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Bald darauf gingen Tom und Kojak, um mehr Lebensmittel zu besorgen, und Stu nickte ein. Als Tom zurückkam, hatte er keine Blechdose, wie Stu allenfalls gehofft hatte, sondern einen Schmortopf, der groß genug war für einen Weihnachts-Truthahn. Offensichtlich gab es Schätze dort draußen in der Wüste. Trotz der schmerzhaften Fieberpusteln, die sich an seinen Lippen gebildet hatten, mußte Stu grinsen. Tom erzählte ihm, er habe den Topf auf einem großen orangefarbenen Lastwagen, auf den ein großes U gemalt war, gefunden - wahrscheinlich gehörte er jemandem, der der Supergrippe mit seinem ganzen Hausrat hatte entfliehen wollen. Hatte sich wirklich für ihn ausgezahlt.

Eine halbe Stunde später gab es etwas zu essen. Stu aß vorsichtig und hielt sich an das Gemüse. Er goß genügend Wasser über die Konzentrate, um einen dü

»Hör mal zu, Tom.«

Tom hockte sich neben Stus dicken flauschigen Schlafsack. Es war am nächsten Morgen. Zum Frühstück hatte Stu nur sehr wenig essen kö

»Ich muß mir Medizin beschaffen, oder ich muß sterben. Und ich muß sie mir noch heute beschaffen. Die nächste Stadt ist Green River, und das liegt sechzig Meilen östlich von hier. Wir brauchen einen Wagen.«

»Tom Cullen ka

»Ja. Ich weiß. Und für mich wird das verdammt schwer, de

»Was meinst du damit?«

»Na ja... spielt jetzt keine Rolle. Es ist zu schwierig, um es zu erklären. Wir werden uns ganz einfach nicht darum kümmern, de

Er blickte zum Himmel hinauf, an dem wieder Wolken aufzogen.

»Das meiste mußte du tun, Tom. Ich werde dich als meine Beine benutzen.«

»Okay, Stu. We

»Mehr als alles andere, Tom.« Er blickte zu den Rocky Mountains hinüber, die als trüber Schatten am Horizont zu erke

Höchstwahrscheinlich. Und we

»Wie fangen wir an?« fragte Tom.

»Indem wir einen Schleppschlitten bauen.«

»Schlepp...?«

Stu reichte Tom sein Taschenmesser. »Du mußt Löcher in den Schlafsack schneiden. Eins an jeder Seite.«

Zum Bau des Schleppschlittens brauchten sie eine Stunde. Tom fand ein paar einigermaßen gerade Stangen, die sie in den Schlafsack und durch die Löcher am anderen Ende stecken ko





Tom hob die Stangen auf und schaute nach hinten. »Bist du schon drin, Stu?«

»Ja.« Er fragte sich, wie lange die Nähte wohl halten würden, bevor der Schlafsack der Länge nach aufriß. »Wie schwer bin ich, Tommy?«

»Es geht. Ich ka

Sie setzten sich in Bewegung. Die Senke, an deren Hang sich Stu das Bein gebrochen hatte - und in der sterben zu müssen er befürchtet hatte -, blieb langsam hinter ihnen zurück. Stu erlebte ein ungeahntes Hochgefühl, obwohl er wahrscheinlich sehr krank war. Nein, dort unten würde er nicht den Tod finden. Er würde irgendwo anders sterben und wahrscheinlich bald, aber da

Stu wachte auf, als Tom ihn vorsichtig absetzte.

»Tut mir leid«, sagte Tom in entschuldigendem Tonfall. »Ich mußte meine Arme ausruhen.« Er ruderte durch die Luft, spa

»Ruh dich aus, so lange du willst«, sagte Stu. »Immer schön langsam.« Er hatte Kopfschmerzen und nahm drei Anacin-Tabletten, die er trocken schluckte. Es war, als risse ein Sadist an den Schleimhäuten seiner Kehle Streichhölzer an. Sie waren so rauh und trocken wie Sandpapier. Er öffnete wieder die Augen und prüfte die Nähte des Schlafsacks. Wie er vermutet hatte, lösten sie sich allmählich, aber es war noch nicht so schlimm. Sie bega

Sehnsüchtig blickte Stu nach links, wo ein roter Triumph quer auf der Standspur parkte. Am Steuer saß etwas Skelettartiges in einem Wollpullover. Der Triumph hatte mit Sicherheit eine Gangschaltung, aber niemals hätte er sich mit seinem geschienten Bein in den engen Fahrersitz zwängen kö

»Wie weit sind wir schon?« fragte er Tom, aber Tom ko

»Ruh dich aus, so lange du willst«, wiederholte Stu. »Mach dich nicht kaputt.«

»Tom geht's gut. G-U-T, so buchstabiert man's. Meine Fresse, das weiß doch jeder.«

Tom verschlang ein gewaltiges Mahl, und Stu brachte eine Kleinigkeit herunter. Da

Sie kamen an einen Chevrolet Sedan.

»Halt«, krächzte Stu, und Tom setzte ihn ab. »Geh rüber und zähl die Pedale vorn im Wagen. Sag mir, ob es zwei oder drei sind.«

Tom trabte hinüber und öffnete die Wagentür. Eine Mumie in einem mit Blumen bedruckten Kleid fiel heraus wie ein schlechter Witz. Ihre Handtasche fiel neben sie, und Kosmetika, Tücher und Geld verteilten sich auf der Straße.