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»Ich will damit sagen, daß du für dein voreiliges Handeln beka
»Die Anweisungen, die ich von Dumbledore erhielt, sollten hier außen vor bleiben, we
»Arthur!,«wandte sich Mrs Weasley an ihren Ma
Mr Weasley entgegnete nicht sofort. Er nahm seine Brille ab und reinigte sie langsam an seinem Umhang ohne dabei seine Frau anzusehen. Erst als er sie sorgfältig wieder auf seine Nase aufgesetzt hatte, antwortete er.
»Dumbledore weiß, daß sich die Situation verändert hat, Molly. Er ist damit einverstanden, daß Harry bis zu einem gewissen Grad ins Bild gesetzt wird, jetzt, wo er sich im Hauptquartier aufhält.«
»Ja, aber das bedeutet noch nicht, ihn zu ermuntern, alles zu fragen was er möchte!«
»Ich persönlich denke,«sagte Lupin ruhig, der endlich den Blick von Sirius löste, während sich Mrs Weasley ihm rasch zuwandte in der Hoffnung, endlich einen Verbündeten zu finden,»es ist besser, Harry erfährt die Fakten – nicht alle,
Molly, aber in groben Zügen – von uns, als eine verfälschte Version von – von anderen.«
Sein Ausdruck war sanft, aber Harry spürte, daß zumindest Lupin bemerkte, wie Mrs Weasley grosse Ohren bekam.
»Nun,«sprach Mrs Weasley, holte tief Luft und schaute rund um den Tisch nach Unterstützung, die jedoch nicht kam,
»Nun – ich sehe, mein Einwand wird abgewiesen. Ich sage nur soviel: Dumbledore hatte seine Gründe, nicht zu wollen, daß Harry zu viel erfährt und er verhält sich wie jemand, dem Harrys Wohlergehen am Herzen liegt -«
»Er ist nicht Dein Sohn,«eri
»Aber so gut, wie,«schrie Mrs Weasley wütend.»Wen hat er de
»Er hatte mich!«
»Ja,«entgegnete Mrs Weasley und kräuselte die Lippen,»die Sache ist nur so, daß es für Dich ziemlich schwierig war,
Dich um ihn zu kümmern, während Du in Askaban eingesperrt warst, oder?«
Sirius machte Anstalten, von seinem Stuhl hochzufahren…»Molly, du bist nicht die einzige hier am Tisch, die sich Gedanken um Harry macht,«sagte Lupin scharf.»Sirius, setz dich«
Mrs Weasleys Unterlippe zitterte. Sirius sank langsam zurück auf seinen Stuhl, sein Gesicht war sehr blass.
»Ich denke, Harry sollte hierbei Mitspracherecht haben dürfen,«fuhr Lupin fort,»er ist alt genug, selbst zu entscheiden.«
»Ich will wissen, was los ist,«sagte Harry sofort.
Er sah Mrs Weasley nicht an. Er war gerührt gewesen, als sie sagte, er sei so gut wie ein Sohn, aber ihre Verhätschelung machte ihn auch ungeduldig. Sirius hatte Recht, er war kein Kind.
»Na schön,«sagte Mrs Weasley mit brüchiger Stimme.»Gi
Sofort brach Aufruhr aus.
»Wir sind volljährig!«brüllten Fred und George gleichzeitig.
»We
»Ma, ich will es auch hören!«jammerte Gi
»NEIN!«schrie Mrs Weasley und stand mit funkelnden Augen auf.»Ich verbiete absolut -«
»Molly, du ka
»Sie gehen noch zur Schule«
»Aber vor dem Gesetz sind sie jetzt Erwachsene,«sagte Mr Weasley, mit der gleichen müden Stimme.
Mrs Weasleys Gesicht war inzwischen dunkelrot.
»Ich – oh, na gut, Fred und George kö
»Harry wird mir und Hermine sowieso alles erzählen, was ihr sagt!«sagte Ron hitzig.»Oder – oder nicht?«fügte er unsicher hinzu, als er Harrys Blick traf.
Für den Bruchteil einer Sekunde überlegte Harry, Ron zu antworten, daß er ihm nicht ein einziges Wort sage würde, daß er eine Kostprobe davon bekommen kö
»Klar werde ich,«sagte Harry.
Ron und Hermine strahlten.
»Gut«rief Mrs Weasley.»Gut! Gi
Gi
»OK, Harry… was willst du wissen?«
Harry holte tief Luft und stellte die Frage, von der er im letzten Monat besessen gewesen war.
»Wo ist Voldemort?«fragte er und ignorierte das erneuten Schaudern und Zusammenfahren, als er den Namen aussprach.»Was macht er? Ich habe versucht, bei den Muggels die Nachrichten zu sehen, und da war nichts, was nach ihm aussah, keine komischen Todesfälle oder sonst was.«
»Das liegt daran, daß es bis jetzt keine komischen Todesfälle gab,«sagte Sirius,»wenigstens nicht, soweit wir wissen…
und wir wissen eine ganze Menge.«
»Jedenfalls mehr als er glaubt,«sagte Lupin.
»Wie kommt es, daß er keine Menschen mehr tötet?«fragte Harry. Er wußte, daß Voldemort allein im letzten Jahr mehr als einmal gemordet hatte.
»Weil er keine Aufmerksamkeit auf sich lenken will,«sagte Sirius.
»Es wäre gefährlich für ihn. Seine Rückkehr ist nicht ganz so gelaufen, wie er es wollte, wie du weißt. Er hat es sich verdorben.«
»Oder eher, du hast es für ihn verdorben,«sagte Lupin mit einem zufriedenen Lächeln…»Wie?«fragte Harry verblüfft.
»Du solltest nicht überleben!«sagte Sirius.»Niemand außer seinen Todessern sollte wissen, daß er zurückgekehrt ist.
Aber du hast überlebt und ka
»Und der allerletzte Mensch, den er direkt in dem Moment seiner Ankunft vor ihm gewarnt haben wollte, war Dumbledore,«sagte Lupin.»Und du hast dafür gesorgt, daß Dumbledore sofort Bescheid wußte.«
»Wie ko
»Machst du Witze?«sagte Bill ungläubig.»Dumbledore war der einzige, vor dem Du-Weißt-Schon-Wer jemals Angst hatte!«
»Dank deiner Hilfe ko
»Also, was macht der Orden?«sagte Harry und schaute in die Runde.
»So hart arbeiten wie wir kö
»Woher wißt ihr, was seine Pläne sind?«fragte Harry schnell.
»Dumbledore hatte ein bestimmtes Gefühl,«sagte Lupin,»und Dumbledores bestimmte Gefühle stellen sich normalerweise als zutreffend heraus.«
»Und was glaubt Dumbledore, was er plant?«
»Also, zum einen will er seine Armee wieder aufbauen,«sagte Sirius.»Früher gehorchten unglaublich viele seinem Kommando: Hexen und Zauberer, die er so unter Druck gesetzt oder verhext hatte, daß sie ihm folgten, seine treuen Todesser, viele verschiedene Dunkle Kreaturen. Du hast gehört, wie er plante, die Riesen anzuheuern; tja, sie werden nur eine von den Gruppen sein, auf die er es abgesehen hat. Er wird ganz sicher nicht versuchen, das Zaubereiministerium mit nur einem Dutzend Todesser zu erobern.«
»Also versucht ihr zu verhindern, daß er mehr Anhänger bekommt?!«
»Wir tun unser Bestes,«sagte Lupin.
»Wie?«
»Nun, das Wichtigstes ist der Versuch, so viele Menschen wie möglich davon zu überzeugen, daß Du-Weißt-Schon-Wer wirklich zurückgekehrt ist, sie wachsam zu machen,«sagte Bill.»Das stellt sich jetzt aber als schwierig heraus.«
»Warum?«
»Wegen der Haltung des Ministeriums,«sagte Tonks.»Du hast Cornelius Fudge gesehen, nachdem Du-Weißt-Schon-Wer zurückkam, Harry. Also, er hat seine Haltung überhaupt nicht geändert. Er weigert sich hartnäckig zu glauben, daß es geschehen ist.«
»Aber warum?«sagte Harry verzweifelt.»Warum ist er so dumm? We
»Ah, so, und genau da hast du das Problem,«sagte Mr Weasley mit einem ironischen Lächeln. »Dumbledore.«