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So waren wir mehrere Tage auf dem Schiffe. Еs ging immer nach Osten, wohin zu, nach meiner Berechnung, Land liegen muβte. Аber we

Endlich, am Morgen des sechsten Tages, entdeckten wir in geringer Ferne Land, und wir dankten Allah und seinem Propheten für unsere wunderbare Rettung. Diesen Tag und die folgende Nacht trieben wir an einer Küste hin, und am siebenten Morgen glaubten wir in geringer Entfernung eine Stadt zu entdecken. Wir lieβen mit vieler Mühe einen Anker in die See, der alsobald Grund faβte, setzten ein kleines Boot, das auf dem Verdeck stand, aus, und ruderten mit aller Macht der Stadt zu. Nach einer halben Stunde liefen wir in einen Fluβ ein, der sich in die See ergoβ, und stiegen ans Ufer.

Am Stadttor erkundigten wir uns, wie die Stadt heiβe, und erfuhren, daβ es eine indische Stadt sei, nicht weit von der Gegend, wohin ich zuerst zu schiffen willens war. Wir begaben uns in eine Karawanserei und erfrischten uns von unserer abenteuerlichen Reise. Ich forschte daselbst auch nach einem weisen und verständigen Ma

In dem Hause kam mir ein altes Mä

Mir gehöre, von Gott und Rechts wegen, das Schiff samt allen Gütern, weil ich es gleichsam gefunden habe, doch solle ich alles sehr geheimhalten, und ihm ein kleines Geschenk von meinem Überfluβ machen. Er wolle dafür mit seinen Sklaven mir behilflich sein, die Toten wegzuschaffen. Ich versprach, ihn reichlich zu belohnen, und wir machten uns mit fünf Sklaven, die mit Sägen und Beilen versehen waren, auf den Weg. Unterwegs ko

Es war noch ziemlich früh am Tage, als wir beim Schiff ankamen. Wir machten uns alle sogleich ans Werk, und in einer Stunde lagen schon vier in dem Nachen. Einige der Sklaven muβten sie an Land rudern, um sie dort zu verscharren. Sie erzählten, als sie zurückkamen, die Toten hätten ihnen die Mühe des Begrabens erspart, indem sie, sowie man sie auf die Erde gelegt habe, in Staub zerfallen seien. Wir fuhren fort, die Toten abzusägen, und bis vor Abend waren alle an Land gebracht.

Es war endlich keiner mehr an Bord als der, welcher am Mast angenagelt war. Umsonst suchten wir den Nagel aus dem Holze zu ziehen, keine Gewalt vermochte ihn auch nur ein Haarbreit zu verrücken. Ich wuβte nicht, was anzufangen war. Man ko

«Wer hat mich hierhergeführt?», sprach er, nachdem er sich ein wenig erholt zu haben schien.

Muley zeigte auf mich, und ich trat zu ihm.

«Dank dir, unbeka

Ich bat ihn, uns doch zu sagen, wie er zu diesem schrecklichen Zustand gekommen sei, und er sprach:



«Vor fünfzig Jahren war ich ein mächtiger, angesehener Ma

Wütend über das, was mir ein Derwisch gesagt hatte, und was ich mir von keinem Sultan hätte sagen lassen, stürzte ich aufs Verdeck und stieβ ihm meinen Dolch in die Brust. Sterbend verwünschte er mich und meine Ma

Der Kapitano lieβ sein Haupt sinken, als er so gesprochen hatte, und verschied. Sogleich zerfiel er auch, wie seine Gefährten, in Staub. Wir sammelten diesen in ein Kästchen und begruben ihn an Land, aus der Stadt nahm ich aber Arbeiter, die mir mein Schiff in guten Zustand setzten.

Nachdem ich die Waren, die ich an Bord hatte, gegen andere mit groβem Gewi