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»Du ka
»Voldemort hat etwas von sich selbst auf mich übertragen?«, sagte Harry wie vom Do
»Es sieht ganz danach aus.«
»Also sollte ich tatsächlich in Slytherin sein«, sagte Harry und sah Dumbledore verzweifelt in die Augen.»Der Sprechende Hut hat die Macht Slytherins in mir gespürt und er -«
»Hat dich nach Gryffindor gesteckt«, sagte Dumbledore gelassen.»Hör mir zu, Harry. Du hast nun einmal viele der Begabungen, die Salazar Slytherin bei seinen handverlesenen Schülern schätzte. Seine eigene, sehr seltene Gabe, die Schlangensprache, sowie Entschlossenheit, Findigkeit und eine gewisse Neigung, Regeln zu mißachten«, fügte er hinzu, und wieder zitterte sein Schnurrbart.»Doch der Sprechende Hut hat dich nach Gryffindor gesteckt. Du weißt, warum. Denk nach.«
»Er hat mich nur nach Gryffindor gesteckt«, sagte Harry mit gedrückter Stimme,»weil ich nicht nach Slytherin wollte…«
»Genau«, sagte Dumbledore und strahlte abermals.»Und das heißt, du bist ganz anders als Tom Riddle, Harry. Viel mehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, Harry, die zeigen, wer wir wirklich sind.«Harry saß reglos und verblüfft auf seinem Stuhl.»We
Dumbledore beugte sich zu Professor McGonagalls Schreibtisch hinüber, nahm das silberne Schwert hoch und reichte es Harry. Benommen drehte Harry die Waffe um. Die Rubine strahlten im Licht des Feuers. Und da
Godric Gryffindor.
»Nur ein wahrer Gryffindor hätte das aus dem Hut ziehen kö
Eine Minute lang schwiegen beide. Da
»Was du brauchst, Harry, ist etwas zu essen und Schlaf. Ich schlage vor, du gehst runter zum Fest, während ich nach Askaban schreibe – wir brauchen unseren Wildhüter wieder. Und ich muß auch eine Anzeige für den Tagespropheten entwerfen«, fügte er nachdenklich hinzu.»Wir brauchen einen neuen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste… meine Güte, wir verschleißen sie alle recht schnell.«
Harry stand auf und ging zur Tür. Gerade wollte er die Klinke berühren, als die Tür so heftig aufgestoßen wurde, daß sie gegen die Wand knallte.
Lucius Malfoy stand vor ihnen, Zornesröte im Gesicht. Und unter seinem Arm kauerte, dick in Binden gewickelt, Dobby.
»Guten Abend, Lucius«, sagte Dumbledore vergnügt.
Mr Malfoy stieß Harry beinahe um, als er in den Raum rauschte. Dobby humpelte ihm nach und duckte sich unter seinen Rocksaum, mit dem Ausdruck jämmerlicher Angst auf dem Gesicht.
»So!«, sagte Lucius Malfoy, die kalten Augen starr auf Dumbledore gerichtet.»Sie sind zurück. Die Schulräte haben Sie beurlaubt, doch Sie hielten es für angebracht, nach Hogwarts zurückzukehren.«
»Sehen Sie, Lucius«, sagte Dumbledore feierlich lächelnd,»die anderen elf Schulräte haben mir heute Botschaften geschickt. Kam mir vor, als wäre ich in einen Hagelsturm aus Eulen geraten, um ehrlich zu sein. Sie hatten gehört, daß Arthur Weasleys Tochter getötet worden war, und wollten, daß ich sofort zurückkomme. Sie schienen nun doch zu glauben, ich sei der beste Ma
Mr Malfoy wurde noch blasser als sonst, doch seine Augen waren immer noch wuterfüllte Schlitze.
»Und – haben Sie den Angriffen schon ein Ende bereitet?«, höhnte er.»Haben Sie den Schurken gefaßt?«
»Haben wir«, sagte Dumbledore mit einem Lächeln.
»Ach ja?«, sagte Mr Malfoy schneidend.»Wer ist es?«
»Derselbe wie letztes Mal, Lucius«, sagte Dumbledore und sah mit festem Blick zu ihm hoch.»Doch diesmal hat Lord Voldemort durch jemand anderen gehandelt. Mittels dieses Tagebuchs.«
Er hielt das kleine schwarze Buch mit dem großen schwarzen Loch in der Mitte hoch und beobachtete Mr Malfoy genau. Harry jedoch beobachtete Dobby.
Der Elf tat etwas sehr Seltsames. Die großen Augen fest auf Harry gerichtet, deutete er auf das Tagebuch, da
»Ich verstehe…«, sagte Mr Malfoy langsam zu Dumbledore.
»Ein ausgefuchster Plan«, sagte Dumbledore mit gleichmütiger Stimme und sah Malfoy immer noch fest in die Augen.»De
Mr Malfoy sagte nichts. Sein Gesicht sah plötzlich aus wie eine Maske.
»Und stellen Sie sich vor«, fuhr Dumbledore fort,»was da
Mr Malfoy zwang sich zu sprechen.
»Großes Glück«, sagte er steif.
Und immer noch deutete Dobby hinter seinem Rücken erst auf das Tagebuch, da
Und plötzlich begriff Harry. Er nickte Dobby zu und Dobby wich in eine Ecke zurück und zog sich zur Strafe an den Ohren.
»Wissen Sie, wie Gi
Lucius Malfoy wirbelte herum.
»Woher soll ich wissen, wie dieses dumme Mädchen da drangekommen ist?«, antwortete er.
»Weil Sie es ihr gaben«, sagte Harry.»Bei Flourish amp;Blotts. Sie haben ihr altes Verwandlungsbuch vom Boden aufgehoben und das Tagebuch hineingelegt, nicht wahr?«
Er sah, wie sich Mr Malfoys weiße Hände zusammenballten und wieder spreizten.
»Beweis es«, zischte er.
»Oh, keiner wird das kö
Lucius Malfoy stand einen Moment lang reglos da und Harry sah seine rechte Hand zucken, als ob es ihn nach seinem Zauberstab gelüstete. Statt dessen wandte er sich seinem Hauselfen zu.
»Wir gehen, Dobby!«
Er öffnete die Tür und als der Elf herbeigehumpelt kam, stieß er ihn mit einem Fußtritt nach draußen. Sie ko
»Professor Dumbledore«, sagte er hastig,»kö
»Warum nicht, gewiß, Harry«, sagte Dumbledore.»Aber beeil dich. Du weißt, das Fest.«
Harry packte das Tagebuch und jagte aus dem Büro. Von fern hörte er Dobbys leiser werdenden Schmerzensschrei. Hastig und voller Zweifel, ob sein Vorhaben gelingen würde, zog Harry einen Schuh aus, da