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»Ich frag mich, wen sie uns nächstes Jahr vorsetzen«, sagte Seamus Fi

»Vielleicht einen Vampir«, meinte Dean Thomas hoffnungsvoll.

Nicht allein der Abschied von Professor Lupin bedrückte Harry. Ständig mußte er an Professor Trelawneys Vorhersage denken. Er fragte sich immer wieder, wo Pettigrew jetzt wohl Steckte, ob er bereits Zuflucht bei Voldemort gefunden hatte. Doch was Harry die Laune besonders vermieste, war die Aussicht, zu den Dursleys zurückzukehren. Gut eine halbe Stunde lang, eine herrliche halbe Stunde lang hatte er geglaubt, er würde von nun an bei Sirius leben… beim besten Freund seiner Eltern… das wäre fast so gut gewesen, wie seinen Vater zurückzubekommen. Keine Nachricht von Sirius war natürlich eine gute Nachricht, de

Am letzten Schultag bekamen sie die Prüfungsergebnisse. Harry, Ron und Hermine hatten es in jedem Fach geschafft. Harry war verblüfft, daß er in Zaubertränke nicht durchgefallen war. Er hatte den dunklen Verdacht, daß Dumbledore eingegriffen und Snape daran gehindert hatte, ihn absichtlich durchrasseln zu lassen. Wie Snape sich ihm gegenüber in der letzten Woche verhalten hatte, war äußerst beunruhigend. Harry hätte es nicht für möglich gehalten, daß Snape sich noch mehr in seinen Haß gegen ihn hineinsteigern würde, doch genauso war es. Jedes Mal, we

Percy hatte seinen UTZ geschafft, Fred und George um Haaresbreite ihren ersten ZAG. Die Gryffindors unterdessen hatten, vor allem dank der Aufsehen erregenden Leistung im Quidditch-Cup, das dritte Jahr in Folge die Hausmeisterschaft gewo

Als der Hogwarts-Express am nächsten Morgen aus dem Bahnhof fuhr, ko

»Heute Morgen kurz vor dem Frühstück habe ich mit Professor McGonagall gesprochen. Ich habe beschlossen, Muggelkunde sausen zu lassen.«

»Aber du hast doch die Prüfung mit dreihundertundzwanzig Prozent geschafft!«, sagte Ron.

»Ich weiß«, seufzte Hermine,»aber noch ein Jahr wie dieses halte ich nicht aus. Dieser Zeitumkehrer hat mich ganz verrückt gemacht. Ich hab ihn zurückgegeben. Ohne Muggelkunde und Wahrsagen hab ich endlich wieder einen ganz gewöhnlichen Stundenplan.«

»Ich ka

»Ich habe versprochen, es niemandem zu sagen«, sagte Hermine streng. Sie wandte sich Harry zu, der aus dem Fenster sah, wie Hogwarts hinter einem Berg verschwand. Zwei ganze Monate, bis er es wieder sehen würde…

»Aach, Kopf hoch, Harry!«, sagte Hermine besorgt.

»Mir geht's gut«, sagte Harry rasch.»Ich denk nur an die Ferien.«

»Ja, daran hab ich auch gedacht«, sagte Ron.»Harry, du mußt uns besuchen kommen. Ich red erst mal mit Mum und Dad und da

»Ein Telefon, Ron«, sagte Hermine.»Ehrlich Mal, du solltest nächstes Jahr Muggelkunde belegen…«

Ron überging das.

»In diesem Sommer ist die Weltmeisterschaft im Quidditch! Wie wär's, Harry? Komm ein paar Wochen zu uns und wir gehen hin! Dad kriegt meist Karten übers Büro.«

Der Vorschlag verfehlte seine Wirkung nicht und heiterte Harry kräftig auf

»Jaah… ich wette, die Dursleys sind froh, we

Um einiges besser gelaunt spielte Harry mit Ron und Hermine ein paar Partien Snape explodiert, und als die Hexe mit dem Teewagen an die Tür kam, kaufte er sich ein recht üppiges Mittagessen, allerdings nichts mit Schokolade drin.

Doch spät am Nachmittag da



»Harry«, sagte Hermine plötzlich. Sie sah an ihm vorbei aus dem Fenster.»Was ist das eigentlich da draußen?«

Harry wandte sich um. Etwas Kleines und Graues hüpfte vor dem Fenster auf und ab. Er stand auf, um es besser sehen zu kö

Harry nahm den Brief hoch. Er trug seinen Namen. Er riß den Umschlag auf und rief:

»Von Sirius!«

»Was?«, sagten Ron und Hermine begeistert.»Lies ihn laut vor!«

Lieber Harry,

ich hoffe, dieser Brief erreicht dich, bevor du zu Onkel und Tante kommst. Ich weiß nicht, ob sie an Eulenpost gewöhnt sind.

Seidenschnabel und ich haben ein Versteck gefunden. Ich sag dir nicht, wo es ist, falls diese Eule in die falschen Hände gerät. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie zuverlässig sie ist, aber sie ist die beste, die ich finden ko

Ich glaube, die Dementoren suchen immer noch nach mir, doch hier werden sie mich bestimmt nicht finden. Ich werde mich demnächst irgendwo ein paar Muggeln zeigen, weit weg von Hogwarts, so daß sie die Sicherheitsvorkehrungen im Schloß aufheben kö

Es gibt noch etwas, das ich dir bei unserem kurzen Zusammentreffen nicht erzählen ko

»Ha!«, sagte Hermine triumphierend.»Siehst du! Ich hab's dir doch gesagt!«

»Ja, aber er hatte ihn nicht verhext, oder?«, sagte Ron.»Autsch!«

Die winzige Eule, die inzwischen glücklich in seiner Hand fiepte, hatte ihm in den Finger gepickt und es offenbar zärtlich gemeint.

Krummbein brachte für mich die Bestellung zur Eulenpost. Ich habe deinen Namen verwendet, aber geschrieben, daß sie das Gold aus dem Gringotts-Verlies Nummer siebenhundertelf nehmen sollten – das mir gehört. Bitte betrachte den Feuerblitz als dreizehn Geburtstagsgeschenke auf einmal von deinem Paten.

Ich möchte mich auch dafür entschuldigen, daß ich dir im letzten Jahr offenbar so viel Angst bereitet habe, und zwar in der Nacht, als du das Haus deines Onkels verlassen hattest. Ich wollte nur kurz einen Blick auf dich werfen, bevor ich mich auf die Reise nach Norden begab, aber ich glaube, mein Anblick hat dir einen Schock verpaßt.

Ich habe noch etwas für dich beigelegt, von dem ich glaube, daß es dein nächstes Jahr in Hogwarts vergnüglicher machen wird.

We

Ich schreibe dir bald wieder,

Sirius

Harry sah sofort im Umschlag nach. Darin war noch ein Stück Pergament. Er las es rasch durch und fühlte sich plötzlich so warm und zufrieden, als ob er eine Flasche heißes Butterbier in einem Zug getrunken hätte.

Ich, Sirius Black, Harry Potters Pate, erteile ihm hiermit die Erlaubnis, an den Wochenenden nach Hogsmeade zu gehen.»Das wird Dumbledore genügen!«, sagte Harry glücklich. Er kehrte zu Sirius' Brief zurück.