Добавить в цитаты Настройки чтения

Страница 25 из 46

Nachts sind wir noch einmal jenseits des Kanals. Ich habe beinahe Furcht, der Schmalen, Dunklen zu sagen, daß ich fortgehe und daß, we

Am nächsten Morgen, nachdem ich entlaust bin, marschiere ich zur Feldbahn. Albert und Kat begleiten mich.

Wir hören an der Haltestelle, daß es wohl noch ein paar Stunden dauern wird bis zur Abfahrt. Die beiden müssen zum Dienst zurück. Wir nehmen Abschied.

»Mach’s gut, Kat; mach’s gut, Albert.«

Sie gehen und winken noch ein paarmal. Ihre Gestalten werden kleiner. Mir ist jeder Schritt, jede Bewegung an ihnen vertraut, ich würde sie weithin schon daran erke

Ich setze mich auf meinen Tornister und warte.

Plötzlich bin ich von rasender Ungeduld erfüllt, fortzukommen.

Ich liege auf manchem Bahnhof; ich stehe vor manchem Suppenkessel; ich hocke auf mancher Holzplanke; da

Diese Namen umgrenzen meine Jugend.

Flache Wiesen, Felder, Höfe; ein Gespa

Es ist Abend, und we

Aber nun fließt das goldrote Licht verschwimmend über die Welt, der Zug rattert durch eine Kurve und noch eine – und unwirklich, verweht, dunkel stehen die Pappeln darin, weit weg, hintereinander in langer Reihe, gebildet aus Schatten, Licht und Sehnsucht.

Das Feld dreht sich mit ihnen langsam vorbei; der Zug umgeht sie, die Zwischenräume verringern sich, sie werden ein Block, und einen Augenblick sehe ich nur eine einzige; da

Ein Bahnübergang. Ich stehe am Fenster, ich ka

Da

Auf dem Perron sehe ich mich um; ich ke

Hier haben wir gesessen, oft – wie lange ist das her -; über diese Brücke sind wir gegangen und haben den kühlen, fauligen Geruch des gestauten Wassers eingeatmet; wir haben uns über die ruhige Flut diesseits der Schleuse gebeugt, in der grüne Schlinggewächse und Algen an den Brückenpfeilern hingen; – und wir haben uns jenseits der Schleuse an heißen Tagen über den spritzenden Schaum gefreut und von unseren Lehrern geschwätzt.





Ich gehe über die Brücke, ich schaue rechts und links; das Wasser ist immer noch voll Algen, und es schießt immer noch in hellem Bogen herab; – im Turmgebäude stehen die Plätteri

In dieser Konditorei haben wir Eis gegessen und uns im Zigarettenrauchen geübt. In dieser Straße, die an mir vorübergleitet, ke

Ich öffne sie; die Kühle kommt mir wunderlich entgegen, sie macht meine Augen unsicher.

Unter meinen Stiefeln knarrt die Treppe. Oben klappt eine Tür, jemand blickt über das Geländer. Es ist die Küchentür, die geöffnet wurde, sie backen dort gerade Kartoffelpuffer, das Haus riecht danach, heute ist ja auch So

»Paul!«ruft sie.»Paul -!«

Ich nicke, mein Tornister stößt gegen das Geländer, mein Gewehr ist so schwer.

Sie reißt eine Tür auf und ruft:»Mutter, Mutter, Paul ist da.«Ich ka

sprechen, aber ich bringe kein Wort hervor, und so stehe ich auf der Treppe, unglücklich, hilflos, in einem furchtbaren Krampf, und will nicht, und die Tränen laufen mir immer nur so über das Gesicht.

Meine Schwester kommt zurück und fragt:»Was hast du de

Da raffe ich mich zusammen und stolpere zum Vorplatz hinauf. Mein Gewehr lehne ich in eine Ecke, den Tornister stelle ich gegen die Wand, und den Helm packe ich darauf. Auch das Koppel mit den Sachen daran muß fort. Da

Sie gibt mir eins aus dem Schrank, und ich wische mir das Gesicht ab. Über mir an der Wand hängt der Glaskasten mit bunten Schmetterlingen, die ich früher gesammelt habe.

Nun höre ich die Stimme meiner Mutter. Sie kommt aus dem Schlafzimmer.

»Ist sie nicht auf?«frage ich meine Schwester.

»Sie ist krank -«, antwortet sie.

Ich gehe hinein zu ihr, gebe ihr die Hand und sage, so ruhig ich ka

Sie liegt im Halbdunkel. Da

»Nein, ich habe Urlaub.«

Meine Mutter ist sehr blaß. Ich scheue mich, Licht zu machen.»Da liege ich nun und weine«, sagt sie,»anstatt mich zu freuen.«