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»Du hast das geschwindelt?«

»Nicht alles. Das letzte.«

»Den Schaum vor dem Mund auch?«

»Das sind Schultricks.«

»Du hättest es trotzdem weitergeben sollen. Warum nicht? Warum hast du es behalten?«

»Das habe ich dir schon vorher erklärt.«

»Achtung«, flüsterte Werner.»SS kommt.«

Sie standen stramm.

XI

Der neue Transport kam nachmittags. Ungefähr fünfzehnhundert Ma

Das Rascheln und Kratzen und Jammern verstärkte sich. Zwei Leute lagen hilflos auf der Straße, mit den Armen und Beinen rudernd, als wollten sie schwimmen. Sie hatten nicht mehr die Kraft, hochzukommen. Einer weinte in einem hohen Falsett.





»Piepst wie 'ne Maus«, erklärte Steinbre

»Noch fünfzehn Sekunden!«

Ein neuer Schuß folgte. Dieses Mal war er nicht in die Luft gegangen. Der Ma

Der betende Häftling neben ihm versuchte hochzuspringen. Er kam aber nur auf ein Knie und rutschte seitlich fort, so daß er auf den Rücken zu liegen kam. Er hatte die Augen krampfhaft geschlossen und bewegte die Arme und Beine, als wolle er immer noch fortlaufen und wisse nicht, daß er Luft trete wie ein strampelnder Säugling in der Wiege. Eine Lachsalve begleitete seine Anstrengungen.

»Wie willst du den nehmen, Robert?«fragte einer der SS-Leute den Scharführer, der den ersten erschossen hatte.»Von hinten durch die Brust oder durch die Nase?«

Robert ging langsam um den Strampelnden herum. Einen Augenblick blieb er nachdenklich hinter ihm stehen; da

»Doch«, erwiderte Robert gleichgültig, ohne den Kritiker anzusehen.»Das sind nur noch Nervenreflexe.«

»Schluß!«erklärte Steinbre

Die Wache bega

Drei Leute kamen nicht mehr weiter. Sie lagen in Abständen von einigen Metern auf der Straße.

Robert erledigte zwei in Ruhe durch Genickschüsse; der dritte aber folgte ihm mit dem Kopf. Er saß halb, und we

Er steckte die Waffe weg.»Das macht gerade vierzig.«

»Vierzig, die du erledigt hast?«fragte Steinbre

Robert nickte.»Auf diesem Transport.«

»Do

Drei Stunden, nachdem der Transport zur Personalaufnahme angetreten war, waren sechsunddreißig Leute umgefallen. Vier waren tot. Der Transport hatte seit morgens kein Wasser gehabt. Von Block sechs hatten zwei Häftlinge versucht, einen gefüllten Wassereimer heranzuschmuggeln, als die SS anderswo beschäftigt war. Man hatte sie gefaßt, und sie hingen jetzt mit verdrehten Gelenken an den Kreuzen neben dem Krematorium.

Die Personalaufnahme ging weiter. Zwei Stunden später waren sieben tot und über fünfzig lagen herum. Von sechs Uhr an ging es da

Platz herum. Um sieben Uhr waren es hundertzwanzig, und es war nicht mehr festzustellen, wie viele tot waren. Die Bewußtlosen bewegten sich ebensowenig wie die Toten.