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Kapitel 6 – Das noble und uralte Haus derer von Black

Mrs Weasley folgte ihnen mit grimmiger Miene nach oben.

»Ihr geht alle schnurstracks ins Bett, keine langen Gespräche mehr,«sagte sie,als sie den ersten Treppenabsatz erreichten,»wir haben morgen einen arbeitsreichen Tag vor uns. Ich nehme an, Gi

»Schläft schon, na klar,«flüsterte Fred, nachdem Hermine ihnen gute Nacht gewünscht hatte und sie zum nächsten Stockwerk hinaufstiegen.»We

»Also, Ron, Harry,«sagte Mrs Weasley auf dem zweiten Treppenabsatz.»Ins Bett mit euch.«

»Nacht,«sagten Harry und Ron zu den Zwillingen.

»Schlaft schön,«sagte Fred und zwinkerte.

Mrs Weasley schloss die Tür hinter Harry mit einem scharfen Knallen. Das Schlafzimmer sah auf den zweiten Blick sogar noch feuchter und düsterer aus.

Das leere Bild an der Wand atmete nun tief und langsam, als sei sein unsichtbarer Bewohner eingeschlafen. Harry zog seinen Schlafanzug an, nahm seine Brille ab und kletterte in sein klammes Bett, während Ron Eulen-Leckerli auf den Schrank warf um Hedwig und Pigwidgeon zu beruhigen, die umherhüpften und unruhig mit den Flügeln schlugen.

»Wir kö

Er ging zur Tür hinüber und verriegelte sie.

»Warum machst du das?«

»Kreacher,«sagte Ron und machte das Licht aus.»In der ersten Nacht, wo ich hier war, kam er morgens um drei hier reinspaziert. Glaub mir, aufwachen und den im Zimmer herumschnüffeln zu sehen. Wie auch immer…«er stieg in sein Bett, verkroch sich in die Decken und drehte sich da

»Was hältst du davon

Harry mußte nicht fragen was Ron meinte.

»Naja, sie haben uns nicht viel erzählt, was wir nicht selber erraten hätten, oder?«sagte er und dachte an alles, was unten gesagt worden war.»Ich meine, alles was sie wirklich gesagt haben ist, daß der Orden versucht, Leute dran zu hindern, sich Vol…«

Ron sog scharf die Luft ein.

…«.demort,«sagte Harry fest.»Wa

Ron ignorierte diesen letzten Kommentar.

»Ja, du hast recht,«sagte er,»wir wußten schon fast alles, was sie uns gesagt haben, wegen der verlängerten Ohren. Das einzig Neue war…«

Krach

»AUTSCH!«

»Sei leise, Ron, oder Mum kommt wieder rauf!«

»Ihr zwei seid gerade auf meinen Knien appariert!«

»Je, nun, im Dunkeln ist es schwerer.«

Harry sah die verschwommenen Umrisse von Fred und George, die von Ron«s Bett sprangen. Die Bettfedern stöhnten und Harrys Matratze sank ein paar Zentimeter, als George sich neben seine Füsse setzte.

»So, seid ihr schon dabei?«fragte George eifrig.

»Bei der Waffe, die Sirius erwähnt hat? sagte Harry…»Hat durchsickern lassen, das trifft«s eher,«sagte Fred mit Befriedigung und sass nun neben Ron. »Davon haben wir noch nichts gehört, mit den ollen Verlängerten, was?

»Was meint ihr, was ist es?«fragte Harry.



»Kö

Aber es ka

»Vielleicht ist es etwas, das jede Menge Leute auf einmal töten ka

»Vielleicht ist es eine besonders schmerzhafte Art und Weise, Menschen umzubringen,«sagte Ron ängstlich.

»Er hat den Cruciatus-Fluch um Leuten Schmerz zuzufügen,«sagte Harry,»er braucht nichts Wirkungsvolleres als das.«

Es gab eine Pause und Harry wußte, daß die anderen, so wie er selbst, sich fragten, was für schreckliche Dinge diese Waffe anstellen ko

»Also, was meint ihr, wer hat sie jetzt?«fragte George.

»Ich hoffe, das Ding ist auf unserer Seite,«sagte Ron und klang ein wenig nervös.

»We

»Wo de

»Ich wette, das ist es!«sagte George.»Da hat er den Stein der Weisen auch versteckt.«

»Aber eine Waffe wäre viel größer als der Stein, oder?«sagte Ron.

»Nicht unbedingt,«sagte Fred.

»Ja, Größe sagt nichts über Kraft aus,«sagte George.»Schaut euch Gi

»Was meinst du?«fragte Harry.

»Du hast noch nie einen von ihren Fledermauspopel-Flüchen abgekriegt, was?«

»Pssst!«sagte Fred und rutschte halb vom Bett.»Hört mal!«

Sie waren mucksmäuschenstill. Schritte kamen die Treppe herauf.

»Mum,«sagte George und ohne jegliche Ankündigung gab es einen lauten Knall. Harry fühlte, wie das Gewicht vom Ende des Bettes verschwand. Ein paar Sekunden später hörten sie vor ihrer Tür eine Diele knarren. Offensichtlich lauschte Mrs Weasley an Tür, ob sie noch miteinander sprachen.

Hedwig und Pigwidgeon schuhuten klagend. Die Diele knarrte wieder und sie hörten, wie sie hinaufging um bei Fred und George zu horchen.

»Sie traut uns überhaupt nicht, weißt du,«sagte Ron bedauernd.

Harry war sich sicher, daß er es nicht schaffen würde, einzuschlafen; der Abend war so vollgestopft gewesen mit Dingen, über die er nachdenken mußte, daß er sicher war, daß er noch stundenlang wachliegen und darüber nachgrübeln würde. Er wollte sich weiter mit Ron unterhalten, aber Mrs Weasley tappte knarrend nach unten und als sie weg war, hörte er deutlich andere nach oben steigen…tatsächlich, vielbeinige Geschöpfe trabten leise den Flur hinter der Schlafzimmertür auf und ab, und Hagrid, der Lehrer für Hege und Pflege magischer Wesen sagte: »Kleene Schönheiten, wa,, Harry? Dieset Jahr nehmwa Waffen durch…«und Harry sah, daß die Wesen Kanonen als Köpfe hatten und sich zu ihm umdrehten… er duckte sich…

Das nächste, was er wußte, war, daß er unter der Decke zu einem kuschelig-warmen Ball zusammengerollt war und Georges laute Stimme den Raum erfüllte.

»Mum sagt, ihr sollt aufstehen, euer Frühstück ist in der Küche und da

Eine halbe Stunde später hatten Harry und Ron sich schnell angezogen und gefrühstückt und betraten den Salon, einen langen Saal im ersten Stock, mit hoher Decke und olivgrünen Wänden, an denen schmutzige Wandteppiche hingen.

Aus dem Teppich stiegen bei jedem Schritt Staubwolken auf und in den langen, moosgrünen Samtvorhängen brummte es, als wäre darin ein Schwarm unsichtbarer Bienen verborgen. Mrs Weasley, Hermine, Gi

Jeder hatte ausserdem eine große Flasche voll schwarzer Flüssigkeit mit einer Sprühdüse am Deckel in der Hand…»Bedeckt eure Gesichter und fangt an zu sprühen,«sagte Mrs Weasley zu Harry und Ron, kaum daß sie sie erblickt hatte und zeigte auf zwei weitere Flaschen mit schwarzer Flüssigkeit, die auf einem spi

Hermines Gesicht war von einem Geschirrtuch halb verdeckt, aber Harry ko

»Kreacher ist so alt, er hat es wahrscheinlich einfach nicht mehr geschafft…«