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Etwas Riesiges klatschte auf den steinernen Boden der Kammer und ließ ihn erzittern. Harry wußte, was geschah, er ko

»Töte ihn.«

Der Basilisk schlängelte auf Harry zu, er ko

Harry stolperte. Er schlug hart auf den Steinboden und schmeckte Blut – die Schlange war nur noch ein paar Meter von ihm entfernt, er hörte sie näher kommen -

Nicht weit über seinem Kopf hörte er ein lautes, knallendes Spucken und da

Er ko

Die riesige Schlange, leuchtend giftgrün, dick wie ein alter Baumstamm, hatte sich hoch in die Luft erhoben und ihr großer, stumpfer Kopf wankte wie betrunken zwischen den Säulen umher. Harry erschauderte, bereit, die Augen zu schließen, sobald sie sich umdrehte – und da

Fawkes schwebte um ihren Kopf herum und der Basilisk schnappte mit langen, säbeldü

Fawkes stürzte sich kopfüber in die Tiefe. Sein langer goldener Schnabel verschwand und ein jäher Schauer von dunklem Blut benetzte den Boden. Die Schlange schlug mit dem Schwanz aus und verfehlte Harry nur knapp, und noch bevor Harry die Augen schließen ko

»Nein!«, hörte Harry Voldemort schreien,»laß den Vogel! Laß den Vogel! Der Junge ist hinter dir! Du ka

Die geblendete Schlange wankte, verstört, doch immer noch todbringend. Fawkes umkreiste weiter ihren Kopf, sein schauriges Lied singend, und hackte hin und wieder auf ihre schuppige Nase ein, während das Blut aus ihren zerstörten Augen quoll.

»Helft mir, helft mir«, flüsterte Harry fiebrig,»jemand – irgendwer -«

Wieder peitschte die Schlange mit dem Schwanz über den Boden. Harry duckte sich. Etwas Weiches hatte ihn im Gesicht getroffen.

Der Basilisk hatte den Sprechenden Hut in Harrys Arme gewischt. Harry packte ihn. Er war alles, was er noch hatte, seine einzige Chance – er drückte ihn auf den Kopf und warf sich flach zu Boden, und schon peitschte der Schwanz des Basilisken über ihn hinweg.

»Hilf mir – hilf mir -«, dachte Harry, die Augen unter dem Hut fest zugekniffen -»bitte, hilf mir -«

Keine Stimme antwortete. Statt dessen zog sich der Hut zusammen, als würde ihn eine unsichtbare Hand fest umklammern.

Etwas sehr Hartes und Schweres fiel auf Harrys Kopf und er wurde fast ohnmächtig. Er sah Sterne funkeln und packte die Spitze des Hutes, um ihn herunterzureißen, doch unter dem Stoff spürte er etwas Langes und Hartes.

Im I

»Töte den Jungen! Laß den Vogel! Der Junge ist hinter dir, schnuppere – riech ihn!«

Harry stand auf. bereit zum Kampf. Der Kopf des Basilisken fiel herab, der Körper wälzte sich umher und schlug gegen die Säulen, als er sich Harry zuwandte. Er ko

Blindlings stieß der Kopf vor – Harry duckte sich weg und schlug gegen die Wand. Wieder stieß der Basilisk zu, und seine gespaltene Zunge peitschte Harry gegen die Schulter. Harry hob das Schwert mit beiden Händen -





Der Basilisk stieß abermals zu, und diesmal zielte er richtig – Harry stürzte sich mit der Kraft seines ganzen Gewichts nach vorn und trieb das Schwert bis zum Heft in das Gaumendach der Schlange -

Warmes Blut strömte über Harrys Arme herab, doch nun spürte er oberhalb des Ellbogens einen stechenden Schmerz. Ein langer, giftiger Zahn senkte sich tiefer und tiefer in seinen Arm und splitterte ab, als der Basilisk zur Seite kippte und zuckend zu Boden fiel.

Harry glitt an der Mauer herunter. Er packte den Zahn, der Gift durch seinen Körper jagte, und zog ihn aus dem Arm. Doch er wußte, daß es zu spät war. Glühend heißer Schmerz breitete sich von der Wunde aus. Er ließ den Zahn fallen und sah noch, wie sein eigenes Blut den Umhang durchnäßte, da

Ein Fleck Scharlachrot schwebte vorbei und Harry hörte das leise Geklapper von Klauen hinter sich.

»Fawkes«, sagte Harry mit schwerer Zunge.»Du warst klasse, Fawkes…«Er spürte, wie der Vogel seinen schönen Kopf auf die Stelle legte, wo der Schlangenzahn ihn durchstochen hatte.

Harry hörte Schritte widerhallen und da

»Du bist tot, Harry Potter«, hörte er Riddles Stimme über sich.»Tot. Selbst Dumbledores Vogel weiß das. Siehst du, was er tut, Potter? Er weint.«

Harry blinzelte. Fawkes' Kopf wurde klar und verschwamm da

»Ich bleibe hier sitzen und sehe zu, wie du stirbst, Harry Potter. Laß dir Zeit. Ich hab's nicht eilig.«

Harry fühlte sich benommen. Alles um ihn her schien sich zu drehen.

»So endet der berühmte Harry Potter«, sagte Riddles ferne Stimme.»Allein in der Kammer des Schreckens, aufgegeben von seinen Freunden, am Ende besiegt vom Dunklen Lord, den er so vorwitzig herausgefordert hat. Bald bist du bei deiner lieben Schlammblutmutter, Harry… sie hat dir zwölf Jahre geborgte Zeit verschafft… doch Lord Voldemort hat dich schließlich gekriegt, und du wusstest, daß es so kommen musste…«

We

Selbst der Schmerz ließ nach.

Aber war dies das Sterben? Die Kammer, anstatt schwarz zu werden, schien wieder schärfere Umrisse anzunehmen. Harry drehte den Kopf leicht zur Seite und sah Fawkes, der immer noch den Kopf auf seinen Arm gelegt hatte. Perlene Tränen schimmerten im Umkreis der Wunde – aber da war gar keine Wunde mehr -

»Weg von ihm, Vogel«, ertönte plötzlich Riddles Stimme.»Weg von ihm – ich sagte, weg hier -«

Harry hob den Kopf. Riddle deutete mit Harrys Zauberstab auf Fawkes; es gab einen Knall, laut wie ein Gewehrschuß, und wieder flatterte Fawkes in einem Wirbel aus Gold und Scharlach davon.

»Phönixtränen…«, sagte Riddle leise und starrte auf Harrys Arm.»Natürlich… heilende Kräfte… ganz vergessen…«

Er sah Harry ins Gesicht.»Macht nichts. In Wahrheit mag ich es lieber auf diese Weise. Nur du und ich, Harry Potter… du und ich…«

Er hob den Zauberstab -

Doch da, heftig mit den Flügeln schlagend, kam Fawkes wieder herbeigeschwebt und ließ etwas in seinen Schoß fallen – das Tagebuch.

Den Bruchteil einer Sekunde lang starrten Harry und Riddle mit immer noch erhobenem Zauberstab auf das Tagebuch. Da

Ein langer, fürchterlicher, durchdringender Schrei ertönte. Tinte quoll in Sturzbächen aus dem Buch, strömte über Harrys Hände und überflutete den Boden. Riddle wand und krümmte sich, schreiend und mit den Armen rudernd, und da

Er war verschwunden. Harrys Zauberstab fiel klappernd zu Boden und es herrschte Stille. Stille mit Ausnahme des stetigen tropf, tropf der Tinte, die immer noch aus dem Tagebuch heraussickerte. Der Giftzahn des Basilisken hatte ein knisterndes Loch mitten hindurch gebra