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Er sprach nicht weiter. Es blieb ihm zu wenig Zeit für all das, was er mir zu sagen hätte. Ich wartete.

»Tikki, du wirst verstehen, dass das richtig war.«

»Nein, Papa«, erwiderte ich.

Ich hätte »ja« sagen müssen, aber ich ko

Vater lächelte, aber irgendwie sehr traurig, nahm Mamas Hand und sie verließen mich.

Natürlich folgte ich ihnen. Mit Abstand, damit sie mich nicht sehen ko

Als sie im »Haus des Abschieds« verschwanden, blieb ich noch eine Weile stehen und trat gegen die Wand des Rathauses. Nicht etwa aus Protest, sondern weil gerade dieses Gebäude auf der gegenüberliegenden Seite der Allee der Erstbesiedler steht.

Da

Weil ich es versprochen hatte.

Erster Teil

Der falsche Ritter

Kapitel 1

Unser Herbst ist sehr schön.

Ich lag auf einer glatten Steinplatte, die aus unerfindlichen Gründen nicht verbaut worden, sondern ans Flussufer gelangt war, und schaute in den Himmel. Über der Kuppel tobte ein Sturm. Die So

»Tiki-Tiki!«

Ich drehte mich um, obwohl ich genau wusste, wer das war. Nur Dajka ne

»Wohin schaust du?«

»Zum Raumschiff«, schwindelte ich. Es war wirklich ein Raumschiff am Himmel. Sicher ein Erztransporter vom Hafen 2. Es kämpfte sich mit Hilfe seiner Plasmatriebwerke durch den Sturm und zog eine orange Schleife aus Protuberanzen hinter sich her. Nichts Atemberaubendes. Der Sturm an sich war entschieden interessanter.

»Ein schönes Raumschiff!«, rief Dajka. »Ich wäre gern Pilot.«

Sie streckte sich neben mir aus, sodass ich zur Seite rücken musste. Sie trug einen neuen Badeanzug, ganz wie eine Erwachsene. O lala!

»Hm«, sagte ich, »du würdest zu einem Eiszapfen gefrieren!«

Dajka schwieg einige Zeit und erwiderte: »Na und? Du wirst auch kein Pilot.«

»We

»Weißt du de

»Viel.«

»So viel wirst du niemals verdienen!«

»We

Dajka sprang auf und ging schweigend weg. Das war gemein von mir. Sie begeisterte sich mehr als mancher Junge für den Kosmos. Aber sie hat nun einmal kein Y-Chromosom. Und das bedeutet, dass sie stirbt, we

»Dajka!«, rief ich und stützte mich auf die Ellenbogen, »Dajka!«





Aber sie ging weiter, ohne sich umzusehen.

Also räkelte ich mich wieder auf der Steinplatte und folgte mit dem Blick der Flugbahn des Raumschiffs. Der Zeitkanal, den die Raumschiffe für den Flug zwischen den Sternen benutzen, verläuft ganz in unserer Nähe. In einer Stunde würde das Raumschiff in ihn eintauchen und das Erz auf einen Industrieplaneten transportieren. Und danach vielleicht in andere interessante Welten. Natürlich würde ich nie genug Geld verdienen, um mir eine Pilotenausbildung leisten zu kö

We

Aber es ist immerhin eine Art Fliegen. Manchmal verdient man dadurch so viel, dass man ein richtiger Pilot werden ka

Also erklärte ich ihm, was ich vorhatte.

Gleb meinte, ich sei ein Idiot. Der Anschluss eines menschlichen Gehirns an einen Computer als »Modul« würde nämlich Neuronen verbre

In diesem Moment eri

Gleb wiederholte, dass ich ein Idiot sei, und räkelte sich unter der trüben orangefarbenen So

Auf einmal wurde mir klar, wie einfach alles war, dass es gar keinen Ausweg gab:

Hier ko

Meine Unterlagen waren in Ordnung. Die staatliche Ablösesumme für die Arbeitserlaubnis im Kosmos ko

»Tikkirej«, meinte die Beamtin leise, »eine Arbeit als Modul ist Selbstmord. Verstehst du das?«

»Ja.« Ich hatte mir vorgenommen, weder zu diskutieren noch etwas zu erklären.

»Du wirst im Koma liegen und dein Gehirn wird Datenströme verarbeiten!«

Sie verdrehte die Augen zur Decke, als ob man ihr selbst die Kabel mit den Datenströmen an den Neuroshunt angeschlossen hätte.

»Du wirst erwachsen, da

»Ich arbeite fünf bis zehn Jahre, da

»Was heißt kündigen!?« Die Beamtin schlug mit der Akte auf den Tisch. »Du willst das da

»Mal sehen«, erwiderte ich.