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Die Nachricht war kurz und bündig.

Informieren Sie vorerst noch niemanden. Wir brauchen mehr schlüssige Beweise, ehe wir mit einer Erklärung an die Öffentlichkeit geben. Ich schicke Ihnen jemanden, um alles zu überprüfen. Er dürfte in ein oder zwei Tagen bei Ihnen eintreffen. Fahren Sie bis dahin fort, den Fund zu dokumentieren. Tolle Arbeit, John, aber behalten Sie vorerst alles für sich.

Als Ackerman die Nachricht das erste Mal las, war er irritiert. Da

Nicht lange, und Ackerman ko

Je größer die Publicity wäre, desto grandioser ko

Für Ackerman allerdings würde sich sein durch Selbstüberschätzung aufgeblähtes Ego als eine tödliche Kombination erweisen.

4

Manchmal ist es besser, Glück zu haben, statt clever zu sein. Im obersten Stockwerk eines Hotels in einer Stadt, die sich bei Glücksrittern und Hasardeuren besonderer Beliebtheit erfreute, überflog ein Ma

Es war, als hätte er einen Vierteldollar in einen einarmigen Banditen gesteckt und einen millionenschweren Jackpot gewo

Hickman brach in Gelächter aus — doch es war kein glückliches Lachen. Das Lachen klang böse und hatte seinen Ursprung an einem freudlosen Ort. Von Rache gesteuert und mit Hass getränkt kam es aus den finstersten Winkeln der Seele des Ma

Als das Lachen erstarb, griff er nach dem Telefon und wählte eine Nummer.

Clay Hughes lebte in den Bergen nördlich von Missoula, Montana, in einer Hütte, die er selbst gebaut hatte, und auf einem Stück Land, etwa sechzig Hektar groß, das ihm gehörte. Eine heiße Quelle auf seinem Land lieferte Wärme sowohl für die Hütte wie auch für eine Reihe von Gewächshäusern, die ihn im Wesentlichen mit Nahrung versorgten. So

Er legte großen Wert auf seine Privatsphäre — ein nicht ungewöhnlicher Wesenszug bei Auftragsmördern, die auf keinen Fall auffallen wollen.

»Ich habe Arbeit für Sie«, sagte Hickman.

»Wie viel?«, kam Hughes sofort zum wesentlichen Punkt.

»Circa fünf Tage für fünfzigtausend Dollar. Und ich sorge für die Beförderung.«

»Da nehme ich an, dass jemand in Kürze einen schlechten Tag erwischen wird«, sagte Hughes. »Was sonst noch?«

»Ich muss einen Gegenstand irgendwohin bringen lassen, we

»Hilft es der Sache?«, wollte Hughes wissen.

»Ja.«

»Da

»Mein Jet wird in einer Stunde dort sein«, erwiderte Hickman. »Ziehen Sie sich warm an.«

»Ich möchte Gold«, sagte Hughes.





»Sie bekommen es«, versprach Hickman und unterbrach die Verbindung.

Eine Stunde später landete eine Raytheon Hawker 800XP auf dem Flugplatz von Missoula. Hughes schaltete den Motor seines liebevoll restaurierten 1972er International Scout aus. Er holte eine Tasche aus dem Kofferraum, öffnete sie und warf einen letzten prüfenden Blick auf seine Waffen. Zufrieden, dass alles vorhanden und in Ordnung war, zog er den Reißverschluss der Tasche zu, hob sie heraus und stellte sie auf den Boden. Da

We

Siebenundvierzig Minuten später überflog er auf einem nord-nordöstlichen Kurs die kanadische Grenze.

5

Am Tag, nachdem die E-Mail aus Grönland abgefangen worden war, saß Langston Overholt IV in seinem Büro im CIA-Hauptquartier in Virginia und betrachtete ein Foto des Meteoriten. Er warf einen kurzen Blick auf einen Bericht über Iridium und studierte da

War es die Sache wert, Agenten von anderen Operationen abzuziehen? Es ging wie immer um das Verhältnis zwischen Risiko und Nutzen. Overholt wartete auf einen Bericht aus dem CIA-Labor, der weitere Informationen über die mögliche Bedrohung liefern kö

»Zwei fünf zwei vier.«

»Hier ist Overholt. Wie sieht es in Island aus?«

»We

»Es gibt Gerüchte, dass du für die Kommunisten arbeitest«, sagte Overholt.

»Darüber weißt du bestimmt bestens Bescheid«, gab Cabrillo zurück. »In der Ukraine gab es eine Sicherheitslücke.«

»Ja«, sagte Overholt, »wir arbeiten ebenfalls daran.«

Cabrillo und Overholt waren Jahre zuvor Partner gewesen. Ein Fehlschlag in Nicaragua hatte Cabrillo seinen Job bei der CIA gekostet, doch er hatte Overholt aus dem Schlamassel heraushalten kö

»Dieser ganze Terrorismus«, stellte Cabrillo fest, »hat für einen enormen Aufschwung in unserem Gewerbe gesorgt.«

»Hast du Zeit für ein kleines Nebengeschäft?«

»Wie viele Leute sind nötig?«, fragte Cabrillo und dachte dabei an die Jobs, für die man sie bereits engagiert hatte.

»Nur einer«, sagte Overholt.

»Volles Honorar?«

»Wie immer«, sagte Overholt, »mein Arbeitgeber ist kein Geizkragen.«

»Kein Geizkragen, aber schnell im Feuern von Angestellten.«

Cabrillo war nie darüber hinweggekommen, im Stich gelassen worden zu sein, und das mit gutem Grund. Der Kongress hatte ihn über offenem Feuer geröstet, und sein damaliger Boss hatte nichts getan, um dieses Feuer zu ersticken. Er hatte für Politiker und Bürokraten ungefähr genauso viel übrig wie für bohrfreudige Zahnärzte.