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Die übrigen Weihnachtsgeschenke für Harry waren um einiges erfreulicher. Hagrid hatte ihm eine große Dose mit Sirupbonbons geschickt, die Harry am Feuer etwas weicher machen wollte, bevor er sie aß. Ron hatte ihm ein Buch geschenkt, Aufjagd mit den Ca

Keiner ko

Die Große Halle war herrlich geschmückt. Da waren nicht nur das Dutzend- mit Eiskristallen gezuckerter Weihnachtsbäume und die dicht geflochtenen Bänder aus Stechpalmenzweigen und Misteln, die kreuz und quer unter die Decke gespa

Harry und Ron hatten kaum ihren dritten Nachschlag Weihnachtspudding aufgegessen, als Hermine sie aus der Halle winkte, um ein letztes Mal den Plan für diesen Abend durchzugehen.

»Wir brauchen immer noch Stückchen von den Leuten, in die ihr euch verwandeln wollt«, sagte Hermine ganz sachlich, als schickte sie die beiden in den Laden, um Waschpulver zu kaufen.»Und natürlich wäre es am besten, we

Ich hab alles genau geplant«, fuhr sie gelassen fort und achtete nicht im Geringsten auf Harrys und Rons verdutzte Gesichter. Sie hielt zwei üppige Schokoladenkuchen hoch.»Die hab ich mit einem einfachen Schlafmittel gefüllt. Ihr müßt nur dafür sorgen, daß Crabbe und Goyle sie finden. Ihr wißt, wie gierig sie sind, die kö

Harry und Ron sahen sich ungläubig an.

»Hermine, ich glaub nicht -«

»Das kö

Doch Hermine hatte einen Blick aus Stahl, nicht unähnlich dem, den Professor McGonagall manchmal zeigte. -

»Der Trank ist nutzlos ohne Crabbes und Goyles Haare«, sagte sie entschieden.»Ihr wollt doch Malfoy aushorchen, oder?«

»Ja, schon, klar«, sagte Harry»aber was ist mit dir? Wem rupfst du die Haare aus?«

»Ich hab meines schon!«, sagte Hermine strahlend und zog ein Fläschchen aus ihrer Tasche. Es enthielt ein einziges Haar.»Wißt ihr noch, wie Millicent Bulstrode sich in der Duellierstunde mit mir gekloppt hat? Das hat sie auf meinem Umhang hinterlassen, als sie versucht hat, mich zu erwürgen! Und über Weihnachten ist sie nach Hause gefahren – also muß ich den Slytherins nur sagen, daß ich beschlossen habe zurückzukommen.«

Hermine wirbelte davon, um noch einmal nach dem Vielsaft-Trank zu schauen. Ron und Harry sahen sich an, als ob ihre letzte Stunde geschlagen hätte.

»Hast du je von einem Plan gehört, bei dem so vieles schief gehen ka

Doch zu Harrys und Rons kompletter Verblüffung verlief Phase eins ihrer Operation genau so reibungslos, wie Hermine gesagt hatte. Nach dem Weihnachtstee schlichen sie in die verlassene Eingangshalle, um auf Crabbe und Goyle zu warten, die allein am Slytherin-Tisch zurückgeblieben waren, wo sie die vierte Portion Pudding vernichteten. Harry hatte die Schokokuchen auf das Ende des Treppengeländers gestellt. Als sie Crabbe und Goyle aus der Großen Halle kommen sahen, verschwanden Harry und Ron rasch hinter einer Rüstung neben der Eingangstür.

»Wie dick ka

Der bei weitem schwierigste Teil war nun, Crabbe und Goyle im Schrank auf der anderen Seite der Halle zu verstecken. Sobald sie sicher zwischen den Eimern und Wischern verstaut waren, riss Harry ein paar der Borsten aus, die auf Goyles Stirn wuchsen, und Ron nahm sich ein paar Haare von Crabbe. Außerdem stahlen sie ihre Schuhe, de

Dicker schwarzer Qualm drang aus der Kabine, in der Hermine den Kessel rührte. Sie ko





»Hermine?«

Mit einem scharrenden Geräusch wurde der Riegel zurückgeschoben und Hermine tauchte vor ihnen auf. Ihr Gesicht glänzte und wirkte angespa

»Habt ihr sie?«, fragte Hermine außer Atem.

Harry zeigte ihr Goyles Haare.

»Gut. Und ich hab diese Umhänge aus der Wäsche stibitzt«, sagte Hermine und hielt einen kleinen Sack hoch.»Ihr braucht andere Größen, sobald ihr Crabbe und Goyle seid.«

Die drei starrten in den Kessel. Aus der Nähe sah der Zaubertrank wie dicker, dunkler, träge blubbernder Schlamm aus.

»Ich bin mir sicher, daß ich alles richtig gemacht habe«, sagte Hermine und las noch einmal nervös die bekleckerte Seite von Höchst potente Zaubertränke durch.»Sieht genauso aus, wie es das Buch vorschreibt… we

»Und was nun?«, flüsterte Ron.

»Wir teilen ihn auf drei Gläser auf und fügen die Haare hinzu.«

Hermine füllte große Schöpflöffel mit Zaubertrank in die Gläser. Da

Der Trank zischte laut wie ein Wasserkessel und schäumte bedrohlich auf. Eine Sekunde später nahm er einen Übelkeit erregenden Gelbton an.

»Uääh – Essenz von Millicent Bulstrode«, sagte Ron mit ekelerfülltem Blick.»Wette, es schmeckt widerlich.«

»Tut jetzt eure rein«, sagte Hermine.

Harry warf Goyles Haare ins mittlere, Ron die Crabbes ins letzte Glas. Beide Gläser zischten und schäumten: Goyles Glas nahm den khakifarbenen Ton eines Nasenpopels an, Crabbes ein dunkles, trübes Braun.

»Wartet«, sagte Harry, als Ron und Hermine nach ihren Gläsern griffen.»Wir trinken sie besser nicht alle drei hier drin… Sobald wir uns in Crabbe und Goyle verwandeln, passen wir nicht mehr hier rein. Und Millicent Bulstrode ist auch nicht gerade eine Elfe.«

»Kluger Junge«, sagte Ron und schob den Riegel zurück.»jeder nimmt eine Kabine.«

Harry, sorgsam darauf achtend, keinen Tropfen seines Vielsaft-Tranks zu verschütten, glitt in die mittlere Kabine.

»Fertig?«, rief er.

»Fertig«, kam es von Ron und Hermine zurück.

»Eins – zwei – drei -«

Harry klemmte sich die Nase zu und trank das Gebräu in zwei großen Schlucken. Es schmeckte wie zerkochter Kohl.