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Um acht Uhr war die Personalaufnahme derer, die noch stehen ko

Sie hatten Überstunden gemacht, damit der Transport vorher erledigt werden ko

»Sieh dir das Durcheinander an«, flüsterte Werner.»Wir kommen durch.«

Lewinsky drückte ein flaches Päckchen gegen seine Rippen.»Schade, daß wir nicht mehr haben.

Länger als zwei Tage haben wir keine Chance mehr. Da

»Einrücken lassen!«kommandierte Weber.»Appell ist später.«

»Verdammt, warum haben wir keine Kanone bei uns?«murmelte Goldstein.»So ein Schweineglück!«

Sie marschierten zu den Baracken.»Die Neuen zur Desinfektion!«erklärte Weber.

»Wir wollen hier keinen Typhus und keine Krätze eingeschleppt kriegen. Wo ist der Kammerkapo?«

Der Kapo meldete sich.»Die Sachen dieser Leute müssen desinfiziert und entlaust werden«, sagte Weber.»Haben wir genug Ausrüstungen zum Wechseln?«

»Zu Befehl, Herr Sturmführer. Vor vier Wochen sind noch zweitausend gekommen.«

»Richtig.«Weber eri

Das Kommando erscholl.»Ausziehen! Zum Baden. Monturen und Wäsche nach hinten, Privatsachen vor euch legen!«

Ein Schwanken lief durch die dunklen Reihen. Das Kommando ko

»Was sollen wir machen?«flüsterte der Häftling Sulzbacher seinem Nachbarn Rosen zu.

»Umfallen?«

Sie entkleideten sich. Sie wußten, daß sie, wie so oft, in Sekunden eine Entscheidung über Leben und Tod treffen mußten. Sie ka

Diese Chance ko

Rosen blickte zu den Bewußtlosen hinüber. Er bemerkte, daß kein Versuch gemacht wurde, sie munter zu machen. Daraus schloß er, daß es vielleicht doch nicht zum Vergasen ginge; sonst hätte man so viele wie möglich mitgenommen.»Nein«, flüsterte er.»Noch nicht -«

Die Reihen, die vorher dunkel gewesen waren, schimmerten jetzt in schmutzigem Weiß. Die Häftlinge standen nackt da; jeder einzelne war ein Mensch; aber das hatten sie schon fast vergessen.

Der Transport war durch einen großen Bottich mit scharfer Desinfektionslösung gejagt worden.

Auf der Bekleidungskammer wurden jedem ein paar Bekleidungsstücke zugeworfen. Jetzt standen die Reihen wieder auf dem Appellplatz.

Sie zogen sich eilig an. Sie waren, soweit man es so ne

Die Einteilung auf die Blocks sollte begi

»Weitermachen«, schrie Weber durch den Lärm.

Die SS und die Kapos ra

»Köppe 'runter!«schrie Weber.

Die SS und die Kapos ra





Weber ging, die Hände in den Taschen, am Rande des Platzes hin und her. Er gab keine weiteren Anordnungen. Neubauer kam herangestürzt.»Was ist los, Weber? Weshalb sind die Leute noch nicht in den Baracken?«

»Die Einteilung ist noch nicht gemacht«, erwiderte Weber phlegmatisch.

»Einerlei! Hier kö

Das Heulen der Sirenen änderte sich.»Zu spät«, sagte Weber.»In Bewegung sind sie noch besser sichtbar.«

Er blieb stehen und sah Neubauer an. Neubauer bemerkte es; er wußte, daß Weber erwartete, er würde zum Unterstand laufen. Ärgerlich blieb auch er stehen.

»Verdammter Blödsi

»Unsere eigenen sollen wir durchkämmen, und da

»Die Vernichtungslager liegen wahrscheinlich zu weit im Osten.«

Neubauer blickte auf.»Wie meinen Sie das?«

»Zu weit im Osten. Die Straßen und Eisenbahnen müssen da für andere Zwecke frei gehalten werden.«

Neubauer spürte plötzlich wieder den kalten Griff der Angst um den Magen.

»Klar«, sagte er, um sich selbst zu beruhigen.»Zum Aufmarsch an die Front. Wir werden es ihnen schon geben.«

Weber erwiderte nichts. Neubauer sah ihn mißmutig an.

»Lassen Sie die Leute sich hinlegen«, sagte er.»Sie sehen da

»Zu Befehl.«Weber schlenderte ein paar Schritte vor.»Hinlegen!«kommandierte er.

»Hinlegen!«wiederholte die SS.

Die Reihen fielen zusammen. Weber kam zurück. Neubauer hatte zu seinem Hause gehen wollen; aber irgend etwas in Webers Haltung gefiel ihm nicht. Er blieb stehen.

Auch so eine undankbare Kreatur, dachte er. Kaum hat man ihm das Kriegsverdienstkreuz besorgt, da wird er schon wieder frech. Kunststück! Was hat er auch schon zu verlieren? Die paar Stücke Blech auf seiner dämlichen Heldenbrust, weiter nichts, der Landsknecht!

Es kam kein Angriff. Nach einiger Zeit ertönten die Entwarnungssignale. Neubauer drehte sich um.

»So wenig Licht wie möglich! Machen Sie etwas schneller mit dem Einteilen auf die Blocks. Im Dunkeln ist doch wenig zu sehen. Den Rest kö

»Zu Befehl.«

Neubauer blieb stehen. Er beobachtete den Abmarsch des Transports. Die Leute richteten sich mühsam auf. Manche waren erschöpft eingeschlafen und mußten von ihren Kameraden wachgerüttelt werden. Andere lagen da, zu erledigt, um noch gehen zu kö

»Die Toten zum Krematoriumshof. Die Bewußtlosen mitnehmen.«

»Zu Befehl.«

Der Zug formierte sich und bega

»Bruno! Bruno!«

Neubauer fuhr herum. Seine Frau kam vom Eingangstor her über den Platz. Sie war fast hysterisch.

»Bruno! Wo bist du? Ist was passiert? Hast du -«

Sie sah ihn und stoppte. Ihre Tochter folgte ihr.»Was macht ihr hier?«fragte Neubauer sehr wütend, aber leise, weil Weber gerade in der Nähe war.»Wie seid ihr hier hereingekommen?«

»Der Posten. Er ke