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Eine Minute später kehrte Malfoy mit einem Zeitungsausschnitt in der Hand zurück. Er hielt ihn Ron unter die Nase.

»Ein Lacher für dich«, sagte er.

Harry sah, wie sich Rons Augen vor Schreck weiteten. Rasch las er den Zeitungsausschnitt durch, würgte ein sehr gezwungenes Lachen hervor und reichte ihn Harry.

Es war ein Ausschnitt aus dem Tagespropheten:

Untersuchung im Zaubereiministerium

Arthur Weasley, Chef des Amts für den Missbrauch von Muggelartefakten, wurde heute wegen der Verzauberung eines Muggelwagens zu einer Geldbuße von fünfzig Galleonen verurteilt.

Mr Lucius Malfoy, ein Beirat der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei, wo der verzauberte Wagen vor einigen Monaten einen Unfall verursachte, forderte Mr Weasley zum Rücktritt auf.

»Weasley hat das Ministerium in Misskredit gebracht«, sagte Mr Malfoy einem unserer Reporter.»Er ist offensichtlich ungeeignet, für uns Gesetze zu entwickeln, und sein lächerliches Muggelschutzgesetz sollte sofort gestrichen werden.«

Mr Weasley war in dieser Sache nicht zu sprechen. Allerdings wies seine Frau die Reporter an zu verschwinden, oder sie würde den Familienghul auf sie hetzen.

»Nun?«, sagte Malfoy ungeduldig, als Harry ihm den Ausschnitt zurückgab.»Ist das nicht witzig?«

»Haha«, sagte Harry tonlos.

»Arthur Weasley hat ein so großes Herz für die Muggel, daß er seinen Zauberstab zerbrechen und zu ihnen gehen sollte«, sagte Malfoy verächtlich.»Man sollte nicht meinen, daß die Weasleys Reinblüter sind, so wie die sich aufführen.«

Rons – oder vielmehr Crabbes – Gesicht hatte sich vor Wut verzerrt.

»Was ist los mit dir, Crabbe?«, fuhr ihn Malfoy an.

»Magenschmerzen«, grunzte Ron.

»Na da

Malfoy bega

Er ließ die Hände sinken und sah Harry und Ron an.

»Was ist eigentlich los mit euch beiden?«

Viel zu spät zwangen sich Harry und Ron zum Lachen, doch Malfoy schien zufrieden damit. Vielleicht waren Crabbe und Goyle immer etwas schwer von Begriff.

»Der heilige Potter, Freund der Schlammblüter«, sagte Malfoy langsam.»Noch so einer ohne das anständige Zaubererempfinden, oder er würde nicht mit dieser hochnäsigen Schlammblüterin Granger herumlaufen. Und die Leute halten ihn auch noch für den Erben Slytherins!«

Harry und Ron warteten mit angehaltenem Atem: Gewiß würde Malfoy ihnen in ein paar Sekunden sagen, er selbst sei es – doch da

»We

Ron klappte der Unterkiefer herunter, so daß Crabbes Gesicht noch dümmlicher aussah als üblich. Glücklicherweise bemerkte Malfoy nichts, und Harry, der schnell überlegte, sagte:

»Du mußt doch irgendeine Vermutung haben, wer hinter alldem steckt…«





»Du weißt, ich hab keine Ahnung, Goyle, wie oft soll ich dir das noch sagen?«, fuhr ihn Malfoy an.»Und Vater will mir nichts über das letzte Mal erzählen, als die Kammer geöffnet wurde. Natürlich, das war vor fünfzig Jahren, also vor seiner Zeit, aber er weiß alles darüber, und er Sagt, es wurde alles unter der Decke gehalten, und we

Ron ballte Crabbes gigantische Faust zusammen. Harry, der dachte, es wäre doch etwas verräterisch, we

»Weißt du, ob derjenige, der die Kammer das letzte Mal geöffnet hat, erwischt wurde?«

»Oja… wer immer es war, er wurde aus der Schule verba

»Askaban?«, sagte Harry verdutzt.

»Askaban. – das Zauberergefängnis, Goyle«, sagte Malfoy und sah ihn ungläubig an.»Ehrlich, we

Er rutschte unruhig auf seinem Stuhl herum und sagte:»Vater sagt, ich solle mich zurückhalten und den Erben von Slytherin machen lassen. Die Schule müsse von allen schmutzigen Schlammblütern gereinigt werden, doch ich soll mich nicht einmischen. Natürlich hat er im Augenblick viel am Hals. Wißt ihr, daß das Zaubereiministerium letzte Woche unseren Landsitz durchsucht hat?«

Harry versuchte Goyles dumpfes Gesicht zu einem besorgten Blick zu zwingen.

»Tja…«, sagte Malfoy,»glücklicherweise haben sie nicht viel gefunden. Vater hat ein paar sehr wertvolle Sachen für schwarze Magie. Aber zum Glück haben wir unsere eigene Geheimkammer unter dem Fußboden des Salons

»Ho!«, sagte Ron.

Malfoy sah ihn an. Und Harry ebenfalls. Ron wurde rot. Selbst sein Haar wurde rot. Auch seine Nase wurde fast unmerklich länger – ihre Zeit war um, Ron verwandelte sich wieder in sich selbst, und nach dem entsetzten Blick, den er Harry zuwarf, geschah dies auch mit ihm.

Beide sprangen auf,

»Arznei für meinen Magen«, stöhnte Ron, und ohne noch ein Wort zu sagen, ra

»Na ja, es war nicht alles Zeitverschwendung«, keuchte Ron und schloß die Klotür hinter sich.»Ich weiß, wir haben immer noch nicht rausgefunden, wer für die Angriffe verantwortlich ist, aber morgen schreibe ich Dad, er soll unter Malfoys Salon nachschauen.«

Harry prüfte sein Gesicht in dem zerbrochenen Spiegel. Er war wieder er selbst. Er setzte seine Brille auf und Ron hämmerte gegen Hermines Kabine.

»Hermine, komm raus, wir haben dir 'ne Menge zu erzählen -«

»Haut ab!«, quiekte Hermine.

Harry und Ron sahen sich an.

»Was ist los mit dir?«, fragte Ron.»Du mußt doch inzwischen wieder du selbst sein, wie wir -«

Doch plötzlich glitt die Maulende Myrte durch die Kabinentür. Harry hatte sie nie so glücklich gesehen.

»Ooooooh, wartet, bis ihr sie seht«, sagte sie.»Es ist schrecklich -«

Sie hörten den Riegel zurückgleiten und heraus kam Hermine, den Umhang über den Kopf gezogen und schluchzend.

»Was ist los?«, fragte Ron wieder.»Hast immer noch Millicents Nase oder so was?«

Hermine ließ den Umhang fallen und Ron zuckte so schnell zurück, daß er gegen das Waschbecken stieß.

Ihr Gesicht war mit schwarzem Fell überzogen. Ihre Augen waren gelb, und lange spitze Ohren ragten aus ihrem Haar.

»Es war ein K-Katzenhaar!«, heulte sie.»M-Millicent Bulstrode muß eine Katze haben! Und der Trank darf nicht für Verwandlungen in Tiere gebraucht werden!«

»Uh – oh«, sagte Ron.

»Da werden sie dich ganz fürchterlich triezen«, sagte Myrte glücklich.