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»Und wie er sie schmeißen wird!«Gottfried schmunzelte.

»Ich habe so was von einem Verfolgungswahnsi

Jupp schwitzte vor Glück und sah Lenz anbetend an.»Dachte, ich kö

Ich mußte lachen.»Du fängst ja gut an, Jupp.«

Gottfried blickte mit väterlichem Stolz auf seinen Fahrschüler herab.

»Zunächst schnapp dir jetzt mal die Koffer und bring sie zum Bahnhof.«

»Allein?«Jupp explodierte fast vor Spa

Gottfried nickte, und Jupp raste ins Haus.

Wir gaben die Koffer auf. Da

»Fahrt nur los«, sagte ich.»Ihr kommt sonst zu spät nach Hause.«

Jupp am Steuer sah mich beleidigt an.

»Solche Bemerkungen gefallen dir nicht, was?«fragte Lenz ihn.

Jupp richtete sich auf.»Herr Lohkamp«, sagte er vorwurfsvoll,»ich habe mir die Sache genau durchgerechnet. Wir sind bequem um acht Uhr in der Werkstatt.«

»Sehr richtig!«Lenz klopfte ihm auf die Schulter.»Biete ihm doch eine Wette an, Jupp. Um eine Flasche Selterswasser.«»Selterswasser nicht«, erwiderte Jupp,»aber eine Schachtel Zigaretten riskiere ich sofort.«Er schaute mich herausfordernd an.»Weißt du auch, daß die Straßen ziemlich schlecht sind?«fragte ich.»Alles einkalkuliert, Herr Lohkamp!«»Und an die Kurven hast du auch gedacht?«»Kurven machen mir nichts aus. Ich habe keine Nerven.«»Gut, Jupp«, sagte ich ernsthaft.»Da

Jupp schob die Re

Pat und ich saßen noch eine Weile vor dem Bahnhof auf einer Bank. Die heiße, weiße So

»Bist du müde?«fragte ich.

Sie schüttelte den Kopf.»Nein, Robby.«

»Da kommt der Zug«, sagte ich.

Die Lokomotive stampfte heran, schwarz, klein und verloren vor der zitternden, großen Weite. Wir stiegen ein. Der Zug war wenig besetzt. Er fuhr schnaufend an. Der Rauch der Lokomotive blieb dick und schwarz in der Luft stehen. Langsam drehte sich die Landschaft vorbei, das Dorf mit den braunen Strohdächern, die Wiesen mit Kühen und Pferden, der Wald, und da

Pat stand neben mir am Fenster und schaute hinüber. Die Strecke führte in einer Kurve näher heran, und man ko

»Da ist Fräulein Müller«, sagte Pat.

Sie stand vor der Haustür und winkte. Pat holte ihr Taschentuch hervor und ließ es zum Fenster hinausflattern.

»Das sieht sie nicht«, sagte ich,»es ist zu klein und zu dü

Sie nahm es und winkte. Fräulein Müller winkte heftig zurück.

Der Zug gewa

Pat gab mir mein Taschentuch zurück und setzte sich in eine Ecke. Ich zog das Fenster hoch. Vorbei! dachte ich, Gott sei Dank, vorbei! Es war nichts als ein Traum! Ein verfluchter, böser Traum!

Kurz vor sechs Uhr kamen wir in der Stadt an. Ich nahm ein Taxi und verstaute die Koffer. Da





»Kommst du mit herauf?«fragte sie.

»Natürlich.«

Ich brachte sie hinauf, da

Wir gingen in ihr Zimmer. Es war heller, früher Abend draußen. Auf dem Tisch stand eine Glasvase mit blaßroten Rosen. Pat ging ans Fenster und sah hinaus. Da

»Genau achtzehn Tage.«

»Achtzehn Tage. Mir kommt es viel länger vor.«

»Mir auch. Das ist aber immer so, we

Sie schüttelte den Kopf.»Das meine ich nicht…«

Sie öffnete die Balkontür und trat hinaus. Draußen lehnte ein zusammengeklappter, weißer Liegestuhl an der Wand.

Sie schob ihn zu sich heran und sah ihn schweigend an.

Als sie wieder hereinkam, war ihr Gesicht verändert, und ihre Augen waren dunkel.

»Sieh nur die Rosen«, sagte ich.»Sie sind von Köster. Hier liegt seine Karte dabei.«

Sie nahm die Karte auf und legte sie da

Ich ließ sie ruhig gewähren und sagte nichts mehr. Es hatte keinen Zweck, sie abzulenken. Sie mußte damit fertig werden, und es war besser, es geschah jetzt, während ich dabei war. Man ko

Sie stand eine Weile neben dem Tisch, das Gesicht gesenkt und die Hände aufgestützt. Da

»Alter Bursche«, sagte ich.

Sie lehnte sich an mich. Ich hielt sie fest.»Jetzt werden wir die Sache mal angehen, was?«

Sie nickte. Da

»Natürlich.«

Es klopfte. Das Dienstmädchen kam mit dem Teewagen.»Das ist gut«, sagte Pat.

»Willst du Tee?«fragte ich.

»Nein, Kaffee, guten, starken Kaffee.«

Ich blieb noch eine halbe Stunde. Da

»Und du?«

»Ich gehe nach Hause und schlafe auch etwas. Da

»Du bist müde?«fragte sie zweifelnd.

»Ja, etwas. Es war heiß im Zuge. Ich muß nachher auch noch mal in die Werkstatt.«

Sie fragte nichts mehr. Sie war sehr müde und fiel nur so zusammen. Ich brachte sie zu Bett und deckte sie zu. Sie schlief sofort ein. Ich stellte die Rosen neben sie und legte auch die Karte Kösters hinzu, damit sie gleich etwas hatte, um daran zu denken, we

Unterwegs blieb ich vor einem Telefonautomaten stehen. Ich beschloß, Jaffé gleich jetzt anzurufen. Zu Hause war es schwierig. Da mußte ich damit rechnen, daß die ganze Pension zuhörte.