Страница 21 из 209
»Sie haben bisher noch nichts verraten,«sagte Bill.»Ich ka
»Ich bin sicher, sie würden nie auf die Seite von Du-weisst-schon-wem wechseln,«meinte Mr Weasley und schüttelte seinen Kopf.»Sie haben ebenfalls Verluste erlitten; eri
»Ich denke, es hängt davon ab, was ihnen angeboten wird,«entgegnete Lupin.»Und ich rede jetzt nicht von Gold.
We
»Er ist derzeit nicht gut auf die Zauberer zu sprechen,«sagte Bill,»Er ist immer noch wütend über das Geschäft mit Bagman, argwöhnt, daß das Ministerium die Sache vertuscht. Die Kobolde haben ihr Gold niemals bekommen, müsst Ihr wissen -«
Ein Sturm aus Gelächter von der Tischmitte erstickte Bills restliche Worte. Fred, George, Ron und Mundungus kringelten sich in ihren Stühlen.
»- und da
»Bitte vielmals um Verzeihung, Molly,«erwiderte Mundungus sofort während er sich die Augen wischte und Harry zuwinkte.»Aber Du mußt wissen, Will hat zuvor Warty Harris beklaut, so daß ich wirklich nichts Unrechtes getan habe.«
»Ich weiß nicht, wo Du zwischen Gut und Böse unterscheiden gelernt hast, Mundungus, aber es hat den Anschein, daß du einige grundlegende Lektionen versäumt hast,«sagte Mrs Weasley kalt.
Fred und George verbargen ihre Gesichter hinter ihren Butterbierkelchen; George hatte Schluckauf. Aus irgendeinem Grund bedachte Mrs Weasley Sirius mit einem bösen Blick, bevor sie aufstand um einen großen Rhabarberpudding zu holen.
Harry schaute zu seinem Paten hinüber.
»Molly ist nicht begeistert von Mundungus,«flüsterte Sirius.
»Wie kommt er in den Orden?,«fragte Harry ganz leise.
»Er ist nützlich,«murmelte Sirius.»Ke
Aber er ist auch sehr loyal zu Dumbledore, der ihm einmal aus einer Klemme heraus geholfen hat. Es zahlt sich aus, jemanden wie Dung dabei zu haben; er hört Dinge, die wir nicht hören. Aber Molly denkt, ihn zum Abendessen einzuladen ging zu weit. Sie hat ihm nicht verziehen, daß er seine Pflichten vernachlässigt hat, als er dich überwachen sollte.«
Nach drei Portionen Rhabarber- und Vanillepudding fühlte sich der Hosenbund an Harrys Jeans unangenehm eng an
(was durchaus erwähnenswert ist, da die Jeanshose früher Dudley gehörte). Als er seinen Löffel beiseite legte, war eine Gesprächspause entstanden:
Mr Weasley lehnte sich in seinem Stuhl zurück und machte einen vollgestopften aber entspa
»Bald Zeit zum Schlafengehen, denke ich,«sagte Mrs Weasley mit einem Gähnen.
»Noch nicht, Molly,«warf Sirius ein, schob seinen leeren Teller von sich und drehte sich zu Harry um.»Weißt Du, ich bin überrascht. Ich dachte, du würdest, kaum daß Du hier bist, alle möglichen Fragen über Voldemort stellen.«
Die Athmosphäre im Raum änderte sich so schnell, als ob Dementoren aufgetaucht wären. Wo eben noch eine schläfrige Entspa
Ein Schaudern lief rund um den Tisch bei der Erwähnung von Voldemorts Namen. Lupin, der gerade an seinem Wein nippen wollte, senkte langsam sein Glas und blickte wachsam auf.
»Hab ich doch!,«fuhr Harry entrüstet auf.»Ich habe Ron und Hermine gefragt, aber sie sagten, wir seien nicht zugelassen für den Orden, so -«
»Und damit hatten sie auch Recht,«unterbrach Mrs Weasley.»Ihr seid viel zu jung.«
Sie saß kerzengerade auf ihrem Stuhl, ihre Hände umklammerten die Armlehnen, jede Spur von Schläfrigkeit war verflogen.
»Seit wa
»Einen Moment mal!«unterbrach ihn George lautstark.»Wieso erhält Harry Antworten auf seine Fragen?«warf Fred zornig ein.»Wir haben einen ganzen Monat lang versucht, etwas aus Dir herauszubekommen und du hast uns nicht ein einziges, verdammtes Wort erzählt!,«polterte George.
»Ihr seid zu jung, Ihr gehört nicht zum Orden«,«rief Fred mit einer hohen Stimme, die auf unheimliche Weise der seiner Mutter glich.»Harry ist noch nicht einmal volljährig!«Seite 84»Es ist nicht meine Schuld, daß Du nichts über die Tätigkeit des Ordens weißt.,«sagte Sirius ruhig.»Das war die Entscheidung Deiner Eltern. Harry, auf der anderen Seite -«
»Es liegt nicht an Dir, zu entscheiden, was gut ist für Harry!,«sagte Mrs Weasley scharf.
Der Ausdruck in ihrem sonst freundlichen Gesicht sah gefährlich aus.»Ich nehme doch an, Du hast nicht vergessen, was Dumbledore sagte?«
»Was de
Die Köpfe von Ron, Hermine, Fred und George drehten sich von Sirius zu Mrs Weasley, als würden sie einen Ballwechsel im Te
»Ich habe nicht die Absicht, ihm mehr zu erzählen als er unbedingt wissen muß, Molly,«sagte Sirius.»Aber da er derjenige ist, der Voldemorts Rückkehr sah«- wieder lief ein kollektiver Schauder um den Tisch als der Name ausgesprochen wurde -»hat er mehr Anrecht, als die meisten anderen, zu -«
»Er ist kein Mitglied im Orden des Phönix!,«sagte Mrs Weasley.»Er ist erst fünfzehn und -«
»Und er hat sich genausoviel mit der Sache beschäftigt, wie die meisten im Orden,«sagte Sirius,»und sogar mehr noch als manch ein anderer.«
»Niemand streitet seine Leistungen ab!,«sagte Mrs Weasley mit lauter werdender Stimme, ihre Fäuste zitternd auf den Stuhllehnen.»Aber er ist noch -«
»Er ist kein Kind mehr!,«sagte Sirius ungeduldig.
»Er ist aber auch noch nicht erwachsen!,«rief Mrs Weasley mit errötenden Wangen.»Er ist nicht James, Sirius!«
»Danke Molly, aber ich weiß genau, wer er ist,«erwiderte Sirius kalt.
»Dessen bin ich mir gar nicht so sicher!,«sagte Mrs Weasley.»Die Art, wie Du manchmal über ihn redest, erweckt den Eindruck, Du denkst, Du hättest Deinen besten Freund wieder zurückbekommen!«
»Was ist daran verkehrt?,«fragte Harry.
»Verkehrt daran ist, daß Du nicht Dein Vater bist, Harry, auch we
Seite 85»Du gehst noch zur Schule, und das sollten diejenigen Erwachsenen, die verantwortlich für Dich sind, nicht vergessen!«
»Willst Du damit sagen, ich sei ein verantwortungsloser Patenonkel?,«fragte Sirius mit erhobener Stimme.