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Sogleich bega

So schnell es bego

»Seid ihr okay?«Goyles leise Raspelstimme drang aus seinem Mund.

»ja«, hörte er Crabbes tiefes Grunzen zu seiner Rechten.

Harry öffnete seine Tür und trat vor den zerbrochenen Spiegel. Aus dumpfen, tief liegenden Augen starrte ihn Goyle an. Harry kratzte sich am Ohr. Goyle tat es ihm gleich.

Rons Tür ging auf Sie starrten sich an. Ron sah blaß und entsetzt aus, war aber sonst von Crabbe nicht zu unterscheiden, vom puddingförmigen Haarschnitt bis zu den langen Gorillaarmen.

»Das ist unglaublich«, sagte Ron. Er trat vor den Spiegel und tippte sich gegen Crabbes platte Nase.»Unglaublich.«

»Wir sollten uns beeilen«, sagte Harry und lockerte sein Uhrband, das tief in Goyles Handgelenk schnitt.»Wir müssen erst noch rauskriegen, wo der Gemeinschaftsraum der Slytherins ist. Hoffentlich finden wir jemanden, dem wir folgen kö

Ron, der Harry sprachlos angestarrt hatte, sagte:»Du ahnst nicht, wie seltsam es aussieht, Goyle denken zu sehen.«Er klopfte gegen Hermines Tür.»Komm schon, wir müssen gehen -«

Eine schrille Stimme antwortete.

»Ich – ich glaube, ich geh doch nicht mit. Ihr kö

»Hermine, wir wissen, daß Millicent Bulstrode häßlich ist, es weiß doch keiner, daß du es bist -«

»Nein – im Ernst – ich geh lieber nicht mit – beeilt euch, ihr beiden, ihr vertrödelt die Zeit -«

Harry sah Ron verwirrt an.

jetzt siehst du eher nach Goyle aus«, sagte Ron.»So guckt er immer, we

»Hermine, alles in Ordnung mit dir?«, rief Harry durch die Tür.

»Ja – mir geht's gut – los, geht schon -«

Harry sah auf die Uhr. Von ihren wertvollen sechzig Minuten waren fünf schon verstrichen.

»Wir treffen uns wieder hier, hörst du?«, sagte er.

Harry und Ron öffneten vorsichtig die Tür zum Gang, prüften, ob die Luft rein war, und machten sich auf den Weg.

»Schwing die Arme nicht so durch die Luft«, murmelte Harry Ron zu.

»Was?«

»Crabbe hält sie irgendwie steif…«

»So vielleicht?«

Ja, schon besser…«

Sie stiegen die Marmortreppe hinunter. Was sie jetzt unbedingt brauchten, war ein Slytherin, dem sie in seinen Gemeinschaftsraum folgen ko

»Hast du eine Idee?«, murmelte Harry.

»Die Slytherins kommen zum Frühstück immer von dort«, sagte Ron und nickte zum Eingang der Kerker hinüber. Kaum hatte er den Mund zugemacht, kam auch schon ein Mädchen mit langem Lockenhaar aus der Tür.





Ron hastete auf sie zu.»Verzeihung«, sagte er,»wir haben vergessen, wie wir in unseren Gemeinschaftsraum kommen.«

»Wie bitte?«, sagte das Mädchen steif.»Unseren Gemeinschaftsraum? Ich bin eine Ravenclaw.«

Mißtrauisch blickte sie über die Schulter und ging davon.

Harry und Ron ra

Die labyrinthischen Gänge waren menschenleer. Immer weiter drangen sie hinunter in die Tiefen unter der Schule, und mit raschen Blicken auf ihre Uhren prüften sie, wie viel Zeit ihnen noch blieb. Eine Viertelstunde war vergangen und schon kroch die Verzweiflung in ihnen hoch, da hörten sie plötzlich, wie sich vor ihnen etwas bewegte.

»Ha!«, sagte Ron aufgeregt.»Da ist endlich einer von ihnen!«

Die Gestalt kam aus einem Nebenzimmer. Sie ra

»Was machst du de

Percy sah beleidigt aus.

»Das«, sagte er steif,»geht dich nichts an. Du bist Crabbe, nicht wahr?«

»Wa… – o ja«, sagte Ron.

»Nun – schleicht euch in den Schlafsaal«, sagte Percy streng.»Zur Zeit ist es keine gute Idee, in dunklen Gängen herumzustreunen.«

»Das tust du gerade«, ermahnte ihn Ron.

»Ich«, sagte Percy und richtete sich auf,»ich bin Vertrauensschüler. Mich greift niemand an.«

Plötzlich ertönte eine Stimme hinter Harry und Ron. Draco Malfoy stolzierte auf sie zu, und zum ersten Mal in seinem Leben freute sich Harry, ihn zu sehen.

»Da seid ihr ja«, raunzte er und sah sie an.»Habt ihr beiden die ganze Zeit in der Großen Halle rumgefuttert? Ich hab euch gesucht, ich muß euch was zeigen, da lacht ihr euch tot.«

Malfoy warf Percy einen vernichtenden Blick zu.

»Und was machst du eigentlich hier unten, Weasley«, höhnte er.

Percy war außer sich.

»Etwas mehr Respekt vor einem Vertrauensschüler, bitte!«, sagte er.»Deine Haltung gefällt mir nicht!«

Malfoy grinste hämisch und wies Harry und Ron mit einer Handbewegung an, ihm zu folgen. Harry hätte Percy beinahe ein entschuldigendes Wort zugerufen, fing sich jedoch gerade noch rechtzeitig. Er und Ron eilten Malfoy nach.

»Dieser Peter Weasley -«, sagte Malfoy, als sie in den nächsten Durchgang eingebogen waren.

»Percy«, korrigierte ihn Ron wie von selbst.

»Wie auch immer«, sagte Malfoy.»Ich seh ihn in letzter Zeit viel herumschleichen. Und ich wette, ich weiß, was er vorhat. Er glaubt, er kö

Er gab ein kurzes, abfälliges Lachen von sich. Harry und Ron tauschten aufgeregte Blicke.

Malfoy hielt vor einer nackten, feuchten Steinwand an.

»Wie war noch mal das neue Passwort?«, sagte er zu Harry.

»Ähm -«, sagte Harry.

»Ach ja – Reinblüter!«, sagte Malfoy achtlos, und eine in der Wand versteckte steinerne Tür glitt auf Malfoy schritt hindurch und Harry und Ron folgten ihm.

Der Gemeinschaftsraum der Slytherins war ein lang gezogenes unterirdisches Verlies mit rohen Steinwänden. Grünliche Kugellampen hingen an Ketten von der Decke. Ein Feuer prasselte unter einem kunstvoll gemeißelten Kaminsims vor ihnen, und im Umkreis des Feuers erka

»Wartet hier«, sagte Malfoy zu Harry und Ron und deutete auf ein Paar freier Stühle, die etwas entfernt vom Kamin standen.»Ich geh und hol es – mein Vater hat es mir gerade geschickt -«

Neugierig, was Malfoy ihnen zeigen würde, setzten sich Harry und Ron auf die Stühle und taten ihr Bestes, um den Eindruck zu erwecken, sie fühlten sich wie zu Hause.