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Aber mich machte die bevorstehende Jagd überhaupt nicht froh.
In Wirklichkeit mussten wir nicht in den Park. Aber wir ko
Die Kuppel wurde sichtbar, kaum dass wir die Stadtgrenze hinter uns gelassen hatten. Von weitem erschien sie kleiner, aber ich erka
Ich jedenfalls hatte Heimweh.
»Wollt ihr zum Haupteingang?«, erkundigte sich der Fahrer.
»Ja, bitte!«, antwortete Natascha höflich. Sie übernahm die Rolle der Ältesten. Es war sicherlich ungewöhnlich, dass ein Mädchen das Wort führte, aber der Fahrer wunderte sich nicht darüber. Vielleicht deshalb, weil alle die Präsidentin I
Das Taxi hielt an der Haltestelle und wir stiegen aus. Die Fahrt war vorab bezahlt worden, der Fahrer winkte uns zu und fuhr fort.
Wir gingen über den Parkplatz, der voller Privatautos und Touristenbusse war. In einem Laden kauften wir Eis, weil das auf Erwachsene eine beruhigende Wirkung ausübt. We
Um die Kuppel herum verlief ein hundert Meter breiter Sandstreifen, der an vielen Stellen durch Betonwege zerschnitten war. Das war offensichtlich eine Quarantänezone, damit keine Pflanzen von der Erde in die Kuppel gelangen ko
»Wir gehen rechts um die Kuppel herum«, teilte Natascha leise mit. »Da, bis zu diesem Park. Dort gibt es einen Trampelpfad, dem wir folgen, bis wir das Schild ›Privatbesitz‹ sehen, und biegen da
»Ist dort offenes Gelände?«, fragte Lion.
»Ein Park«, erwiderte Natascha kurz. »Da
»Was ist das für ein Springbru
»Woher soll ich das wissen? Elli meinte, dass wir den Springbru
»Vielleicht sollte man sich Eintrittskarten für den Park kaufen?«, schlug ich vor. »Da
»Was de
»We
»Elli hat gesagt, dass sich andere um den Fahrer kümmern würden«, schnitt ihm Natascha das Wort ab.
Ich erschrak.
»Was sagst du da?«
»Was du gehört hast!«
»Das war so nicht abgesprochen!«, schrie ich.
»Wir hatten gar nichts abgesprochen.« Nataschas Augen schauten zornig und wütend. »Es ist Krieg, Tikkirej, richtiger Krieg, verstehst du das?«
Ich verstand.
Wir selbst hatten ja auch nicht vor, mit Berma
»Es ist trotzdem nicht richtig«, meinte ich. »So etwas müssen wir nicht machen.«
»Aber anders würde es nicht gehen«, erwiderte Natascha. »So ist es im Krieg, stimmt’s, Lion?«
Lion wandte sich ab und sagte nichts. Weder zu mir noch zu Natascha.
Ich führte die Diskussion nicht weiter.
Wir gingen an der Kuppel entlang und schauten unwillkürlich auf die Welt hinter der durchsichtigen Wand. Dort wuchsen ungewöhnlich aussehende Bäume mit sehr dunklem Blattwerk und gefiederten ringförmigen Stämmen. Manchmal blitzte zwischen den Blättern etwas Grelles auf — sicherlich die Schmetterlinge, aber es gelang uns nicht, sie richtig zu betrachten. Ich fand, dass es sich lohnte, in den Park zu gehen. We
Und was wäre das im Klartext?
We
Ich hätte am liebsten angefangen zu schluchzen, nicht zu weinen, sondern zu schluchzen wie ein kleines Kind. Man weint vor Leid, aber man schluchzt vor Hilflosigkeit.
»Die Wachen werden uns erschießen«, sagte Natascha plötzlich. »Ich glaube nicht, dass bei Elli alles klargeht. Ich glaube es einfach nicht!«
Augenblicklich verschwand meine Unruhe. Und wirklich! Wie kam ich eigentlich darauf, dass wir überhaupt an der Wache vorbeikommen würden? Was uns das selbstgefällige Mädchen Elli nicht alles versprochen hatte… Man würde uns sicher nicht gleich erschießen, wir würden ja nicht gegen die Wache kämpfen, aber wir würden bestimmt verhaftet. Vielleicht war das sogar die beste Variante. Den Befehl würden wir ausführen, aber we
»Sei leise«, sagte ich. »Du machst Lärm!«
Natascha schaute mich erstaunt an, ärgerte sich aber nicht. Schweigend folgten wir dem Pfad in die Tiefe des Parks. Hier war niemand, der Weg war zugewachsen, durch grauen Steinsplitt wuchs das Gras hindurch, bereits welk und gelb. Am Himmel zirpte ein unsichtbarer Vogel.
»Wie schön es ist…«, murmelte Lion leise. Ich störte ihn nicht in seinen Betrachtungen.
Das Hinweisschild »Privatbesitz« war alt, die Farbe blätterte bereits ab. Es stand exakt in der Mitte des Pfades auf einem niedrigen Betonsockel. Es gab sogar einen orangefarbenen Lampenkasten für die nächtliche Beleuchtung der Aufschrift, aber sein Deckel war vor langer Zeit zerschlagen und die Glühbirne herausgedreht worden. Wir gingen zum Schild, wechselten wie vorgeschrieben die Richtung und kamen zum Bach.
»Ka
»Nicht näher als zehn Meter«, erwiderte Natascha sofort.
Wir folgten dem Bach nur kurze Zeit und vor uns erschien der Zaun der Residenz. Kein sehr hoher, vielleicht anderthalb Meter, aus einzelnen grauen Betonplatten und von unten bereits mit Moos bewachsen. Die Platten waren gerippt, als ob sie absichtlich dazu einluden an ihnen hochzuklettern, doch über dem Zaun verlief eine dü