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»Was ist de

Semjon warf Lass einen wütenden Blick zu. Hüstelte. »Der Herr Praktikant hat sich höchst angelegentlich bei mir erkundigt, ob der verehrte Sasaki Russisch kö

In sehr großer Schrift standen dort die Hieroglyphen eines japanischen Namens. Lass hatte sich alle Mühe gegeben und sogar einen Treiber für Japanisch installiert.

Darüber stand in einer etwas kleineren Schrift: »Zweiter Moskauer Kongress der Opfer von zwangsweiser Cholerainfektion«

Es kostete mich gewaltige Mühe, eine steinerne Miene beizubehalten. »Weshalb hast du das geschrieben?«, fragte ich.

»Ich mache das immer, we

»Den Teil habe ich verstanden«, sagte ich. »Was ich wissen will, ist, weshalb du das alles schreibst.«

»We

»Du Dummerjan«, meinte ich voller Mitleid. »Das sind Menschen. Aber Sasaki ist ein Anderer. Ein Hoher Anderer übrigens! Er ka

Lass seufzte. »Das habe ich inzwischen ja begriffen…«, meinte er mit gesenktem Kopf. »Also, we

»Ist Herr Sasaki de

»Als ich ihm alles erklärt hatte, hat Herr Sasaki geruht, lange darüber zu lachen«, verkündete Lass.

»Trotzdem«, bat ich, »lass das in Zukunft sein, ja? »

»Generell? »

»Zumindest bei Anderen!«

»Klar, ich tu's nicht mehr«, versprach Lass. »Der Spaß verliert sowieso seinen Si

»Warte draußen auf mich«, befahl Semjon. »Und das Plakat bleibt hier.«

»Aber eigentlich sammel ich…«, setzte Lass an, ließ das Plakat da

Sobald die Tür zu war, grinste Semjon, griff nach dem Plakat und entrollte es noch einmal. »Ich geh mit dem Ding mal durch die Abteilungen und heiter unsere Leutchen ein bisschen auf…«, verkündete er. »Wie geht's dir?«

»So lala.«Ich lehnte mich im Sessel zurück. »Ich bin dabei, mich einzugewöhnen.«

»Ein Hoher…«Semjon betonte jede Silbe. »Ha… Und dabei heißt es immer, man solle nicht nach den Sternen greifen. Ein Hoher Magier… Was für eine Karriere du gemacht hast, Gorodezki!«

»Semjon… das ist nicht mein Verdienst. Es ist einfach so passiert.«

»Ich weiß ja, ich weiß…«Semjon erhob sich und tigerte durch mein Arbeitszimmer. Ein kleiner Raum, aber immerhin mein eigenes Arbeitszimmer. »Stellvertretender Personalchef… ha. Wer weiß, was die Dunklen jetzt wieder aushecken? Mit dir und Swetlana sind wir vier Hohe. Und in der Tagwache ist nach dem Verlust Sauschkins nur noch Sebulon übrig…«

»Sollen sie doch jemanden aus der Provinz rekrutieren«, sagte ich. »Ich hätte nichts dagegen. Oder wir warten auf das Auftauchen eines neuen Spiegels.«

»Wir sind jetzt klüger«, meinte Semjon. »Wir lernen immer aus unseren Fehlern.«

Er ging zur Tür und kratzte sich den Bauch durch sein ausgeblichenes T-Shirt hindurch. Ein weiser, guter, müder Lichter Magier. Wir alle werden weise und gut, we

»Ich hatte keine Wahl«, erwiderte ich. »Er hatte keine… und ich auch nicht. »

»Und um das Fuaran ist es auch schade…«, fügte Semjon hinzu.

Kostja war in der Atmosphäre verbra

Zusammen mit ihm war sein Aktenkoffer verbra

Vielleicht hatte er sogar noch gelebt, als in einer Höhe von mehreren hundert Kilometern sein Skaphander unter den feurigen Küssen der Atmosphäre in Flammen aufging. Immerhin war er ein Vampir, und Sauerstoffmangel ko

»Guck mal, ich bin ein schrecklicher, unsterblicher Vampir! Ich ka

Semjon ging hinaus, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Lange saß ich da und sah aus dem Fenster. Hinaus in den reinen wolkenlosen Himmel. Der Himmel ist nichts für uns. Es ist uns nicht gegeben zu fliegen.

Und alles, was wir tun kö


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