Добавить в цитаты Настройки чтения

Страница 48 из 71

»Ist schon gut, Hermine«, sagte Harry rasch.»Wir bringen dich hoch in den Krankenflügel, Madam Pomfrey stellt nie zu viele Fragen…«

Es dauerte lange, bis sie Hermine dazu überredet hatten, hinauszugehen. Die Maulende Myrte machte ihnen mit schallendem Gelächter Beine.

»Wart nur, bis alle rausfinden, daß du einen Schwanz hast!«

Der sehr geheime Taschenkalender

Hermine blieb mehrere Wochen im Krankenflügel. Als die andern aus den Weihnachtsferien zurückkamen, kochte die Gerüchteküche über, de

Harry und Ron gingen sie jeden Abend besuchen. Und seit der Unterricht wieder bego

»We

»Red keinen Stuß, Ron, ich darf den Anschluß nicht verpassen«, erwiderte Hermine barsch. Ihre Stimmung hatte sich deutlich gebessert, seit alle Haare aus ihrem Gesicht verschwanden waren und ihre Augen sich allmählich wieder braun färbten.»Ihr habt nicht etwa neue Spuren?«, setzte sie flüsternd hinzu, damit Madam Pomfrey nichts hörte.

»Nichts«, sagte Harry düster.

»Ich war mir so sicher, es sei Malfoy«, sagte Ron ungefähr zum hundertsten Mal.

»Was ist de

»Nur eine Gute-Besserung-Karte«, sagte Hermine hastig und versuchte die Karte wegzustecken, doch Ron war schneller. Er zog sie hervor, klappte sie auf und las laut:

»An Miss Granger, der ich eine rasche Genesung wünsche, von ihrem besorgten Lehrer, Professor Gilderoy Lockhart, Orden der Merlin dritter Klasse, Ehrenmitglied der Liga zur Verteidigung gegen die dunklen Kräfte und fünfmaliger Gewi

Ron sah angewidert zu Hermine auf.

»Mit der Karte unter dem Kissen schläfst du?«

Doch Madam Pomfrey kam mit der abendlichen Dosis Arznei herübergewuselt und ersparte Hermine die Antwort.

»Lockhart ist mit Abstand der größte Schleimer, den man sich vorstellen ka

»Das ist Filch«, murmelte Harry. Sie ra

»Du glaubst doch nicht etwa, es ist wieder jemand angegriffen worden?«, fragte Ron angespa

Sie standen reglos da, die Köpfe zu Filchs Stimme hin geneigt, die ausgesprochen hysterisch klang.

»- noch mehr Arbeit für mich! Die ganze Nacht wischen, als ob ich nicht genug zu tun hätte! Nein, das bringt das Faß zum Überlaufen, ich geh zu Dumbledore -«

Seine Schritte wurden leiser, während er den Gang entlanglief, und in der Ferne hörten sie eine Tür schlagen.

Sie steckten die Köpfe um die Ecke. Filch hatte offenbar an der üblichen Stelle Wache gehalten: Wieder einmal waren sie an dem Ort, wo Mrs Norris angegriffen worden war. Sie sahen auf den ersten Blick, weshalb Filch getobt hatte. Eine große Wasserlache bedeckte den halben Korridor, und es sah so aus, als ob immer noch Wasser unter der Klotür der Maulenden Myrte hervorsickerte. Nun, da Filch aufgehört hatte zu schimpfen, ko

»Was ist de

»Laß uns nachsehen«, sagte Harry. Sie zogen die Umhänge über die Knöchel hoch und tapsten durch die große Wasserlache hinüber zur Tür mit dem»Defekt«-Schild, mißachteten es wie üblich und traten ein.

Die Maulende Myrte weinte noch lauter und heftiger als sonst, falls das überhaupt möglich sein ko

»Was ist los, Myrte?«, fragte Harry.





»Wer ist da?«, schluchzte Myrte niedergeschlagen.»Willst du noch etwas auf mich werfen?«

Harry watete hinüber zu ihrer Tür und sagte:

»Warum sollte ich dich mit etwas bewerfen?«

»Frag mich nicht«, rief Myrte und tauchte auf, wobei noch eine Wasserwelle auf den schon klitschnassen Boden schwappte.»Da bin ich und kümmere mich um meine eigenen Angelegenheiten, und irgend jemand hält es für witzig, ein Buch nach mir zu schmeißen…«

»Aber es ka

Er hatte etwas Falsches gesagt. Myrte plusterte sich auf und kreischte:

»Laßt uns allesamt Bücher auf Myrte werfen, de

»Wo wir schon dabei sind – wer war es eigentlich?«, sagte Harry.

»Ich weiß es nicht… Ich saß im Abflußrohr und dachte über den Tod nach, und es fiel direkt durch meinen Kopf«, sagte Myrte und starrte sie böse an.»Da drüben ist es, es ist ganz naß geworden…«

Harry und Ron sahen unter dem Waschbecken nach, auf das Myrte deutete. Dort lag ein kleines, dü

»Was ist?«, sagte Harry.

»Bist du verrückt geworden?«, sagte Ron.»Es kö

»Gefährlich?«, sagte Harry und lachte auf.»Weshalb sollte es gefährlich sein?«

»Du würdest Augen machen«, sagte Ron, der das Buch mißtrauisch beäugte.»Manche der Bücher, die das Ministerium beschlagnahmt hat – Dad hat es mir erzählt – eines davon bra

»Schon gut, ich hab's kapiert«, sagte Harry.

Das kleine Buch lag auf dem Boden, harmlos und durchweicht.

»Nun, wir kommen nicht weiter, we

Harry sah Sofort, daß es sich um einen Taschenkalender handelte, und die ausgebleichte Jahreszahl auf dem Umschlag sagte ihm, daß er fünfzig Jahre alt war. Neugierig schlug er das Buch auf. Auf der ersten Seite ko

»Wart mal«, sagte Ron, der sich vorsichtig genähert hatte und über Harrys Schulter sah.»Den Namen ke

»Woher zum Teufel weißt du das?«, fragte Harry verblüfft.

»Filch hat mich bei den Strafarbeiten die Medaille ungefähr hundert Mal polieren lassen«, sagte Ron gereizt.»Das war die Medaille, über die ich eine Ladung Schnecken gespuckt hab. We