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Der Griff des Blasters lag fest in Olegs Hand. Um zu überprüfen, ob die Waffe geladen war, richtete er sie auf die Wand und drückte ab — ein Blitz schoß heraus und versengte sie. Oleg blinzelte geblendet, noch eine Minute danach tanzten Funken vor seinen Augen. Da
Oleg strebte eilig dem Lager zu, traf aber niemanden an.
Da werde ich die beiden wohl wecken müssen, sagte er sich. Auch wollte er, selbst we
Oleg löschte die Fackel auch im erhellten Korridor nicht. Diesmal durchquerte er den Hangar auf schnellstem Weg, und die Strecke kam ihm nun viel kürzer vor als gestern, de
Tageslicht schlug ihm entgegen — die Außenluke war geöffnet. Sie hatten sie zu schließen vergessen. Freilich war das bedeutungslos: In diesen Schneehöhen gab es schwerlich Tiere, was hätten sie hier zu suchen?
Oleg blinzelte etwa eine Minute ins Licht, bis sich seine Augen an die So
„Heeh!!“ rief er leise. Die Stille ringsum war so grenzenlos, daß man sich scheute, sie zu stören. Gleich darauf bemerkte Oleg, daß etwa zwanzig Meter vom Schiff entfernt etwas Weißes in Bewegung geriet. Auf einem kleinen, flachen Schneehügel entdeckte er ein Tier, das im Schnee kaum auszumachen war, ein Tier, wie er es noch nie gesehen hatte. Es besaß Ähnlichkeit mit einer Eidechse, war aber von einem flauschigen Fell bedeckt und etwa vier Meter lang. Vorsichtig, um seine Beute nicht aufzuschrecken, machte es sich an dem Hügel zu schaffen.
Oleg starrte wie geba
In diesem Moment jedoch erwachte Dick. Er hatte sogar im Schlaf das Tier über sich gehört, seiner Nase war der fremde, gefährliche Geruch des Lebewesens nicht entgangen. Er griff nach dem Messer und wollte unter der Zeltplane hervorschnellen, verhedderte sich aber in den Decken. Oleg sah nur, daß der Schneehügel mit einemmal zum Leben erwachte, daß eine Schneesäule hochstiebte, unter der, ins Freie drängend, ein Fellhaufen sichtbar wurde. Das Tier war deshalb kein bißchen erschrocken, es schnappte vielmehr, nun endgültig überzeugt, sich nicht geirrt zu haben, nach der Beute, zerrte mit den Krallen an dem Fellbündel. Es war bestrebt, das Opfer zu Boden zu drücken und zu würgen, wobei es in seiner Vorfreude laut brüllte.
Oleg der Waldbewohner tastete mit der Hand nach dem Messer am Gürtel und berechnete den Sprung, während seine Augen schon nach der verwundbarsten Stelle des Tieres Ausschau hielten, in die er das Messer würde stoßen müssen; Oleg der Schiffsbewohner aber und Sohn des Bordmechanikers griff statt des Messers den Blaster, schoß jedoch nicht von hier, aus der Höhe, sondern sprang in den Schnee und stürzte, die Waffe fest in der Hand, auf das Tier zu. Der Angreifer hob bei seinem Anblick den Kopf und stieß abermals ein wildes Gebrüll aus. Er wollte Oleg in die Flucht treiben, hielt ihn offenbar für einen Konkurrenten. Doch Oleg blieb stehen und jagte dem Tier — nunmehr sicher, nicht versehentlich Dick zu treffen — eine volle Ladung in den weit geöffneten Schlund.
Während Dick und Marjana, nachdem sie gegessen und einen Rundgang durchs Schiff unternommen hatten, alles zum Ausgang schleppten, was sie mitzunehmen gedachten, begab sich Oleg in die obersten Räume, zur Navigationszentrale. Er forderte Dick auf mitzukommen, doch der weigerte sich — ihm genügte die Beute. Auch Marjana kam nicht. Oleg hatte ihr vorher die Krankenabteilung gezeigt, und sie suchte nun jene Instrumente und Medikamente zusammen, die Egli ihr beschrieben hatte. Das alles mußte in ziemlicher Hast geschehen, weil erneut Schneefall eingesetzt hatte und es merklich kälter geworden war. Noch ein Tag, und sie würden aus den Bergen nicht mehr herauskommen — der Schnee würde viele Tage lang niedergehn und der Frost fünfzig Grad erreichen.
Da stand Oleg also in der Steuerzentrale, verharrte mehrere Minuten, feierlich umringt von all den Apparaturen im Kopf des Schiffes, dessen Erschaffung eine unvorstellbare Leistung von Millionen Hirnen und tausend Jahren menschlicher Zivilisation verkörperte.
Doch Oleg spürte weder Erschrecken noch Hoffnungslosigkeit. Er wußte, daß die Siedlung von nun an zumindest für ihn, Oleg, nicht mehr Zentrum des Alls sein würde, sondern ein vorübergehender Zufluchtsort für jene Jahre, in denen das Schiff noch nicht ihr wahres Zuhause war. In denen sie es noch nicht so beherrschten, daß sie mit seiner Hilfe eine Möglichkeit fanden, der Erde Ke
In der Funkzentrale herrschte Halbdämmer, und so fand Oleg den Kasten mit den Instruktionen nicht gleich. Er nahm die Nachschlagewerke heraus, eine stattliche Anzahl, und er wußte nicht, welche wichtig waren. Er war aber entschlossen, eher die Hausschuhe der Mutter dazulassen als diese Bücher. Gar zu gern hätte er das eine und andere Instrument, irgendwelche Einzelteile mitgenommen, die ihnen von Nutzen sein ko
Plötzlich erregte ein schwaches Flimmern in der Ecke einer Schalttafel, die halb verdeckt vom Funkersessel war, seine Aufmerksamkeit. Oleg näherte sich ihm vorsichtig, als ginge er auf ein wildes zu Tier zu.
Auf der Tafel flammte in regelmäßigen Abständen ein grünes Lämpchen auf. Oleg wollte einen Blick hinter das Pult werfen, um der Sache auf den Grund zu kommen, doch das gelang nicht. Er setzte sich in den Sessel und bega
Danach ein Piepton im Takt zum Aufflammen des Lämpchens, und in diesem Piepen lag irgendein Si