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»Warum hast du de

»Ich bin kein Dummerjan«, empörte er sich. »Ich bin Sascha.«

»Tja, warum hast du de

»Das sind die Feinde, die Imperier«, erklärte er bereitwillig. »Du bist selbst ein Dummerjan. Das sind nämlich General Wolodja Ichin und Professor Edikjan von der Bastion, sie sind die schlimmsten Imperier.«

Ich eri

Vielleicht ist es auch in meinem Kopf und hat nur wegen des alten Neuroshunts nicht funktioniert? Und we

»Warum sagst du nichts?«, wollte Sascha wissen.

»Ich denke nach«, erwiderte ich. »Kö

»Das geht nicht! Sie fliehen immer aus der Gefangenschaft«, erläuterte der Junge. »Spielst du mit mir?«

»Ich bin schon groß«, sagte ich. »Ich spiele nicht mehr mit Autos.«

Sascha diskutierte nicht. Für ihn war ich wirklich groß.

»Tikkirej!«, rief mich seine Mutter. »Komm rein!«

»Ich komme!«, meldete ich mich und erbebte. Sie hatte mich fast wie meine Mutter gerufen! »Sofort…«

Lion saß schon im Bademantel auf dem Sofa und seine Mutter näherte sich ihm gut gelaunt mit einer Haarschneidemaschine. Lion hatte bestimmt gewisse Vorahnungen, de

»Schon gut!«, versprach seine Mutter beruhigend. »Nur dass dir die Haare den Mund nicht verdecken, sonst erstickst du noch daran.«

»Aber Mama!«, jammerte Lion. »Bis hier, nicht weiter!«

Missis Anabell zwinkerte mir zu wie eine Verschwörerin.

Lion war auch wirklich ziemlich zugewachsen.

»Tikkirej, geh dich waschen, danach schneide ich auch dir die Haare. Ich habe dir ein frisches Handtuch hingehängt, das große grüne, du wirst es finden. Außerdem habe ich saubere Kleidung für dich bereitgelegt, T-Shirt und Slips sind neu, Hose und Hemd von Lion, aber gewaschen und gebügelt. Wäschst du dir deine Haare selbst oder brauchst du Hilfe?«

»Mama!«, heulte Lion auf. »Tikkirej ist schon groß! Und ich auch!«

»Für eine Mutter seid ihr immer klein«, sagte Missis Anabell vorwurfsvoll. »Also, halt den Kopf still und mach die Augen zu.«

Die Maschine in ihrer Hand bega



Ich ging schnell ins Bad, damit sich Lion nicht noch einmal so aufregen musste. Ich drängte sein Schwesterchen, die am Waschbecken stand und ihre Hände unter einen Strahl kalten Wassers hielt, hinaus und schloss mich ein. Ich ließ Wasser in die Wa

Da

Und ich eri

Lions Mama hatte sich verändert. Sie war unwirklich. Vielleicht war sie jetzt sogar lieber und besorgter, aber sie hatte sich nicht von selbst geändert.

Sie war dazu gemacht worden.

Kapitel 4

Lion fiel anfangs gar nichts auf. Er freute sich einfach nur: über Mamas Pastete, dass sich seine Schwester nach ihm gesehnt hatte, dass alle Verwandten lebten und gesund waren. Er schaute mich schuldbewusst und gleichzeitig triumphierend an. — Na also, siehst du! Es ist gar nichts Schlimmes passiert.

Missis Anabell sprach erst gar nicht über das Imperium, und als Lion versuchte, das Gespräch auf den gefangenen Phagen, den Attentäter, zu bringen, winkte sie nur überdrüssig ab.

Abends kam da

»Papa!« Schluchzend lief Lion zur Tür. Ich wollte mich abwenden, schaute jedoch zu. Im Hals spürte ich ein Kratzen und Stechen.

Mister Edgar sah aus wie ein echter Nachfahre der Bewohner von Raumstationen, egal, was er von Kosmonauten hielt. Er war groß, hager, mit langen, zupackenden Fingern, dunkelhäutig, hatte einen Kurzhaarschnitt und leicht hervorstehende Augen. Er war luftig angezogen mit kurzärmeligem Hemd und Shorts. Das ist allen Kosmonauten eigen. Bei niedriger Gravitation auf der Raumstation frieren die Menschen, die Haut wird schlecht durchblutet. Deshalb ist es den Kosmonauten auf den Planeten immer warm.

Als sich Lion seinem Vater an den Hals warf, befürchtete ich, dass Mister Edgar zusammenbrechen würde. Aber er blieb standhaft. Er wartete einige Sekunden, da

»Papa!«, wiederholte Lion automatisch.

Mister Edgar verwuschelte ihm die Haare.

»Wir haben uns große Sorgen gemacht. Guten Tag, Tikkirej. Wie seid ihr nur darauf gekommen, euch im Wald zu verstecken, mein Sohn?«

Lion erzählte noch einmal unsere Geschichte, sein Vater hörte ihm aufmerksam zu: Wie wir vom Motel mit Kapitän Stasj wegfuhren, der uns da

»Erstaunliche Abenteuer!«, meinte Mister Edgar. Mir schien, als ob er Lion kein Wort glauben und uns gleich entlarven würde. Aber Mister Edgar fuhr fort, als ob nichts geschehen wäre: »Ich denke, du solltest aus dem Geschehenen lernen. Man darf sich nie blind vor etwas Unbeka

»Papa…«, murmelte Lion.

Ich eri

Es sah ganz so aus, als ob es Lion vorgezogen hätte, bestraft zu werden.

»Also da

»Ich habe deinen Lieblingsauflauf gemacht«, sagte Missis Anabell. »Und eine Eistorte gekauft, die Lion so gern isst. Sascha, Polina, geht Hände waschen und setzt euch an den Tisch!«