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Man ka

Ich bin jung, ich bin zwanzig Jahre alt; aber ich ke

Der älteste auf unserer Stube ist Lewandowski. Er ist vierzig Jahre alt und liegt bereits zehn Monate im Hospital an einem schweren Bauchschuß. Erst in den letzten Wochen ist er so weit gekommen, daß er gekrümmt etwas hinken ka

Seit einigen Tagen ist er in großer Aufregung. Seine Frau hat ihm aus dem kleinen Nest in Polen, wo sie wohnt, geschrieben, daß sie so viel Geld zusammen hat, um die Fahrt zu bezahlen und ihn besuchen zu kö

Er hat seine Frau seit zwei Jahren nicht gesehen. Sie hat inzwischen ein Kind geboren, das bringt sie mit. Aber etwas ganz anderes beschäftigt Lewandowski. Er hatte gehofft, die Erlaubnis zum Ausgehen zu erhalten, we

Lewandowski hat das alles stundenlang mit uns besprochen, de

Doch was nützt das alles. Lewandowski liegt im Bett und hat seine Sorgen. Das ganze Leben macht ihm keinen Spaß mehr, we

Am andern Nachmittag erscheint seine Frau, ein kleines, verhutzeltes Ding mit ängstlichen und eiligen Vogelaugen, in einer Art von schwarzer Mantille mit Krausen und Bändern, weiß der Himmel, wo sie das Stück mal geerbt hat.

Sie murmelt leise etwas und bleibt scheu an der Tür stehen. Es erschreckt sie, daß wir sechs Ma

»Na, Marja«, sagt Lewandowski und schluckt gefährlich mit seinem Adamsapfel,»ka





Sie geht herum und gibt jedem von uns die Hand. Da

Lewandowski ist sehr kribblig, er schielt immer wieder äußerst unglücklich mit seinen runden Glotzaugen zu uns herüber.

Die Zeit ist günstig, die Arztvisite ist vorbei, es kö

Die beiden unterhalten sich in ihrer Sprache. Die Frau guckt etwas rot und verlegen auf. Wir grinsen gutmütig und machen wegwerfende Handbewegungen, was schon dabei sei! Der Teufel soll alle Vorurteile holen, die sind für andere Zeiten gemacht, hier liegt der Tischler Joha

Zwei Ma

Lewandowski ka

Es geht alles gut. Ich habe einen wüsten Kreuz-Solo mit vieren in den Fingern, der ungefähr noch rumgeht. Darüber vergessen wir beinahe Lewandowski. Nach einiger Zeit begi

Wir fühlen uns jetzt als eine große Familie, die Frau ist ordentlich munter geworden, und Lewandowski liegt schwitzend und strahlend da.

Er packt die gestickte Tasche aus, es kommen da ein paar gute Würste zum Vorschein, Lewandowski nimmt das Messer wie einen Blumenstrauß und säbelt das Fleisch in Stücke. Mit großer Handbewegung weist er auf uns – und die kleine, verhutzelte Frau geht von einem zum andern und lacht uns an und verteilt die Wurst, sie sieht jetzt direkt hübsch aus dabei. Wir sagen Mutter zu ihr, und sie freut sich und klopft uns die Kopfkissen auf.

Nach einigen Wochen muß ich jeden Morgen ins Zanderinstitut. Dort wird mein Bein festgeschnallt und bewegt.

Der Arm ist längst geheilt.

Es laufen neue Transporte aus dem Felde ein. Die Verbände sind nicht mehr aus Stoff, sie bestehen nur noch aus weißem Krepp-Papier. Verbandstoff ist zu knapp geworden draußen.

Alberts Stumpf heilt gut. Die Wunde ist fast geschlossen. In einigen Wochen soll er fort in eine Prothesenstation. Er spricht noch immer wenig und ist viel ernster als früher. Oft bricht er mitten im Gespräch ab und starrt vor sich hin. We

Ich bekomme Erholungsurlaub.

Meine Mutter will mich nicht mehr fortlassen. Sie ist so schwach. Es ist alles noch schlimmer als das letztemal.

Danach werde ich vom Regiment angefordert und fahre wieder ins Feld.

Der Abschied von meinem Freunde Albert Kropp ist schwer. Aber man lernt das beim Kommiß mit der Zeit.