

»Entschuldigen Sie«, sagte ich,»wir müssen eiligst los! Es ist höchste Zeit!«

»Höchste Zeit?«Frau Zalewski maß mich mit einem vernichtenden Blick.»Der Zug geht erst in zwei Stunden! Inzwischen wollen Sie das arme Kind doch wahrscheinlich nur betrunken machen!«

Pat mußte lachen.»Nein, Frau Zalewski. Wir wollen uns noch von den andern verabschieden.«

Mutter Zalewski schüttelte ungläubig den Kopf.»Sie sehen bei diesem jungen Ma

»Ein schönes Bild«, sagte ich.

»Mein Kind…«, Frau Zalewski wurde wieder von Rührung gepackt.»Kommen Sie bald wieder! Ihr Zimmer ist immer für Sie da. Und we

»Danke schön, Frau Zalewski«, sagte Pat.»Vielen Dank für alles. Auch für das Kartenlegen. Ich werde mir alles merken.«

»Das ist schön. Und erholen Sie sich gut, und werden Sie ganz gesund!«

»Ja«, erwiderte Pat,»ich werde es versuchen. Auf Wiedersehen, Frau Zalewski. Auf Wiedersehen, Frida.«

Wir gingen. Die Korridortür klappte hinter uns zu. Im Treppenhaus war es halbdunkel; ein paar elektrische Birnen waren ausgebra

Lenz öffnete die Tür zum Taxi.»Vorsicht!«sagte er.

Der Wagen war voller Rosen. Zwei riesige Büsche weißer und roter Blüten lagen auf den hinteren Sitzen. Ich erka

»War das einer mit so hellen blauen Kinderaugen?«fragte ich.

»Aha, also du warst das, Bruder!«erwiderte Gottfried.»Von dir hat er mir also erzählt. Der Ma

»Hat er dich de

»Er ließ mit sich reden. Zuletzt hat er mir sogar geholfen zu pflücken.«

Pat lachte.»Ist das wahr?«