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Riley ko

Ich habe jemanden getötet, dachte sie.

Sie hatte noch nie zuvor in ihrem Leben jemanden getötet.

Und nun hatte sie keine Ahnung, wie sie damit klarkommen sollte.

KAPITEL ZWEI

Als Rileys Verlobter, Ryan Paige, versuchte seinen Arm um ihre Schulter zu legen, entzog sie sich ihm. Es war heute Abend nicht das erste Mal, dass sie reflexartig seinen Berührungen auswich. Sie war sich sicher, dass es seine Gefühle verletzte, aber sie ko

Nach der Schießerei in Je

Riley ko

„Was ka

„Nichts“, antwortete sie. „Bleib einfach hier bei mir sitzen.“

Sie saßen schweigend da und Riley war dankbar für Ryans Anwesenheit. Die letzten Monate über hatten sie ihre Differenzen gehabt, aber in diesem Moment erschien er ihr als genau der gutaussehende, aufrichtige und rücksichtsvolle junge Ma

In der Zwischenzeit ging sie in Gedanken immer wieder das durch, was passiert war, seitdem sie Heidi erschossen hatte. Es war alles wie im Traum und während ihres Fluges zurück nach Quantico hatte Agent Crivaro ihr immer wieder gesagt, dass sie im Zustand des Schocks war.

Ich nehme an, das bin ich immer noch, dachte sie.

Sie hatte immer noch alle physischen Symptome des Schocks, einschließlich kalter, schwitzender Hände und eines Zustandes von immer wiederkehrendem Schwindel und Verwirrung.

Wie lange würde es dauern, bis diese Symptome verschwanden?

Mit emotionsloser und monotoner Stimme, die selbst ihr merkwürdig vorkam, hatte sie Ryan soeben den gesamten Vorfall geschildert. Sie ko

Als sie fertig war, hatte Ryan mit einer sanften Stimme gesagt: „Eine Sache verstehe ich immer noch nicht. Ich nehme an, dass es irgendwie Si

Ryan verstummte, aber sie wusste, welche Worte er nicht auszusprechen wagte.

„Wieso hat sie versucht, dich umzubringen?“

Riley eri

Sie sagte zu Ryan: „Orin wollte nicht, dass sie da raus geht. Er hatte versucht, sie zu überreden. Aber ich nehme an, sie dachte... sie hatte begriffen... dass es vorbei war. Sie wollte ihren Abgang machen...“

Ihre eigene Stimme verhallte nun, als ein dummes Cliché ihr auf der Zunge lag.

„...mit Pauken und Trompeten.“

Ryan schüttelte den Kopf.

„Ich ka

Riley hatte das Gefühl, als wäre der Klang dieses Wortes wie eine Ohrfeige.

Verdient.

In diesem Moment fühlte sie sich selbst so schmerzlich unwürdig von Ryan Aufmerksamkeit oder gar Zuneigung zu erhalten. Es war ihr nicht in den Si





Hat Ryan recht? dachte sie.

Sie dachte über das Wenige nach, was sie vom Leben des Mädchens wusste –– einem Leben von unvorstellbarer Grausamkeit und Missbrauchs, wie es aussah. Heidi und ihr Freund hatten ihren Amoklauf bego

Und auch zu jung, dachte Riley.

Erneut ko

Riley murmelte laut: „Heidi war nur ein Kind, Ryan. Sie hat es nicht verdient, so zu sterben. Was sie verdient hatte, war ein besseres Leben, als das, in dem sie feststeckte.

Ryan sah Riley mit einem ungläubigen Blick an.

„Aber du hattest keine Wahl“, sagte er. „We

Er verstummte erneut. Riley wusste, welches Wort er einfach nicht aussprechen ko

Tot.

„Ich weiß“, sagte Riley seufzend. „Das ist was Agent Crivaro mir auch immer wieder sagt. Er sagt, es wäre gerechtfertigt. Dass es sogar Einhaltung der Vorschrift war. Es war Selbstverteidigung, ein klarer Fall ‚unmittelbarer Gefahr des Todes oder ernsthafter Körperverletzung‘.“

„Crivaro hat recht, Riley“, sagte Ryan. „Das weißt du bestimmt.“

„Ich weiß“, sagte Riley.

Und rational betrachtet wusste sie es auch wirklich. Doch auf irgendeiner grundlegenden Ebene ko

Ryan berührte vorsichtig ihre Hand und Riley ließ zu, dass er sie festhielt. Ryans Hand fühlte sich beinahe heiß an, gegen den kalten Schweiß auf ihrer Haut.

Ryan sagte: „Riley, wie oft wirst du sowas durchmachen müssen?“

„Das ist meine Arbeit“, sagte Riley.

„Ja, aber... was für eine Arbeit ist das, die dich dazu bringt, dich so schrecklich zu fühlen? Ist das wirklich was du aus deinem Leben machen willst?“

„Irgendjemand muss es machen“, sagte Riley.

„Musst du dieser irgendjemand sein?“, fragte Ryan.

Riley hatte keine Ahnung, wie sie diese Frage beantworten sollte. Und so sehr sie Ryans Fürsorge auch schätzte, sie war sich nicht sicher, wie aufrichtig diese wirklich war. Um wen war Ryan im tiefsten I

Sie hasste es, ihn so zu hinterfragen, aber sie ko

Ryan drückte ihre Hand und sagte: „Vielleicht solltest du einfach über eine Veränderung nachdenken. Wir kö