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»Fudge hat Angst vor ihm, weißt du,«sagte Tonks traurig.
»Angst vor Dumbledore?«sagte Harry ungläubig.
»Angst vor dem, was er vorhat,«sagte Mr Weasley.»Fudge denkt, Dumbledore plant eine Verschwörung, um ihn zu stürzen. Er denkt, Dumbledore will Zaubereiminister werden.«
»Aber Dumbledore will nicht -«
»Natürlich will er nicht,«sagte Mr Weasley.»Er wollte nie das Amt des Ministers haben, obwohl einige Leute wollten, daß er es übernimmt, als Millicent Bagnold sich zur Ruhe gesetzt hat. Fudge kam statt dessen an die Macht, aber er hat nie wirklich vergessen, wie viel öffentliche Unterstützung Dumbledore hatte, selbst ohne sich jemals für die Stelle beworben zu haben.«
»Im Grunde weiß Fudge, daß Dumbledore viel klüger als er selbst ist, ein viel mächtigerer Zauberer, und in den Anfangstagen seines Amtes hat er Dumbledore ständig um Hilfe und Rat gebeten,«sagte Lupin.»Aber anscheinend mag er inzwischen die Macht und ist viel sicherer geworden. Er ist liebend gern Zaubereiminister und hat es geschafft, sich selbst einzureden, daß er der Schlaue ist und Dumbledore einfach nur spaßeshalber für Schwierigkeiten sorgt.«
»Wie ka
daß ich alles nur erfinden würde?«.»We
»Du siehst das Problem,«sagte Lupin.»Solange das Ministerium darauf besteht, daß von Voldemort nichts zu befürchten ist, ist es schwer, die Menschen von seiner Rückkehr zu überzeugen, vor allen Dingen, weil sie es wirklich nicht glauben wollen. Außerdem übt das Ministerium auf den Tagesprophet Druck aus, damit er nichts von dem druckt, was sie als Dumbledores Gerüchteküche bezeichnen, also ist dem Großteil der Zauberer-Bevölkerung überhaupt nicht beka
»Aber ihr sagt es doch den Leuten, oder?«sagte Harry, und schaute auf Mr Weasley, Sirius, Bill, Mundungus, Lupin und Tonks.»Ihr sagt den Menschen, daß er zurück ist?«
Alle lächelten freudlos.
»Also, wo jeder glaubt, daß ich ein Massenmörder bin und das Ministerium zehntausend Gallonen Kopfgeld auf mich ausgesetzt hat, ka
»Und ich bin für die meisten kein besonders beliebter Gast zum Abendessen,«sagte Lupin.»Das gehört zu den Berufsrisiken von Werwölfen.«
»Tonks und Arthur würden ihre Arbeitsplätze beim Ministerium verlieren, we
sagte Sirius,»und für uns ist es sehr wichtig, Spione im Ministerium zu haben, weil du darauf wetten ka
»Aber wir haben es geschafft, einige Leute zu überzeugen,«sagte Mr Weasley.»Tonks hier zum einen – sie ist zu jung, um schon beim letzten Mal im Orden des Phönix gewesen zu sein, und Auroren auf unserer Seite zu haben, ist ein großer Vorteil – Kingsley Shacklebolt war auch ein wirklicher Gewi
»Aber we
»Wer sagt, daß keiner von uns die Nachricht verbreitet?«sagte Sirius.»Was glaubst du, warum Dumbledore in solchen Schwierigkeiten ist?«
»Was meinst du?«fragte Harry
»Sie versuchen, ihn in Verruf zu bringen,«sagte Lupin.»Hast du letzte Woche nicht den Tagespropheten gelesen? Sie haben berichtet, daß er abgewählt wurde als Vorsitzender des Internationalen Bundes von Zauberern, weil er alt wird und die Dinge nicht mehr im Griff hat, aber das ist nicht wahr; er wurde von Zauberern des Ministeriums abgewählt, nachdem er eine Rede hielt, in der er Voldemorts Rückkehr verkündete. Sie haben ihn zurückgestuft als Oberster Zauberer(?) im Hohen Rat der Zauberer – was das Oberste Gericht der Zauberer ist – und überlegen nun, ihm den Erlaß des Merlins, Erste Klasse, (?) abzunehmen.
»Aber Dumbledore sagt, es ist ihm egal, was sie machen, solange sie ihn nicht von den Schokoladen-Frosch-Karten verba
»Das ist nicht zum Lachen,«sagte Mr Weasley scharf.»We
»Aber we
»Voldemort wandert nicht los zu den Häusern der Leute und klopft laut an ihre Türen, Harry,«sagte Sirius.»Er trickst sie aus, verhext und erpresst sie. Er hat Übung damit, im Verborgenen zu arbeiten. Auf jeden Fall ist das Versammeln von Anhängern nur eine Sache, die er vorhat. Er hat auch noch andere Pläne, Pläne, deren Ausübung er sehr unauffällig anfangen ka
»Was will er noch außer Anhängern?«fragte Harry schnell. Er glaube, daß er Sirius und Lupin einen sehr flüchtigen Blick tauschen sah, bevor Sirius antwortete.
»Sachen, die er nur durch Diebstahl bekommen ka
Als Harry immer noch verwirrt aussah, sagte Sirius»Wie eine Waffe. Etwas, das er letztes Mal nicht hatte.«
»Als er schon einmal an der Macht war?«.»Ja.«
»Was für eine Waffe?«fragte Harry.»Etwas Schlimmeres als den Avada Kedavra -?«
»Das reicht jetzt!«
Mrs Weasley Stimme kam aus dem Schatten neben der Tür. Harry hatte nicht bemerkt, daß sie zurück war und Gi
»Ihr geht jetzt ins Bett. Alle,«fügte sie hinzu und sah sich zu Fred, George, Ron und Hermine um.
»Du ka
»Laß es drauf ankommen,«knurrte Mrs Weasley. Sie zitterte leicht, als sie zu Sirius schaute.»Du hast Harry reichlich Informationen gegeben. Noch ein paar, und du ka
»Warum nicht?«fragte Harry schnell.»Ich trete bei, ich will beitreten, ich will kämpfen.«
»Nein.«
Dieses Mal sprach nicht Mrs Weasley, sondern Lupin.
»Der Orden besteht nur aus volljährigen Zauberern,«sagte er.»Zauberer, die die Schule hinter sich haben,«ergänzte er, als Fred und George den Mund öffneten.»Es geht um Gefahren, von denen ihr keine Vorstellung haben kö
Sirius zuckte knapp die Schultern, aber machte keine Einwände. Mrs Weasley winkte befehlend zu ihren Söhnen und Hermine hinüber. Einer nach dem anderen stand auf, und Harry, der die Niederlage einsah, folgte direkt…