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»Ich bin traurig, we

Sie sah mich eine Zeitlang an.»We

»Sei still«, sagte ich.»Einer muß immer zuerst sterben, immer im Leben. Aber so weit sind wir noch lange nicht.«

»Man dürfte nur sterben, we

Ich zwang mich zu einem Lächeln.»Ja, Pat«, sagte ich und nahm ihre heißen Hände in meine,»we

Sie nickte.»Ja, Liebling. Wir würden solche Sachen nicht zulassen. We

»Ja«, erwiderte ich.»Es ist so schlecht gemacht, daß es nicht zu Ende sein ka

Sie lächelte.»Das ist auch ein Grund. Aber findest du das auch schlecht gemacht?«Sie zeigte auf einen Busch gelber Rosen neben ihrem Bett.

»Das ist es ja gerade«, erwiderte ich.»Die Einzelheiten sind wunderbar, aber das Ganze hat keinen Si

»Und es wieder neu zu machen«, sagte Pat.

»Auch da sehe ich den Si

»Doch Liebling«, sagte Pat,»mit uns, das hat er schon gut gemacht. Besser ging's gar nicht. Nur zu kurz. Viel zu kurz.«

Ein paar Tage später spürte ich Stiche in der Brust und hustete. Der Chefarzt hörte den Lärm, als er über den Korridor ging, und steckte den Kopf in mein Zimmer.»Kommen Sie doch mal mit ins Sprechzimmer.«

»Es ist weiter nichts«, sagte ich.

»Das ist egal«, erwiderte er.»Mit so einem Husten dürfen Sie nicht bei Fräulein Hollma

Ich zog mir mit einer sonderbaren Befriedigung im Sprechzimmer das Hemd aus. Hier oben erschien einem Gesundheit fast wie ein unberechtigter Vorteil; man kam sich wie ein Schieber und Drückeberger vor.

Der Chefarzt sah mich eigentümlich an.»Sie scheinen sich ja noch zu freuen«, sagte er stirnrunzelnd.

Da

»Sie sind erkältet«, sagte der Chefarzt.»Legen Sie sich ein oder zwei Tage ins Bett oder bleiben Sie wenigstens in Ihrem Zimmer. Zu Fräulein Hollma

»Ka

»Über den Balkon ja, aber nur ein paar Minuten, und durch die Tür meinetwegen auch, we





»Und die Lunge?«Ich hatte irgendwie die Erwartung, daß wenigstens eine Kleinigkeit daran nicht in Ordnung wäre. Ich hätte mich Pat gegenüber besser gefühlt.

»Aus Ihrer Lunge kö

Er verschrieb mir etwas, und ich ging zurück.

»Robby«, fragte Pat aus ihrem Zimmer,»was hat er gesagt?«

»Ich darf nicht zu dir, einstweilen«, erwiderte ich unter der Tür.»Strenges Verbot. Ansteckungsgefahr.«

»Siehst du«, sagte sie erschrocken,»ich habe es immer schon nicht mehr gewollt.«

»Ansteckungsgefahr für dich, Pat. Nicht für mich.«

»Laß den Unsi

»Es ist genau so. Schwester«- ich winkte der Stationsschwester, die mir gerade die Medikamente brachte -,»sagen Sie Fräulein Hollma

»Herr Lohkamp«, erklärte die Schwester.»Er darf nicht 'raus, damit er Sie nicht ansteckt.«

Pat sah ungläubig von der Schwester zu mir. Ich zeigte ihr die Medikamente durch die Tür. Sie begriff, daß es stimmte, und bega

Der Föhn kam wieder. Der Wind rüttelte an den Fenstern, die Wolken hingen tief, der Schnee schob sich zusammen und polterte durch die Nächte, und die Kranken lagen gereizt und aufgepeitscht wach und horchten hinaus. An den geschützten Hängen fingen die Krokusse an zu blühen, und auf der Straße erschienen zwischen den Schlitten die ersten Wagen mit hohen Rädern.

Pat wurde immer schwächer. Sie ko

Sie hatte Angst vor der letzten Stunde zwischen Nacht und Morgen. Sie glaubte, daß mit dem Ende der Nacht der geheime Strom des Lebens schwächer würde und fast erlosch – und nur vor dieser Stunde hatte sie Furcht und wollte nicht allein sein. Sonst war sie so tapfer, daß ich oft die Zähne zusammenbeißen mußte.

Ich ließ mein Bett in ihr Zimmer stellen und setzte mich zu ihr, we

Ich saß bei ihr am Bett und erzählte ihr, was mir gerade einfiel. Sie durfte nicht viel sprechen, und sie hörte gern zu, we

Langsam sickerte da

Antonio brachte mir seinen Radioapparat. Ich schloß ihn an die Lichtleitung und die Heizung an und probierte ihn abends bei Pat aus. Er quarrte und quakte, da