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Ja, daß du weitergehst, dachte ich und nickte erleichtert. Bis jetzt hatte er anscheinend nichts von den Blumen gemerkt. Jetzt galt es nur, ihn rasch loszuwerden, damit er nicht noch aufmerksam wurde.

Er lächelte mich wieder an.»Ich bin im Begriff, meine Messe zu lesen. Da werde ich Ihre Bitte in mein Gebet mit einschließen.«

»Danke«, sagte ich überrascht und verlegen.

»Ist es für das Seelenheil eines Verstorbenen?«fragte er.

Ich starrte ihn einen Augenblick an, und meine Blumen bega

Er blickte mir mit seinen klaren Augen arglos forschend ins Gesicht. Wahrscheinlich wartete er darauf, daß ich ihm sagen würde, um was es sich handle. Aber mir fiel nichts Rechtes im Moment ein, und ich hatte auch etwas dagegen, ihn mehr zu belügen, als nötig war. Deshalb schwieg ich.

»Ich werde also um Hilfe in der Not für einen Unbeka

»Ja«, erwiderte ich,»we

Er wehrte lächelnd ab.»Sie brauchen mir nicht zu danken. Wir stehen alle in Gottes Hand.«Er sah mich noch einen Augenblick an, den Kopf ein wenig schräg vorgeneigt, und mir schien, als husche irgend etwas über seine Züge.»Vertrauen Sie nur«, sagte er.»Der himmlische Vater hilft. Er hilft immer, auch we

Ich blickte ihm nach, bis ich die Tür hinter ihm zuklappen hörte. Ja, dachte ich, we

Ich brachte die Blumen nach Hause, da

Ich hatte kaum die Korridortür abgeschlossen, da schoß Hasse aus seinem Zimmer hervor. Sein Gesicht war gelb und gedunsen, die Augen überwach und rot, und er sah aus, als hätte er in seinem Anzug geschlafen. Als er mich erblickte, ging eine maßlose Enttäuschung über seine Züge.

»Ach so, Sie sind es«, murmelte er.

Ich sah ihn erstaunt an.»Haben Sie so früh schon jemand erwartet?«

»Ja«, sagte er leise,»meine Frau. Sie ist noch nicht nach Hause gekommen. Haben Sie sie nicht gesehen?«

Ich schüttelte den Kopf.»Ich war nur eine Stunde fort.«

Er nickte.»Ich dachte nur – es hätte doch sein kö

Ich zuckte die Achseln.»Wahrscheinlich kommt sie später. Haben Sie nicht telefoniert?«

Er sah mich etwas scheu an.»Sie ist gestern abend zu ihren Beka

»Wissen Sie de

»Das habe ich schon versucht. Die Auskunft ke

Er hatte einen Blick wie ein verprügelter Hund.»Sie war immer so geheimnisvoll mit den Leuten, und we

»Vielleicht kommt sie noch«, sagte ich.»Ich bin sogar sicher, daß sie bald kommt. Haben Sie zur Vorsicht mal die Unfallstationen und die Polizei angerufen?«

Er nickte.»Alles. Dort war nichts beka

»Na also«, sagte ich,»da

»Meinen Sie?«

Die Küchentür öffnete sich und Frida erschien mit einem Tablett.





»Für wen ist de

»Für Fräulein Hollma

»Ist sie de

»Das muß sie doch«, erklärte Frida schlagfertig,»sonst hätte sie doch nicht nach Frühstück geklingelt.«

»Gott segne Sie, Frida«, erwiderte ich.»Morgens sind Sie manchmal direkt ein Labsal. Kö

Sie knurrte etwas und schritt den Gang hinauf, wobei sie verächtlich den Hintern schwenkte. Sie ko

Hasse hatte gewartet. Ich schämte mich plötzlich, als ich mich umwandte und ihn so ergeben und still wieder neben mir sah.»In ein, zwei Stunden sind Sie sicher Ihre Sorge los«, sagte ich und hielt ihm die Hand hin.

Er nahm sie nicht, sondern blickte mich sonderbar an.»Kö

»Aber Sie wissen doch nicht, wo sie ist.«

»Man kö

»Darum handelt es sich nicht«, erwiderte ich.»Es ist nur ganz aussichtslos. Wohin sollten wir de

»Ich weiß es nicht«, sagte er, immer noch ebenso leise.»Ich meine nur, daß man sie suchen kö

Frida kam mit ihrem leeren Tablett zurück.»Ich muß jetzt fort«, sagte ich,»und ich glaube, Sie machen sich u

Er nickte.

Er tat mir leid, wie er so dastand, aber ich war ungeduldig, zu Pat zu kommen.»We

Ich hatte das Gefühl, daß er gar nicht zuhörte.»Sie haben sie heute morgen nicht gesehen?«fragte er da

»Nein«, erwiderte ich verwundert.»Sonst hätte ich es Ihnen ja längst gesagt.«

Er nickte wieder und ging da

Pat war schon bei mir gewesen und hatte die Rosen gefunden. Sie lachte, als ich hereinkam.»Robby«, sagte sie,»ich bin doch ziemlich harmlos. Erst Frida hat mich aufgeklärt, daß frische Rosen so

»Glaub, was du willst«, erwiderte ich.»Die Hauptsache ist, daß sie dir Freude machen.«

»Jetzt noch mehr als sonst, Liebling. Du hast sie doch unter Gefahren erbeutet!«

»Na, und unter was für Gefahren!«Ich dachte an den Pastor.»Aber wieso bist du so früh schon auf?«

»Ich ko

Ich blickte sie aufmerksam an. Sie sah müde aus und hatte Schatten unter den Augen.»Seit wa

Sie schüttelte den Kopf.»Hast du gesehen, daß es Herbst wird draußen?«

»Bei uns ne

»Es regnet«, wiederholte sie.»Es regnet schon viel zu lange, Liebling. Manchmal nachts, we